wenn ich mir deine Einträge im Trainingsmanager so anschaue,
ist das Ausmaß ja gar nicht so schlimm, irgendwie
Familienkompatibel (aber nicht LD-kompatibel )
aber wird schon, bei dem Wetter ist es ja echt ekelig und dein
Coach macht sicher alles richtig bei deiner Trainingsberatung.
Was willst Du mir damit sagen.
Wir haben heute den 6.3.:
Ich bin am Sonntag nen Halbmarathon gelaufen,Montag 3.5km geschwommen,Dienstag wegen der müden Knochen weniger gelaufen,als geplant,Mittwoch 1,5h Rad gefahren und gestern wieder im Wasser gewessen.Heute muss ich noch laufen und schwimmen.
Was ist daran nicht LD kompatibel?
Spar Dir diese Bemerkungen.So Schwätzer kann ich echt nicht gebrauchen.
Hatten wir schon, und ich bin auch noch spät dran. trotzdem mein Senf.
Zeitmanagement ist nach meinem dafürhalten das Allerwichtigste bei diesem Sport. Viel, viel wichtiger als die ausfuchsten Trainingspläne, die hier immer diskutiert werden.
Seinen persönlichen Leistungszenit erreicht man nach 15 bis 20 Jahren Ausdauersport. Das setzt voraus, das man ein Lebenssystem findet, in dem Familie, Arbeit und Training nebeneinander möglichst reibungsarm funktionieren... sonst hält man das ganze kaum 15 Jahre durch.
Bei mir bedeutet das vor allem, das ich extrem periodisiere. Im Winter wird deutlich weniger und anders trainiert als im Sommer.
Zwischen September und März radele ich in aller regel gar nicht. Wenn Schnee liegt, gehe ich am WE skaten... und nur skaten. In der Woche wird 3 bis 4x geschwommen und 2 bis 3x gelaufen. Da ich auch gerne mal Einheiten streiche, kommen da selten mehr als 5 bis 6 Stunden in der Woche raus.
Gen Frühjahr wird das dann mehr gemacht. Wenn ich einem Ironman-Virus erliege, dann wird 10 Wochen lang viel trainiert. Das können dann 12 Einheiten mit 25 Stunden sein. Das halte ich dann auch nur genau 10 Wochen durch, da dann wirklich Familie und soziales Umfeld leiden.
Ich kann allerdings auch vor der Arbeit trainieren (machen den Laden erst um 9:30 auf) und ich habe 1,5h Mittagspause (reicht für ein kleines Schwimmchen oder ein Stunde-Vollgas-Radeln). Und ich habe keine Kinder... vielleicht ändert sich das ja mal und dann sieht die Welt sicher anders aus.
Mein Training ähnelt sehr dem von Axel. Wer da schon einige Ausdauersportjahre auf dem Buckel hat kommt da auf ein vernünftiges Niveau. Winterhalbjahr 2 intensive Spinningeinheiten als Instruktor + 1-2 Läufchen und 1-2 Schwimmchen. Aus dieser Basis geht es dann ab April raus. Meine Knie mögen die Kälte nicht und die Zeiten bei Kälte und Regen radzufahren sind vorbei. Da ganze hat dann natürlich mit Leistungssport wenig zu tun.
Ich bin Schönwettersportler und bewge mich dann gerne draussen, auch mal ein wenig länger aber selten intensiv. Wenn es weh tut schalte ich direkt einen Gang zurück. Nach einem langen Arbeitstag habe ich einfach keine Lust auf Intervalltraining an der Grenze bzw. bin da nicht mehr fähig zu !!
Dude's Kategorisierung ist da für mich zu krass aber ich denke zu wissen was er meint aber ICH fühl mich gar nicht angesprochen
Triathlon ist ein toller Sport, aber insbesondere Ironman halte ich persoenlich fuer einen berufstaetigen Familienvater/mutter fuer uebertrieben.
Ich persönlich schließe mich nach 5 Monaten "Erstlings-LD-Erfahrung" dieser Meinung an. Das ich meine Familie nach dem 5.7. nochmal um soviel Verständnis bitte, ist aus dieser Erfahrung heraus unwahrscheinlich.
Und ich habe keine Kinder... vielleicht ändert sich das ja mal und dann sieht die Welt sicher anders aus.
Axel
Mit Kindern ist das auch definitiv anders. Ich habe ja alle Stadien von Triathlet als Schüler bis Triathlet als 2facher Vater mitgemacht und würde sagen, dass alle Situationen vorher wie lustige Kindergeburtstage waren. Klar kann man um 5 Uhr aufstehen und seinen Zeitplan optimieren bis zum geht-nicht-mehr. Aber auch nur, wenn das entsprechende Umfeld da ist. Und dass die eigene Trainingszeit irgendwo letztendlich auf Kosten anderer geht, merkt man erst dann richtig, wenn man mal nichts trainiert. Wenn man voll im Training drin ist, merkt man meist gar nicht mehr, dass sich bereits alles nur um den Sport dreht.
