Nach 2 Wochen denke ich das erste Mal wieder an Sport.
Zitat:
Zitat von Danksta
Mal ganz ketzerisch gefragt:
Ist ein Ironman eigentlich wirklich so schlimm? Man ruht sich vorher aus, man ruht sich nachher aus, warum soll es denn nicht nach zwei, drei Wochen wieder gehen?
Ich bin ein Weichei. Ich ruhe mich vorher nur bedingt aus, denn ich tapere. Nach 6 Monaten Vorbereitung regeneriere ich mich, um 100% geben zu können, danach bin ich vollkommen breit.
Das höchste der Gefühle ist ne MD 5 Wochen danach und selbst da fehlt mir oft noch die Kraft beim Laufen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Mal gucken, vll schieß ich mich in FFM auch so weg, wie Du das offensichtlich immer machst...
Nach meinem ersten IM hatte ich fast keine Probleme, da war der Marathon aber auch nur Jogging.
Nach dem zweiten hab ich etwas zu früh wieder mit dem Training angefangen. 8h in der ersten Woche, 18h, dann 25h...
Ich konnte dann zunächst die langen Einheiten nicht mehr ab, aber die Ergebnisse waren super.
Nach Hawaii hab ich alle Viere von mir gestreckt und Bier getrunken
Nach 2 Wochen denke ich das erste Mal wieder an Sport.
Ich bin ein Weichei. Ich ruhe mich vorher nur bedingt aus, denn ich tapere. Nach 6 Monaten Vorbereitung regeneriere ich mich, um 100% geben zu können, danach bin ich vollkommen breit.
Das höchste der Gefühle ist ne MD 5 Wochen danach und selbst da fehlt mir oft noch die Kraft beim Laufen...
da schliesse ich mich an.
die regeneration ist sicherlich individuell verschieden und haengt zudem ganz entscheidend davon, wie sehr man sich verausgabt hat. das ist natuerlich immer subjektiv, doch ich behaupte mal, dass diejenigen, die sich langsamer erholen, mehr aus ihren moeglichkeiten geholt haben. da spielt es dann eigentlich keine rolle, ob man 8, 10 oder 12 h unterwegs war. nur: beim 8h-finisher duerfte die zerstoerung der muskulatur im rahmen des marathons erheblich schlimmer ausfallen und entsprechend die regeneration laenger sein, als bei einem sportler, der einen 4h-marathon absolviert. es ist nachgewiesen, dass fuer die muskulaturzerstoerung schlicht die absolute geschwindigkeit (lediglich unter einbezug des koerpergewichts zur koerpergroesse) entscheidend ist.
von meinen 11h-ironmans auf lanza (dank unterzucker mit 4h-marathons) hab' ich mich viel schneller erholt als von spaeteren IM, die bis zu 2h schneller waren.
Mal gucken, vll schieß ich mich in FFM auch so weg, wie Du das offensichtlich immer machst...
Ich versuche halt immer, mein Bestes zu geben...
Zitat:
Nach meinem ersten IM hatte ich fast keine Probleme, da war der Marathon aber auch nur Jogging.
Das macht einen ziemlichen Unterschied aus IMHO. Der Lauf ist es, der Dich killt. Je härter der ist, desto länger die Regeneration finde ich.
Zitat:
Nach dem zweiten hab ich etwas zu früh wieder mit dem Training angefangen. 8h in der ersten Woche, 18h, dann 25h...
Ich konnte dann zunächst die langen Einheiten nicht mehr ab, aber die Ergebnisse waren super.
Ich bin 2004 6 Tage nach dem Wettkampf 11 Km gelaufen. Muskulär gings, aber mein Kopf fragte schon nach 3 Km, wie weit das denn noch ist.
Meine Regenerationszeit ist auch mental immer sehr lange - ich fühle mich nach 9,5 Stunden Dauerkonzentration immer vollkommen leergebrannt.
Zitat:
Nach Hawaii hab ich alle Viere von mir gestreckt und Bier getrunken
DAS ist sowieso das Beste nach ner LD!
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"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
nur: beim 8h-finisher duerfte die zerstoerung der muskulatur im rahmen des marathons erheblich schlimmer ausfallen und entsprechend die regeneration laenger sein, als bei einem sportler, der einen 4h-marathon absolviert.
Ich entsinne mich noch gut an das "Meet-the-pros" in Zofingen, wo Karen Smyers und andere berichteten, was sie nach dem Rennen geplant haben. Nix. Gar nix.
2 Wochen nüscht, 4 Wochen kein echtes Training, 6 Wochen keine Wettkämpfe.
Und als Ken Glah in der Jugendherberge am Morgen nach dem Rennen rückwärts die Treppe runterkam, wußte ich auch warum...
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"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
natürlich toleriert der körper eine ganze menge. lothar leder hat in jungen jahren ja auch ziemlich schlimme dinge getan. wenn ich mich nicht irre, hat er zwischen seinen ganzen langdistanzen auch noch ein 800km radrennen durch österreich gemacht usw.
es gibt auch leute mit 52 oder mehr marathons pro jahr.
doch irgendwann gehts abwärts. beim einen früher, beim anderen später.
ich dachte auch mit 35 ich wäre aus eisen und nach einem ruhetag ist alles gut, aber 10 jahre später sehe ich das ganz anders.
dummerweise würde ich mit dem wissen von heute mit weniger training viel schneller sein, aber dafür ists leider zu spät. die quittung für alle sünden hab ich längst erhalten und spüre sie noch heute jeden tag
\wort zum sonntag an:
was ich damit sagen will ist: seid nicht so dumm und tut euch sachen an, die ihr später bereut. triathlon an sich ist schon unvernünftig genug.
wort zum sonntag wieder aus
\
Nachdem ich DAS ja nun gerade erledigt habe, kann ja nix mehr passieren
Also, der Feldversuch läuft an. Mal gespannt, wie er ausgehen wird, halte Euch gerne auf dem Laufenden
P.S.: dann ist Petr Vabrousek aber die gigantische Ausnahme vom Normalfall; der hat doch schon (ohne das jetzt wirklich nachrecherchiert zu haben) deutlich über 5 IM's im Jahr gemacht, oder? Waren das nicht sogar mal bis zu 10?
P.S.: dann ist Petr Vabrousek aber die gigantische Ausnahme vom Normalfall; der hat doch schon (ohne das jetzt wirklich nachrecherchiert zu haben) deutlich über 5 IM's im Jahr gemacht, oder? Waren das nicht sogar mal bis zu 10?
Und Kjell-Erik Stahl lief in den späten Achzigern jeden Monat einen Marathon, immer zwischen 2:11 und 2:13.
Was sagt uns das? Nix. Mein Glaube an die saubere Variante solcher Leistungen ist eh gleich Null aber selbst wenn, dann sind das tatsächlich die absoluten Ausnahmen...
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