die alte Slotverteilung "Anzahl Slots pro AK" ging ja nach D'Hont (US/UK: Jefferson, Schweiz: Hagenbach-Bischoff), da ist "kein Slot" nicht vorgesehen.
Anstrengend.
Die Diskussion dreht sich um die Verhältnismäßigkeit.
Rein rechnerisch waren Frauen schon immer bevorteilt.
Ich find aber Rennen ohne Frauen doof.
Deshalb finde ich die erste neue Regelung am besten.
Von mir aus hätte man sie zugunsten der Frauen aufweichen können.
Anstrengend.
Die Diskussion dreht sich um die Verhältnismäßigkeit.
Rein rechnerisch waren Frauen schon immer bevorteilt.
Ich find aber Rennen ohne Frauen doof.
Deshalb finde ich die erste neue Regelung am besten.
Von mir aus hätte man sie zugunsten der Frauen aufweichen können.
Spannende Diskussion. D.h. Frauen werden auch bei diversen olympischen Sportarten bevorzugt oder haben es zum Beispiel viel einfacher in der Fußballnationalmannschaft zu spielen? Es spielen ja schliesslich viel weniger Frauen überhaupt Fußball. Diese Gedankengänge liessen sich mit jeder weiteren Sportart durchführen. Warum gibt es bei Schwimmweltmeisterschaften etc. gleich viele Startplätze für 'Männer und Frauen usw...
Kann es vielleicht sogar sein, dass sich insbesondere viele Männer für einen Ironman anmelden, um einfach irgendwie zu finishen und somit fernab von jeglichen Qualizeiten finishen und so die Anzahl der männlichen Starter erhöhen. Melden sich Frauen vielleicht erst an, wenn sie sich wirklich vorberereitet fühlen und füllen so nicht die Startfelder weiter auf?
Ich bin absolut für Gleichberechtigung für Männer und Frauen bei der Quali für Hawaii, aber ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum es gerade bei der Quali für die Ironman WM anders sein sollte als bei allen (?) anderen Sportarten.
Ich bin absolut für Gleichberechtigung für Männer und Frauen bei der Quali für Hawaii, aber ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum es gerade bei der Quali für die Ironman WM anders sein sollte als bei allen (?) anderen Sportarten.
Weil bei der WM in Kona alle in 1 Rennem starten, bei dem die Startplätze halt begrenzt sind und mehrere Rennen in Kona nicht genehmigt werden.
2023-2025 gab es ja keine Konkurrenz um die Startplätze zwischen Männern und Frauen, da sie sich jeweils unabhängig voneinander für Nizza bzw. Kona qualifizieren konnten. Sie hatten also alle die gleichen Chancen, es gab keine Verteilungsschlüssel zwischen M und W, niemand wurde ggü dem anderen Geschlecht benachteiligt.
Folgende Anzahl Athlet*innen haben jeweils gefinished Männer Frauen
Die Aussage dieser Zahlen ist doch: Es liegt nicht an den angebotenen Slots dass weniger Frauen zur WM wollen.
- 2023 hätte man gesagt: Super, funktioniert!
- 2024 und 2025 ergibt sich ein anderes Bild.
- bevor 2026 nur eine dreistellige Anzahl Frauen in Nizza gestartet wäre hat man die Aufteilung Nizza/Kona lieber schnell beendet
Ggf. haben sich viele Frauen die schon immer mal nach Kona wollten in 2023 diesen Traum erfüllt, und der Pool an WM-willigen Damen war danach einfach kleiner?
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Grüße
Tri-K
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Geändert von tridinski (Gestern um 18:12 Uhr).
Grund: 2026 dreistellig
Das ist ja eigentlich genau das, was die neue Regelung versucht zu erreichen...
Ich denke, die neue Regelung will jeden AK Gewinner mit einem Platz belohnen, unabhängig davon, ob ihm einer ob seines age graded results zusteht oder nicht. Und sie will Frauen mit besseren Quali Chancen versorgen.
Die neue Regelung ist ein Kompromiss zwischen der alten Geschlecht/Agegroup bezogenen Verteilung auf Basis des Verhältnisses und einer reinen Verteilung nach agr.
Weil bei der WM in Kona alle in 1 Rennem starten, bei dem die Startplätze halt begrenzt sind und mehrere Rennen in Kona nicht genehmigt werden.
Als es in Kona zwei Rennen gab und bei der Aufteilung für Nizza/Hawaii wurde sich auch beschwert, dass es ungerecht ist und Frauen es sooo einfach haben, sich zu qualifizieren.
Warum wird sich darüber nur bei der Triathlon Langdistanz beschwert, nicht aber bei Olympia, WMs, EMs in anderen Sportarten?
Als es in Kona zwei Rennen gab und bei der Aufteilung für Nizza/Hawaii wurde sich auch beschwert, dass es ungerecht ist und Frauen es sooo einfach haben, sich zu qualifizieren.
Warum wird sich darüber nur bei der Triathlon Langdistanz beschwert, nicht aber bei Olympia, WMs, EMs in anderen Sportarten?
Ich sag mal so: die hier geführte Diskussion um Gleichbehandlung im Triathlon ist vermutlich eine der am wenigsten ausufernden. Beispiele gefällig?
In der Leichtathletik gibt es beispielsweise den Zehn- und den Siebenkampf. Oder auch Frauen laufen 100m Hürden, Männer 110.
Die olympischen Spiele 2024 waren die Ersten mit Geschlechterparität.
Das Gender Pay Gap in vielen Sportarten, v. a. im Fußball. (hier ist Triathlon übrigens viel weiter.)
Im Schießen wird nach Geschlechtern getrennt. Obwohl es ein Präzisionssport ist und Männer keinen physischen Vorteil haben. Im Pferdesport ist das anders.
Im Basketball nutzen Frauen kleinere Bälle.
Die nordischen Kombiniererinnen dürfen im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen nicht zu den olympischen Spielen.
Nur 13 % der Trainer:innen bei den olympischen Spielen in Paris waren weibliche Coaches.