@Klugschnacker: ...der war gut!
Danke für die Erklärung wie du es "gemeint" hast und das du so natürlich unabhängig für "die Rother" sprichst... noch parteineutraler geht es kaum.
Bist du der PR-Mann für F.W.?
Ich habe lediglich in einer rhetorischen Redewendung die von mir angenommene Sichtweise der Rother ausgedrückt. Ich hätte dem Abschnitt auch umständlich diese Erläuterung voranstellen können, doch ich war sicher, die meisten verstehen die Passage auch so.
Warum so bissig? Hast Du persönliche Rechnungen offen?
Ich empfehle jedem Teilnehmer, einige Tage vor dem Rennen anzureisen und mitzuerleben, wie der ganze Landkreis im Triathlonfieber liegt. Das ist eine anerkennenswerte und keinesfalls selbstverständliche Leistung, die alle Organisatoren, Helfer und große Teile der Bevölkerung gemeinsam erbracht haben.
Nee, das kommt alleine von der Bevölkerung, warum auch immer. In manchen Gegenden bei manchen Wettkämpfen ist das einfach so. Woanders geht gar nichts. Das hat meiner Meinung nach aber nichts mit der Organisation zu tun, oder zumindest nur sehr wenig. In Roth war das schon zu Zeiten des "Franken-Triathlons" (1984-86) so, mit anderer Organisation und anderen Helfern. Schon damals waren wir von dem mitgerießenen und freundlichem Publikum begeistert. Ich denke, in ländlichen Gegenden springt der Funke eher über, weil die Landeier sich eher nach dem großen Spektakel vor ihrer Haustüre sehnen, die große weite Welt spüren wohlen. Wohingegen die Ballungsraumbevölkerung oftmas einen gewissen Sättigungsgrad erreicht hat und dem Event eher nachlässig und gelangweit folgt, selten aber voll dahinter steht.
Und wenn die Leute den Preis fuer IM Rennen zahlen, dann ist der Preis nunmal nicht zu hoch
Mag sein, dass es in deiner Leistungsklasse nicht auffällt, aber 90% der Athleten starten auf Strecken, die mit 1000 Teilnehmern schon überlastet sind. Trotzdem sind wir mittlerweile bei 2000 und mehr Startern angekommen. Ich persönlich kann da nicht viel Handeln "zum Wohle des Sportes" erkennen.
Aber du wirst mir bestimmt einen plausiblen Grund nennen, warum es nötig ist, soviele Starter zuzulassen.
Zitat:
Zitat von FuXX
Bei dir bekommt man manchmal das Gefuehl, dass sich jeder der Geld verdienen will dafuer schaemen sollte.
Schämen braucht sich niemand für nichts und schon gar nicht mir gegenüber.
Leute, die Geld verdienen finde ich persönlich völlig o.k.. Ich kenne nur leider sehr wenige.
Probleme hab ich mit Menschen, die sich auf Kosten anderer maßlos bereichern wollen. Und davon kenne ich sehr viele.
Ich habe lediglich in einer rhetorischen Redewendung die von mir angenommene Sichtweise der Rother ausgedrückt. Ich hätte dem Abschnitt auch umständlich diese Erläuterung voranstellen können, doch ich war sicher, die meisten verstehen die Passage auch so.
Warum so bissig? Hast Du persönliche Rechnungen offen?
Viele Grüße,
Arne
@Klugschnacker: Anscheinend war dir meine Frage unangenehm...? Oder warum weichst du aus?
Wenn Deine etwas verklärte Sichtweise in deinen Erklärungen wegfallen würde, müßte man auch nicht das Gefühl von gezielter Propaganda bekommen. Wie man es sachlich und vor allem treffend machen kann, kannst du im Post #82 von keko nachlesen, welcher sehr gut die Situation unserer Sportregion beschreibt. Und auf jedwedes "Halleluja" für derzeit handelnde Personen verzichtet.
PS: Wenn dir an Aufklärung gelegen ist, kannst du ja mal Detlef Kühnel zu einem Interview einladen... (oder verbietet dir das dein Freund?)
Nicht nur. Nimm als Beispiel den Dir bekannten Marathon in Freiburg. Der Veranstalter kommt aus München und versucht in Freiburg Geld zu verdienen (was legitim ist). Doch die Bevölkerung nimmt das Event wenig an und die Laufszene wird einfach nicht warm mit dem Lauf, der bei weitem der größte in der Gegend ist.
