letztes Jahr hatte ich während des Trainings zwei Radpannen mit meinem Rennrad. Dabei war es nicht so, dass ich ein Loch in den Mantel/Schlauch gefahren habe, sondern das Ventil hat sich jeweils hinten verabschiedet. Am Druck kann es kaum liegen, da ich mit ca. 7,5 Bar deutlich unter dem lag, was der Reifen gemäß Hersteller verträgt (8,5 Bar).
Da ich demnächst wieder vom Ergoracer aufs Outdoor-Training umsteige, stellen sich für mich momentan die folgenden zwei Fragen:
i) Was kann ich tun, um sowas in Zukunft zu vermeiden?
ii) Gibt es spezielle Ventile, die ich in meinen Schlauch einschrauben könnte, die diesbezüglich deutlich sicherer/haltbarer sind?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Druckverlust plötzlich und ohne Vorankündigung kommt, was natürlich in der Natur des Defekts begründet liegt und ein enormes Risiko darstellt. Daher habe ich schon ein gesteigertes Interesse an der Lösung des Problems.
... das Ventil hat sich jeweils hinten verabschiedet. ...
Kannst Du das mal genauer beschreiben?
Was für Reifen (Schlauch oder Draht)?
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
klingt recht merkwürdig - mir ist so etwas bislang noch bei keinem Schlauch passiert - und ich fahre seit ~1992 nahezu nur Sclaverand-Ventile. Prinzipiell vorstellen könnte ich mir, daß der Ventileinsatz sich gelockert haben könnte, oder daß jemand sehr ungeschickt mit der Pumpe sich das Ventil beschädigt haben könnte. Ansonsten: anscheinend Pech gehabt. Am Druck jedenfalls liegt so etwas nicht...
Was ich an Pannen erlebt habe: Felge am Ventilsitz scharfkantig - Schlauch beschädigt. Mantel wandert auf Felge - Ventil aus Schlauch gerissen. Schlauch alt geworden - Gummi des Schlauchs löst sich vom Ventil, damit undicht (am Tag vorher bin ich mit dem Rad noch eine ruppige Trailrunde geheizt).
Und natürlich das übliche: Durchschläge, spitzen Stein, die obligatorischen Glasscherben, Dornen, Nägel (der Nagelkopf war bereits abgefahren, bevor der Schlauch den Geist aufgegeben hat!)...
Auf falschen Umgang mit der Pumpe hätte ich jetzt auch getippt. Ab einem gewissen Kraftaufwand kann man z.B. eine Handpumpe nicht mehr ohne "Rucken" am Ventil bewegen und man neigt dazu, den Gewindestift zu verbiegen..hab ich selber schon hingekriegt. Auch bei Standpumpen kann man beim Arretieren des Pumpenkopfs und anschließendem Abreissen was kaputt machen...vielleicht liegts daran?
Den Defekt konnte man von außen nicht erkennen. Es war einfach so, dass das Ventil (Sclaverand) plötzlich die Luft nicht mehr halten konnte.
Wenn das dass ist was ich meine hatte ich das auch schon mal, ich bin mir aber nicht sicher ob wir das gleiche meinen.
Wenn du dir das Ventil genau anschaust wirst du erkennen das die oberen 2mm Abschraubbar sind. Wenn du Regelmässig "Nachpumpst" öfnest du das Ventil mit der zeit. Du musst es einfach wieder fest ziehen.
Dafür gibt es einen Kleinen schlüssel(der ist zb. bei pannenspray dabei, da musst du das Ventil ja abschrauben, das Spray rein, Ventil wieder rein. Fertig!).
Ich habe, Asche über mein Haupt, auch einen Schlauch, bei dem das Sclaverandventil - sprich der Ventileinsatz - nicht vernünftig hält.
Muß ich nach jedem Aufpumpen wieder festziehen. Warum das so ist, weiß der Meister! der die Endkontrolle durchführt. Ein Ventil von 100 000 ist eben kaputt. Schmeiß weg, kauf neu!
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"Ich hab das gar nicht gewußt!!"
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