Während meiner gesamten Triathlon- Karriere, also die gesamte letzte Saison, habe ich meine Rennrad-Schuhe in der Wechselzone angezogen und bin mit Schuhen zum Balken gelaufen.
Die Tatsache, dass nahezu alle guten Leute die Schuhe am Rad haben, dürfte wohl darauf hindeuten, dass diese Verfahrensweise die schnellere ist.
Die paar Sekunden werden bei meinem Niveau keine Rolle spielen, mitnehmen kann ich sie aber trotzdem. Das Schuh-Anziehen nach dem Schwimmen ist für mich sehr kreislaufbelastend, was dann ja auch entfallen würde.
Die entsprechenden Schuhe habe ich nun auch. Morgen bekomme ich sie dann leicht umgebaut vom Schumacher wieder.
Es bleibt mir jetzt aber nur noch der Freitag und der Samtag zum Üben des Losfahrens (Spätdienst habe ich an den Tagen auch noch).
Habt ihr ein paar Tipps für mich, damit ich möglichst viele Anfängerfehler vermeiden kann?
Einige Athleten halten die Schuhe mit Gummis in der Waagerechten.
Wenn du aber wirklich nur mehr kaum Zeit zum Üben hast, bitte lass es für dieses WE. Vor allem aus Rücksicht auf deine Mitstreiter. Viele Stürze passieren beim Anfahren, weil genau dieses Ritual nicht automatisiert ist. Oft kommen dann Unschuldige zum Handkuss.
Wenn du dann mal Zeit hast zum Üben und es flüssig geht, spricht natürlich nix mehr dagegen.
Keine Sorge, ich mache das nur, wenn ich dabei ein sicheres Gefühl habe. Ich werde das schon einige Duzend Mal üben.
Ich bin eh keiner, der bis zum Balken läuft und dann plötzlich anhält, um gemütlich auf Rad zu steigen.
Ich kann da zwar jetzt nicht sooo viel zu sagen, da ich auch erst kürzlich umgestiegen bin, muss aber sagen, dass es einfacher ist als ich dachte.
Ich hab die Diadora Ironteam und mit denen geht das echt gut. Man kann ja die Schnalle fixieren wenn sie offen steht.
Seit ich die Schuhe habe (Februar), übe ich das beim-Fahren-anziehen eigentlich bei jeder Trainingsfahrt. Im WK hab ich das erst einmal beim Dua in Mettmann gemacht und das hat sehr gut geklappt.
Also: Die Schuhe mache ich mit kurzen Gummiringen am Rad fest, und zwar den rechten (vorne) am Flaschenhalter und den linken (hinten) am Schnellspanner.
Beim Aufsteigen (mit dem Oberschenkel auf den Sattel schwingen) tret ich auf die Schuhe, die Gummis reißen und ich fahr los. Wenn ich etwas Schwung habe und genug Platz ist (ein gerades Stück Straße) zieh ich einen Schuh nach dem anderen an. Man kann zur Not ja mehrere hundert Meter auf den Schuhen stehend fahren.
Habt ihr ein paar Tipps für mich, damit ich möglichst viele Anfängerfehler vermeiden kann?
Einige Athleten halten die Schuhe mit Gummis in der Waagerechten.
Wann zieht ihr die Schuhe auf dem Rad an?
Gruß Volker
erst ausgiebig üben, um schlenkerfahrten zu vermeiden. sieht man immer wieder.
das aufspringen/anziehen sollte irgendwann ohne hinschauen klappen.
schuhe horizontal fixieren.
dann: nach dem balken mit dem rad weiterlaufen und aus dem lauf aufspringen, füße auf die oberseite der schuhe und ein paar meter treten/anrollen zur stabilisierung des rades und um der wechselzonenenge zu entfliehen - dann die schuhe anziehen. ob erst links oder rechts bleibt dir überlassen
die am häufigsten zu beobachtenden fehler:
- mit rad anlaufen, dann aber stehen bleiben und aufsitzen (wozu dann schuhe am rad )
- schuhe nicht fixieren - die bleiben dann beim anlaufen am boden hängen - stolpergefahr
- zu wenig schwung beim anfahren - schlenkerfahrten mit behinderungen nachkommender
Na ich würds lassen, ich beobachte immer gerne beim Ligacup wie sich die meisten Athleten in Liga 2 und 3 mit diesem Vorgehen sich ins Knie schiessen.
Da befestigen sie sich profimässig die Schuhe am Rad, stürmen aus der Wechselzone wie Norman Stadler, und dann ja dann geht die Lachplatte los, die meisten kommen nicht gleich in die Schuhe, dann schauen sie nach unten, fahren in die Pampa, fahren dem Vordermann ins Rad, die Schuhe verklemmen such am Boden und fliegen davon und und und ....
Für die meisten wäre es schneller, sie würden sich ganz normal die Schuhe anziehn!!
Da befestigen sie sich profimässig die Schuhe am Rad, stürmen aus der Wechselzone wie Norman Stadler, und dann ja dann geht die Lachplatte los, die meisten kommen nicht gleich in die Schuhe, dann schauen sie nach unten, fahren in die Pampa, fahren dem Vordermann ins Rad, die Schuhe verklemmen such am Boden und fliegen davon und und und ....
Da sollte mal ein Kampfrichter stehen und jedem dieser Deppen gleich 5 Minuten Nachdenkpause aufbrummen.
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"Success consists of going from failure to failure without loss of enthusiasm." (W. Churchill ;-)
Na ich würds lassen, ich beobachte immer gerne beim Ligacup wie sich die meisten Athleten in Liga 2 und 3 mit diesem Vorgehen sich ins Knie schiessen.
Das ist auch genau meine Meinung. Wenn ich die Leute um mich herum im Wettkampf beobachte bin ich eher schneller:
Ich brauche ev etwas länger in der Wechselzone doch habe ich dann den Schuh richtig an und kann schneller los fahren und gewinne dort wieder Zeit.
Da ich teils schon Mühe haben die Radschuhe am Platz an die nassen Füsse zu bringen (u.a. rutschende Sohle) bin ich ganz froh das nicht auf dem Rad machen zu müssen
Noch viel mehr fiel es mir am Ende des Radteils auf: Da wir in der Schweiz 5m Abstand haben wird meist in losen Gruppen (teiweise leider auch nicht so lose) gefahren. In meinem Bereich öffnet dann der Grossteil die Schuhe vor der Wechselzone. Sie werde dabei langsamer und ich kann dort einfach an die Spitze der Gruppe fahren. Somit habe ich dann frei Bahn (besonders in engen Wechselzonen ein grosser Vorteil), kann ungestört mit den Radschuhen zu meinem Platz laufen. Das ausziehen der Schuhe dauert dann am Platz ca 1-2s und der Fuss ist schon bereit zum Anziehen der Laufschuhe.
Mit dieser Methode kam ich schon mehrmals als erster meiner Gruppe aus der Wechselzone.
Zitat:
Zitat von RibaldCorello
Für die meisten wäre es schneller, sie würden sich ganz normal die Schuhe anziehn!!
Genau.
Felix
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2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando