Die Chinesen, die in China nichts zu reißen, werden in Deutschland eingebürgert um dann in der Tischtennis Nationalmannschaft zu spielen. Dieses Phänomen ist über die ganze Welt zu betrachten, die Chinesen sind nun mal die besten Tischtennisspieler der Welt und weil jede Nation nur eine gewisse Anzahl an Spielern stellen darf, lassen die sich alle quasi einbürgern.
Da ist sich scheinbar jedes Land, selbst das Nächste. Wenn man sich den Fußball anschaut, hatten wir Dundee das Krokodil, oder aktuell Said El Mala.
Letztlich ist das ja auch nicht wichtig. Polnische Wurzeln machen einen jetzt sicher nicht genetisch zum Weltklassefussballer und dennoch wäre die Geschichte der deutschen Nationalmanschaft ohne Klose und Podolski anders verlaufen.
Letztlich ist das ja auch nicht wichtig. Polnische Wurzeln machen einen jetzt sicher nicht genetisch zum Weltklassefussballer und dennoch wäre die Geschichte der deutschen Nationalmanschaft ohne Klose und Podolski anders verlaufen.
auf jeden Fall, aber ich denke es ist in Ordnung, wenn man darüber philosophiert, ob jemand aus opportunistischen Gründen eingebürgert wird oder
Miroslav Klose ist Spätaussiedler, Lukas Podolski ist es nicht.
Amanal Petros ist Flüchtling, die Chinesischen Tischtennisspieler sind es nicht.
Welchen Status die anderen Leichtathleten haben, weiß ich nicht. Und ich finde es sehr wohl in Ordnung, dazwischen zu unterscheiden.
Ich habe einen "Wirtschaftsflüchtling" links neben mir im Bett liegen.
Nach meinem Kenntnisstand ist Amanal Petros erst in Deutschland zum Läufer geworden.
Er arbeitet sehr hart für seinen Erfolg in der Höhe von Kenia, das machen auch einige in Deutschland geborene Läufer so, wenn auch vielleicht nicht in der Konsequenz wie Amanal. Es wäre für sie jedoch auch möglich. Ich persönlich finde Amanal ein sehr sympathischer Mensch und ein würdiger Vertreter für Deutschland.
Was ich jedoch kritisch sehe ist wenn gezielt Spitzensportler eingekauft und eingebürgert werden. So was hat für mich einen "Geschmack". Oft haben diese Sportler nichts mit dem Land zu tun außer dem Ausweis. Sprechen die Sprache nicht, wohnen woanders...
auf jeden Fall, aber ich denke es ist in Ordnung, wenn man darüber philosophiert, ob jemand aus opportunistischen Gründen eingebürgert wird oder
Klar, aber passender fände ich dann, diese Diskussion im Thread von jemandem zu starten, auf den das auch beispielhaft zutrifft. Petros sehe ich da nicht wirklich als Prototyp, hat meines Wissens sogar aktuell (wie auch davor) einen deutschen Trainer und das er in Kenia in der Höhe trainiert, teilt er mit sehr vielen anderen Eliteläufern aus der ganzen Welt.
Der Rekord sollte doch eher den deutschen Nachwuchs motivieren.
Um die Diskussion hier mal wieder in eine etwas erfreulichere Richtung zu lenken.
Mit Simon Boch (2:08:55) sind 4 deutsche deutlich unter 2:10 h ins Ziel gekommen.
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Meines Wissens nach hält ja Irina Mikitenko immer noch den deutschen Rekord im Marathon oder ?
Ja, tut sie - und sie ist in Kasachstan geboren und sogar noch für Kasachstan bei Olympia 1996 gestartet. Was in meinen Augen nur die grundsätzliche Schwäche der Argumentation "sind das richtige Deutsche?" illustriert.......
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"