Bergauf/Bergab
Ich weiß nicht, wie es sich verhält, aber bevor alles zu kompliziert wird, würde ich mir einfach einen Strecke vornehmen und die dann so schnell wie möglich laufen!
Bergauflaufen ist super. Wie wäre es mit ca. 100m hoch sprinten und runter traben und das 5 bis 10 mal.
Du kannst nur schneller werden, wenn Du im Training schneller läufst! Wichtig ist, dass Du die Strecke soweit verkürzt, dass Du nicht völlig KO bist.
[quote=crobi;242993]Danke!
du meinst 6 min/km, oder?
Ich schieb heute Lauf-Frust War heute früh laufen, 7,4 km-Runde am Heidenberg, die ich eigentlich ganz gerne laufe, aber heute ... Nee! Ich hab ständig mit dem Gedanken gespielt einfach irgendwo abzukürzen, das Durchhalte-Teufelchen war zum Glück aber stärker. Trotzdem, ich komm irgendwie nicht so recht voran. Ich bilde mir halt ein dass ich so langsam doch auch mal in den Bereich 6min/km = locker kommen sollte. Aber das funzt nicht. Entweder ich laufe locker zwischen 6:30 und 7 oder ich muss richtig ackern. Ich will auch mal schnell laufen können
Ich weiß nicht, wie lange du schon läufst, aber Tempo kommt mit der Zeit. Ich habe mich nach meinem Laufeinstieg ein 3/4 Jahr überhaupt nicht ums Tempo beim Laufen gekümmert, bin fast nur GA1 gelaufen und langsam schneller geworden. Vor meinem ersten HM habe ich dann auch mal Bahntraining und Tempoläufe gemacht. Inzwischen mache ich es so, dass ich 1x/Woche irgendeine Tempoeinheit mache und auch Lauf-ABC, meist im Lauftraining in der Gruppe und ansonsten locker laufe. Da will ich keine Rekorde brechen. Die Wettkampfsau kann ich dann im Ernstfall (im Wettkampf) von der Leine lassen.
Gerade gestern haben wir ein tolles Pyramidentraining gemacht, mit kurzen, schnellen Abschnitten - so über 200 m kann man echt mal RICHTIG schnell laufen, das fühlt sich echt klasse an, weil man einfach "schön" laufen kann. Also Füße hoch, hohe Frequenz. Ich finde, das motiviert unheimlich. An anderen Tagen schleiche ich ganz gemütlich GA1-mäßig in der Gegend rum. Die pace ist da zweitrangig. Da sollen sich meine Mitochondrien fröhlich vermehren, die Sehnen, Bänder etc. an das Laufen anpassen - und wie lange ich dann für die Runde brauche ist ziemlich egal. Ich habe auch ein "Wohfühltempo", das je nach Tagesform bei 6'10-6'50 / km liegt. Na und?
Beispiel: Wer normalerweise im Training 6er Schnitt läuft, macht die 200er im mindestens im 4er - oder schneller.
Und ja - das ist anstregend. Richtig anstregend. Aber es hilft deutlich mehr, als ne zusätzliche halbe Stunde Blätter platttreten im Wald.
Alles hat seinen Sinn. Auch das "Blätter platttreten". Wichtig ist Abwechslung im Training!
Und ja, ich gebe dir absolut Recht, 200er kann man RICHTIG schnell laufen, dabei mal fühlen, wie schön "echtes" Laufen ist. Bin selber gestern eine Pyramide gelaufen, dabei die 200 im 3'30er Schnitt. (Wobei mein Wohlfühl-Jogging-Tempo bei etwa 6'30 liegt.) Absolut tolles Laufgefühl. Gut, die Trabpause danach habe ich auch gebraucht Ich finde 200er weniger ätzend als lange Intervalle. 1000er im 10k-Wettkampftempo sind meine persönliche Hass-Einheit. Da habe ich nicht dieses "Ist das geil so schnell zu laufen"-Gefühl, bin mega platt und kann mir gar nicht vorstellen, wie ich so ein Tempo im Wettkampf 10 km durchhalten soll.
Bei mir hat einfach immer mal wieder ein Stückchen wirklich rennen, also gefühlt doppelt so schnell wie vorher durchaus dazu geführt meine Möglichkeiten im Wettkampf zu steigern.
Habe letztes Jahr mit dem Laufen angefangen, ersten HM mit 2.46 nur überlebt. Dieses Jahr waren dann schon 2.20 drin, die Verbesserung um 25 min auf diese Distanz spricht glaube ich für sich *megastolzbin*
Ich habe noch nie Intervalltraining auf der Bahn gemacht, sondern immer eher die Stoppuhr im Training angeworfen und habe kurze Sprints ( z.B:10x 2 min sprinten/ 5 min traben) eingebaut.
Da wichtigste bei mir war, mir keinen Stress zu machen!
Achja apropos das Entchen macht sich Stress, habe heute abend ein echtes Schwimmdate im See. Es heißt also gespannt sein wie es diesmal wird *grins*
Ich habe noch nie Intervalltraining auf der Bahn gemacht, sondern immer eher die Stoppuhr im Training angeworfen und habe kurze Sprints ( z.B:10x 2 min sprinten/ 5 min traben) eingebaut.
klar, kein Mensch muss auf die Bahn fürs Intervalltraining! Wir waren gestern dafür auch im Wald und unser Trainer hatte 4x200 m abgemessen und mit Laub, Holz etc. markiert. So Spiele wie 1 min schnell, 2 min langsam etc. haben wir auch schon im Wald gemacht. Das ist gerade jetzt bei der Hitze viel angenehmer als auf der Bahn, wo einem noch die Sonne aufs Hirn brezelt.
Wer's nicht so akademisch mag, macht einfach mal einen Sprint z.B. bis zum nächsten Baum, dann wieder traben bis man sich erholt hat, dann sucht man sich wieder ein Ziel und sprintet bis dahin etc. Das geht überall.
Ich hab auch noch einen Tipp, wie man ohne Bahn Intervalle trainieren kann, die mir immer viel Spaß machen.
Man beginnt mit ca. 4-8 mal (bei einem ca. 30-Min.-Lauf) 30 Sek. SEHR schnell und dann 8 Min. Trabpause. In der nächsten Woche sind es nur noch 7 Min. Trabpause, dann nur noch 6 Min. usw.
Das schöne ist, man kann variieren zwischen der Häufigkeit der Intervalle, der Länge der Trabpause und später dann auch die schnelle Einheit verlängern. Auf die Art und Weise regelmäßig durchgeführt kann man innerhalb von 3 Monaten seine 10-km-Zeit deutlich steigern. Eigentlich merkt man schon von Woche zu Woche eine Leistungssteigerung und deshalb macht die Sache auch so viel Spaß - mir jedenfalls