Mit Kindern ist das auch definitiv anders. Ich habe ja alle Stadien von Triathlet als Schüler bis Triathlet als 2facher Vater mitgemacht und würde sagen, dass alle Situationen vorher wie lustige Kindergeburtstage waren. Klar kann man um 5 Uhr aufstehen und seinen Zeitplan optimieren bis zum geht-nicht-mehr. Aber auch nur, wenn das entsprechende Umfeld da ist. Und dass die eigene Trainingszeit irgendwo letztendlich auf Kosten anderer geht, merkt man erst dann richtig, wenn man mal nichts trainiert. Wenn man voll im Training drin ist, merkt man meist gar nicht mehr, dass sich bereits alles nur um den Sport dreht.
warum machst du dann mit?
warum vernachlässigst du dann deine Familie?
Lauf doch einfach einen Marathon, das fordert auch.
warum soll man da gleich seine familie vernachläsigen? kommt doch auch auf die qualität an und nicht nur auf die quantität. was haben kinder davin, wenn ständig die mutter um sie rumgluckt. so werden die nämlich auch ein stück selbstständiger und haben eine mutter die zufrieden ist.
meine kinder warten am sonntag morgen regelrecht drauf, dass ich endlich laufen gehe. wenn eine frau ständig zum frisör, kaffeklatsch, kosmetikerin rennt kommt komischerweise keiner drauf, dass die kinder vernachlässigt werden. meine leiden sogar mit mir, wenn ich wie zur zeit verletzt bin.
Zitat:
Zitat von dude
Triathlon ist ein toller Sport, aber insbesondere Ironman halte ich persoenlich fuer einen berufstaetigen Familienvater/mutter fuer uebertrieben. .
ich habe mit sport/triathlon überhaupt erst angefangen nachdem die kinder auf der welt waren. als ausgeleich. kene es also gar nicht anders.
und es ist genau mein sport, weil ich gerne mich draußen bewege. richtig schnell werde ich in diesem leben eh nicht mehr, da einfach die grundlagen fehlen. aber bei kleinen veranstaltungen reicht es doch meistens aus.
und selbst wenn ich wie dieses jahr nix großes vorhabe, fahre ich gern am wochenende 6 stunden rad. bei nur laufen bin ich halt leider zu verletzungsanfällig.
zur planung im alltag: einerseits paar fixe termine, andererseits immer flixbel sein. ich fahre oft mit dem rad zur arbeit (20km einfach), laufen geht immer mal schnell, schwimmen (das größte problem) ist einmal fest, wenn mein großer sohn nachmittagsunterricht hat, lange radtouren am wochenende, entweder ganz früh oder die kinder sind bei ihrem vater.
einmal im jahr fahre ich ins tl, dass ist für mich das paradies. meine kinder sind da bei ihren großeltern, die freuen sich immer riesig. da sie sich selten sehen.
im sommerurlaub wandere ich mit meinen kindern in den bergen von hütte zu hütte, ein bessere regeneration gibst imho nicht.
Zeitmanagement ist nach meinem dafürhalten das Allerwichtigste bei diesem Sport. Viel, viel wichtiger als die ausfuchsten Trainingspläne, die hier immer diskutiert werden.
Seinen persönlichen Leistungszenit erreicht man nach 15 bis 20 Jahren Ausdauersport. Das setzt voraus, das man ein Lebenssystem findet, in dem Familie, Arbeit und Training nebeneinander möglichst reibungsarm funktionieren... sonst hält man das ganze kaum 15 Jahre durch.
Genau so sehe ich das auch.
Zitat:
Zitat von Axel
Bei mir bedeutet das vor allem, das ich extrem periodisiere. Im Winter wird deutlich weniger und anders trainiert als im Sommer.
Bei mir gerade das Gegenteil. ich kann nicht im Frühling plötzlich sehr viel trainieren und immer weg sein (ev sogar TL). Ich versuche darum das training eher über das ganze Jahr zu verteilen und Anfangs Frühling eben schon eine gute Grundlage zu haben als dann alles in 2 Monaten zu erarbeiten.
Zitat:
Zitat von keko
Und dass die eigene Trainingszeit irgendwo letztendlich auf Kosten anderer geht, merkt man erst dann richtig, wenn man mal nichts trainiert.
Wen ich nach einem Ironman oder in der Traingspause im Herbst nicht trainiere mache ich nicht mehr mit der Familie als sonst.
Zitat:
Zitat von keko
Mit Kindern ist das auch definitiv anders
Ich kenne Leistungssport nur mit Kindern. Aber ich habe mir auch schon überlegt, wieviel ich als 23jähriger neben nur 19 Stunden/Lektionen Sprachschule pro Woche in San Diego trainiert hätte wenn ich schon Triathlon gemacht hätte. Am idealen Ort so viel Freizeit davon träume ich nun ....
Zitat:
Zitat von laufcultur
ich habe mit sport/triathlon überhaupt erst angefangen nachdem die kinder auf der welt waren. als ausgeleich. kene es also gar nicht anders.
Da sind wir ja gleich. Auch dem Anderen was du geschrieben hast kann ich nur zustimmen.
Felix
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