Es ist trotzdem ein immenser Aufwand, vor allem weil der Hersteller ja erst mal beweisen muss, dass der Marker von allen Patienten vertragen wird. Insofern würde ich diese Idee mal wieder ganz schnell begraben.
Nein,
Medizin hat grundsätzlich Nebenwirkungen und wird nicht von allen Patienten vertragen.
Kann man alles mit der Zulassung erledigen, nachträglich wird es natürlich schwieriger, aber auch nicht unmöglich.
Hört man immer mal wieder. Mal 60%, 70%, 80% Immer so da. Jedenfalls mehr, als zur Behandlung Kranker verbraucht wird, ob 60 oder 80 ist ja letztenendes wurscht.
Wird da nicht immer Italien genommen bei dem es x kranke gibt, aber die dosen für x+y verkauft?
Da gibt es aber auch eine viel profanere Erklärung: Die tollen Re-bzw. Parallelimporte die es in UK, Deutschland usw. verkauft werden.
Insofern würde ich ganz gerne wissen wo da eine seriöse Zahl herkommen soll.
Wird da nicht immer Italien genommen bei dem es x kranke gibt, aber die dosen für x+y verkauft?
Da gibt es aber auch eine viel profanere Erklärung: Die tollen Re-bzw. Parallelimporte die es in UK, Deutschland usw. verkauft werden.
Insofern würde ich ganz gerne wissen wo da eine seriöse Zahl herkommen soll.
Das Zeug ist weltweit verschreibungspflichtig. Du nimmst einfach die im Zielbereich "vorkommende Menge" und setzt sie ins Verhältnis zur verordneten Menge.
Die Abwechungen kommen wohl von der unterschiedlichen Betrachtungsweise der "vorkommenden Menge" und bestimmt auch von dem, was Du geschrieben hast. Ist aber egal, die Größenordnung ist wesentlich. Es ist eben nicht ein bisschen, sondern viel.
Dann formuliere ich es um. Da sollen Spezifikationen von Arzneimitteln geändert werden, weil sie ein paar drüber aufregen, dass eine unbekannte Größenordnung von Sportlern diese missbraucht.
Ist es dann nicht viel einfacher das verschreiben eben dieser Medikamente zum nachweislichen Missbrauch "einfach" härter zu bestrafen?
Das Zeug ist weltweit verschreibungspflichtig. Du nimmst einfach die im Zielbereich "vorkommende Menge" und setzt sie ins Verhältnis zur verordneten Menge.
Die Abwechungen kommen wohl von der unterschiedlichen Betrachtungsweise der "vorkommenden Menge" und bestimmt auch von dem, was Du geschrieben hast. Ist aber egal, die Größenordnung ist wesentlich. Es ist eben nicht ein bisschen, sondern viel.
Das von mir zitierte Beispiel ist die einzige (Milchmädchen-)rechnung, die ich dazu kenne, also wenn da jemand ne seriöse Quelle hat, bitte.
Ist es dann nicht viel einfacher das verschreiben eben dieser Medikamente zum nachweislichen Missbrauch "einfach" härter zu bestrafen?
Das ist es ohne Frage.
Allerdings ist es natürlich auch ein Zigfaches schwieriger, einen "nachweislichen Missbrauch" zu beweisen anstelle einfach nachgucken zu können, ob das EPO nun einen gewissen Marker aufweist. Gerade in diesem Fall ist es den Unternehmen durchaus zuzumuten, die ca 80% Gewinn, die sie mit Dopern machen, teilweise in Marker zu investieren.