Ändert nichts ander der politischen Notwendigkeit der Nachrüstung wie sie derzeit von den meisten europäischen Staaten betrieben wird, die abgerüstet haben, unter der Annahme, das konventionelle Kriege zur Verschiebung von Grenzen, nicht mehr stattfinden werden. Diese Annahme hat sich als falsch erwiesen und wird eben jetzt korrigiert.
Ein Teil des Wohlstandes der seit den 80er kam auch durch den Verzicht auf Rüstung zustande.
Unter Mitbeteiligung der USA und der EU. Es hat alternative Wege gegeben, zu unterschiedlichen Zeitpunkten, und gäbe diese auch jetzt für die EU. Geschichte läuft doch nie ohne Handlungsalternativen ab, weil es keine mechanisch-deterministischen historischen Zusammenhänge wie in der Physik gibt. Trump z.B. sagt bei jeder Gelegenheit, mit ihm hätte es den Ukrainekrieg nicht gegeben wie unter Biden. (Du z.B. willst erreichen, dass Russlands Machtapparat stürzt.)
Schweiz und Österreich z.B. haben weiterhin sehr niedrige Militärbudgets.
Ps. Im Europa der Nachkriegszeit wurden die Grenzen schon in den Jugoslawienkriegen zum 1. Mal mit militärischer Gewalt verändert, verschoben.
Orban verhandelt nicht, er hat hat vergessen die Druschba rechtzeitig zu substituieren und eigentlich hätte er es gerne so wie es schon beim Putin ist.
Handel mit der RF wird in der nächsten Generation so wir vor 2022 nicht stattfinden
Sehr gewagte Prognose, die sich eher am Rand von Wahrscheinlichkeiten bewegt, IMHO. 1 Generation sind ca. 25 - 30 Jahre.
Schweiz und Österreich z.B. haben weiterhin sehr niedrige Militärbudgets.
Ich finde auch, man sollte unbedingt gerade diese beiden Länder mit D vergleichen, sind ja quasi identische Bedingungen. Vielleicht Liechtenstein noch?
Und ad Schweiz, wer überfällt schon seine eigene Schatzkammer…?
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Wann wird eigentlich der Tag des Orgasmus gefeiert?
Ich würde kommen.
Ich meine die Erhöhung der Budgets für die LV, in dem Kontext verstehe ich deine Antwort nicht, du meinst vielleicht die Unterstützung der Ukraine
Ja, danke für die Richtigstellung. Ich hatte das tatsächlich auf die Unterstützung der Ukraine gemünzt
Zitat:
Orban verhandelt nicht, er hat hat vergessen die Druschba rechtzeitig zu substituieren und eigentlich hätte er es gerne so wie es schon beim Putin ist.
Handel mit der RF wird in der nächsten Generation so wir vor 2022 nicht stattfinden
Das sehe ich tatsächlich anders. Ich denke eher, dass Orban sich versucht so aufzustellen, dass auch nach ultimo die Türen offen sind. Das mag opportunistisch anmuten, könnte aber hilfreich sein.
Und ad Schweiz, wer überfällt schon seine eigene Schatzkammer…?
Da irrst Du. Die Schatzkammern der Oligarchen liegen nur zu einem Bruchteil in der Schweiz. Ca. 50% der Währungsreserven liegen in sanktionierenden Ländern. Die Russen haben ansonsten hohe Bestände in SO Asien sowie im arabischen Raum. Und dazu haben sie ihre Goldreserven drastisch ausgebaut.
Das war die Blaupause für viele andere Länder und Anstoß, die eigenen Reserven deutlich stärker zu diversifizieren.
Ich finde auch, man sollte unbedingt gerade diese beiden Länder mit D vergleichen, sind ja quasi identische Bedingungen. Vielleicht Liechtenstein noch?
Und ad Schweiz, wer überfällt schon seine eigene Schatzkammer…?
He, Kollege- jetzt werden Sie mal nicht unsachlich. Das Schweizer Militär ist top-motiviert und bereit, sich im Kriegsfall unter Aufbietung aller Kräfte in den Bunker zu begeben und dort zu warten, bis der Krieg vorbei ist. Bis dahin wird die Schweizer Rüstungsindustrie mit ausgewählten Premiumkunden beider Seiten Geschäfte machen, während die schweizer Politiker sich mit atemberaubenden rhetorischen Pirouetten elegant um eine Stellungnahme drücken werden bis eine Kriegspartei kapituliert hat. Danach wird man aus dem Bunker krabbeln, den Staub aus den Reifen der Militärvelos pusten und unter Abgesang heimatlicher Lieder zurück nach Hause radeln und aus sentimentalen Gründen nur noch Gebäude aus Sichtbeton mit Schalbrettabdrücken bauen. Die Bankiervereinigung wird vor Lachen kaum zum Gledzählen kommen und alle politischen Parteien werden gemeinsam erklären, wie froh sie sind, dass sie von Anfang an klar auf der Seite der rechtmässigen Sieger gestanden haben.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Da irrst Du. Die Schatzkammern der Oligarchen liegen nur zu einem Bruchteil in der Schweiz. Ca. 50% der Währungsreserven liegen in sanktionierenden Ländern. Die Russen haben ansonsten hohe Bestände in SO Asien sowie im arabischen Raum. Und dazu haben sie ihre Goldreserven drastisch ausgebaut.
Das war die Blaupause für viele andere Länder und Anstoß, die eigenen Reserven deutlich stärker zu diversifizieren.
Die Schweizer Bankenriesen wie eine UBS z.B. können sich schon seit geraumer Zeit den Direktiven aus den USA / EU nicht mehr entziehen, weil sie Sekundärsanktionen damit vermeiden wollen.
.... während die schweizer Politiker sich mit atemberaubenden rhetorischen Pirouetten elegant um eine Stellungnahme drücken werden bis eine Kriegspartei kapituliert hat. .....
Die CH bietet natürlich aktiv an, stellvertretend die diplomatischen Vertretungen zu übernehmen im Falle von Abbrüchen.