Ich denke mal, dass es da wenn ueberhaupt nur einen sehr losen Zusammenhang gibt. Wieviele der 30000 Laeufer in Berlin wissen wohl auch nur ein klein wenig ueber den Veranstalter und seinen Bezug zu Berlin? Sicher nur ein verschwindend geringer Teil.
Die Frage ist, ob das Produkt so gut ist, dass es sich gegen die Konkurrenz behaupten kann. Dabei spielt die reine Qualitaet der Veranstaltung eine Rolle und eben auch sowas wie der Name und die Tradition. Wer das Rennen veranstaltet ist den meisten wohl herzlich egal.
@tobi_nb: Ich denke, so lange die Leute Spass dabei haben diesen Sport im Rahmen eines Rennens zu betreiben, traegt dieses Rennen zum Wohle des Sports bei. Denn darum geht es doch: Spass haben am Sport.
Wenn ein 2000 Mann Rennen innerhalb weniger Tage ausgebucht ist, dann haben anscheinend ne Menge Leute Spass daran, sogar soviel Spass, dass sie horrende Meldegebuehren zahlen - was eben fuer den Veranstalter den positiven Nebeneffekt hat Geld zu verdienen. (obwohl die Startgebuehren wohl nicht kostendeckend sind) Und wer keinen Spass an solchen Rennen hat, der geht halt nicht hin.
Die polemische Umschreibung "Masslos bereichern" finde ich in diesem Zusammenhang voellig unpassend. Wenn die Leute das Geld zahlen, dann ist ihnen das Produkt eben das Geld wert - was ist daran masslos von Seiten der WTC? Die befriedigen doch nur den Kundenwunsch und schaedigen dabei niemanden, im Gegenteil, anscheinend sind die Kunden froh, dass es dieses Angebot gibt. "Masslos bereichern" passt vll, wenn Manager sich selbst einen Grossteil des Unternehmensgewinns in die Tasche stopfen, aber doch nicht wenn ein Unternehmen Gewinne einfaehrt. Der Markt macht den Preis und das muss auch so bleiben.
Ich denke mal, dass es da wenn ueberhaupt nur einen sehr losen Zusammenhang gibt. Wieviele der 30000 Laeufer in Berlin wissen wohl auch nur ein klein wenig ueber den Veranstalter und seinen Bezug zu Berlin? Sicher nur ein verschwindend geringer Teil.
Die Frage ist, ob das Produkt so gut ist, dass es sich gegen die Konkurrenz behaupten kann. Dabei spielt die reine Qualitaet der Veranstaltung eine Rolle und eben auch sowas wie der Name und die Tradition. Wer das Rennen veranstaltet ist den meisten wohl herzlich egal.
@tobi_nb: Ich denke, so lange die Leute Spass dabei haben diesen Sport im Rahmen eines Rennens zu betreiben, traegt dieses Rennen zum Wohle des Sports bei. Denn darum geht es doch: Spass haben am Sport.
Wenn ein 2000 Mann Rennen innerhalb weniger Tage ausgebucht ist, dann haben anscheinend ne Menge Leute Spass daran, sogar soviel Spass, dass sie horrende Meldegebuehren zahlen - was eben fuer den Veranstalter den positiven Nebeneffekt hat Geld zu verdienen. (obwohl die Startgebuehren wohl nicht kostendeckend sind) Und wer keinen Spass an solchen Rennen hat, der geht halt nicht hin.
Die polemische Umschreibung "Masslos bereichern" finde ich in diesem Zusammenhang voellig unpassend. Wenn die Leute das Geld zahlen, dann ist ihnen das Produkt eben das Geld wert - was ist daran masslos von Seiten der WTC? Die befriedigen doch nur den Kundenwunsch und schaedigen dabei niemanden, im Gegenteil, anscheinend sind die Kunden froh, dass es dieses Angebot gibt. "Masslos bereichern" passt vll, wenn Manager sich selbst einen Grossteil des Unternehmensgewinns in die Tasche stopfen, aber doch nicht wenn ein Unternehmen Gewinne einfaehrt. Der Markt macht den Preis und das muss auch so bleiben.
FuXX
Word!
Was kostet gleich eine Tribünenkarte für ein Formel 1 Wochenende? Und da sitzt man nicht mal selbst im Wagen!
Jeder zahlt den Preis, den seine Emotionen ihm wert sind.