Warum wohl lag die Waffe im Nachtschränkelchen? Warum haben Menschen Waffen in der Nähe einer Kasse liegen? Warum haben Menschen Waffen im Handschuhfach liegen?
Was nützt eine Waffe eingeschlossen im Waffenschrank?
Leute die eine Schußwaffe haben, haben offentlich ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis, bzw. ein erhöhtes Bedrohungsgefühl.
Da sollte man anknüpfen und mal überlegen, ob man manche Schußwaffen überhaupt legal besitzen darf?
Verwechsle nicht diejenigen, die Waffen in der Öffentlichkeit tragen dürfen (Sicherheitsbedürfnis) und Sportschützen. Die einen haben einen Waffenschein (erlaubt auch das Tragen der Waffe in der Öffentlichkeit), die anderen eine Waffenbesitzkarte (nur Transport von der Wohnung zum Schießstand). In dem Fall war es ein Schütze, der die Waffen unsachgemäß lagerte. Nachtkästchen und Kasse ist also nicht das selbe.
Solltest Du als Sportschütze von Deiner Waffe Zuhause gebrauch machen (Einbrecher etc.), hast Du in 99,9% der Fälle nie mehr in Deinem ganzen Leben eine Waffe. Das ist die klassische Frage in jeder Sachkundeprüfung.
Ein Objekt ist nie weder gut noch böse. Erst die Handlung macht es dazu. Hier sollte man ansetzen. Allerdings bin ich wie oben gesagt schon der Meinung, dass man die Gesellschaft vor manchen Menschen schützen muss - das bedürfnis sollte strenger geregelt und die Auflagen strenger kontrolliert werden. Ein Waffenrecht wie in den USA halte ich für falsch. Waffen sind gefährlich.
mein Kleiner erzählte gestern noch von nem Polizei Bekannten Türken der früher an seiner Schule war und immer noch in nem Schuppen bei seinem Haus rumballern würde
ich sagte "jo, mit Schreckschuss" er bestritt das vehement
ausserdem sagte er das es ganz leicht wäre eine scharfe Knarre zu bekommen--ich verbot es ihm
der Sohn aus gutem Hause,alles an materiellen Dingen gehabt und bekommen, der an das erfolgreiche Leben seines Vaters niemals in seinem Leben heranreichen wird.Der im Schatten seiner in der Schule erfolgreichen Schwester sein Dasein gefristet hat und von den Eltern ständig unter Druck gesetzt wurde.In der Schule gemoppt wurde, wenig Freunde hatte und mit den Waffen seines Vaters gut umgehen konnte.So wird das Leben des Täters dargestellt.Aber solche Kinder gibt es doch viele in der heutigen Leistungsgesellschaft.
Naja, nicht jeder hat Waffen zuhause.Die gehören da auch nicht hin
__________________ Meerjungfrau
wenn Apfelsinen gegen Orangenhaut helfen dann will ich auch noch Mandarinen und Clementinen
Das ist das Problem, es gibt keinen typischen Amokläufer - erst hinterher kann man sagen - jo passt.
es lassen sich diesbezüglich keine eindeutigen Prognosen stellen - Jugendliche, welche im Frust sagen, sie könnten die Schule "abfackeln" oder "alle" umbringen, tun es (fast) nie, weil sie sich, im Unterschied zu den "Tätern", damit selbst an andere wenden. Es erhalten verzweifelte Jugendliche dann auch die Chancen auf kostenlose Therapien und es gibt Familienberatungsstellen (auch für Eltern) mit Schweigeverpflichtung.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, die Eltern u. die Schwester können "Puzzlebausteine" finden, wenn sie nicht alles wegen der damit verbundenen Schuldgefühle verleugnen, welche auf eine solche Amoktat hindeuten u. auch was der / die konkreten Auslöser unmittelbar davor waren, wo halt andere Eltern sich mal ratsuchend an vertraute Angehörige, Therapeuten, Ärzte, Familienberatung gewandt hätten.
Im Verein wurde gestern Abend die Stimme laut, dass es sich um kollektives Versagen des Bildungssystems (von der Bundesbildungsministerin runter zu den Landes-BiMi's über die Lehrerschaft) handelt.
Es sind schon wesentlich geringeren Anlässen Minister zurückgetreten (z.B. ein Landesbediensteter eine CD mit Steuerdaten verloren hat).
Was wird hier die Konsequenz sein???
Erfurt ist 3 Jahre her, was hat sich getan??
Gut, ein Rücktritt jetzt bewirkt nicht viel, aber die Nachfolger hätten die Chance, es besser zu machen. Denn es ist ja offensichtlich, dass da großer Nachholbedarf besteht...
Zu große Klassen (obwohl, die hatten die geburtenstarken Jahrgänge auch), zu wenig Lehrer, Integration, etc...
Ich habe die Hoffnung, aber allein, mir fehlt der Glaub, dass sich etwas ändern wird...
Im Verein wurde gestern Abend die Stimme laut, dass es sich um kollektives Versagen des Bildungssystems (von der Bundesbildungsministerin runter zu den Landes-BiMi's über die Lehrerschaft) handelt.
Es sind schon wesentlich geringeren Anlässen Minister zurückgetreten (z.B. ein Landesbediensteter eine CD mit Steuerdaten verloren hat).
Dann müssten auch die Eltern zurücktreten, letztendlich auch wir alle. Würde jeder einzelne, anstatt nur auf sich selbst und seine Selbstverwirklichung, auch ein bisschen auf seine mächsten Mitmenschen achten, gäb es sicher weniger Gewalt. Die Gesellschaft (wir!) wird immer kalter, egoistischer und rücksichtsloser. So eine Tat ist wie ein ekelhafter Exzess davon.