Ja, aber die Begründung ist Quatsch. Deswegen frage ich Dich. Windstrom selbst ist billig, aber ein Stromsystem, das stark vom Wind abhängt, wird teuer.
Denn Wind liefert nicht immer, wenn Strom gebraucht wird. Dann müssen Reservekraftwerke einspringen, Netze ausgebaut und Speicher bereitgehalten werden – all das kostet viel Geld.
Solange Wind nur einen Teil des Stroms liefert, spart das teures Gas.
Aber je größer der Windanteil wird, desto mehr steigen die Systemkosten für Stabilität, Netz und Backup.
Am Ende macht also nicht die Windanlage den Strom teuer, sondern die teure Infrastruktur, die man braucht, damit Wind überhaupt verlässlich funktioniert. Je größer der Anteil der volatile Energie, umso größer die Gesamtkosten im System. Die reinen Gestehungskosten sind nicht relevant.
Natürlich kostet der Aufbau eines neuen Stromerzeugungssystems Geld. Niemand streitet das ab.
Dein Fazit ist aber dennoch schlichtweg falsch und ist ein Narrativ der Öl- und Gas-Industrie. Es gibt zig Studien, die das Gegenteil aufzeigen, vgl. Agora Energiewende, Fraunhofer etc. https://www.agora-energiewende.de/fi...om2035_WEB.pdf
Und da sind nichtmal die tatsächlichen, bis heute großteilig externalisierten Folgekosten von CO2-Emissionen eingerechnet. Dann sieht es noch dramatischer aus. Die Frage, die du dir stellen musst, ist, ob du es tatsächlich volkswirtschaftlich betrachten willst oder es dir egal ist, ob jemand anders die Zeche zahlt (vgl. Flut 2021 - 33 Milliarden Schaden, als singuläres Ereignis).
Ja, aber die Begründung ist Quatsch. Deswegen frage ich Dich. Windstrom selbst ist billig, aber ein Stromsystem, das stark vom Wind abhängt, wird teuer.
Denn Wind liefert nicht immer, wenn Strom gebraucht wird. Dann müssen Reservekraftwerke einspringen, Netze ausgebaut und Speicher bereitgehalten werden – all das kostet viel Geld.
Solange Wind nur einen Teil des Stroms liefert, spart das teures Gas.
Aber je größer der Windanteil wird, desto mehr steigen die Systemkosten für Stabilität, Netz und Backup.
Am Ende macht also nicht die Windanlage den Strom teuer, sondern die teure Infrastruktur, die man braucht, damit Wind überhaupt verlässlich funktioniert. Je größer der Anteil der volatile Energie, umso größer die Gesamtkosten im System. Die reinen Gestehungskosten sind nicht relevant.
ok, Du weisst es also besser als die, die sich wissenschaftlich damit beschäftigen.. Mach doch ne Studie dazu. Oder kontaktiere die Autoren direkt, die sind sicher dankbar für jede Korrektur, da der Artikel noch im Peer Review ist.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Geändert von Siebenschwein (Gestern um 08:54 Uhr).
Die Kosten von Öl und Gar und Kohle sind auch Infrastruktur getrieben
Fördertürme, Kohlestollen, Gasfracking, Pipelines, Tanker, Raffinerieen, etc
Am Ende kommen noch die Subventionen dazu (Gas, Diesel, Kohle sowieso)
Wenn man also Vergleiche anstellen will, dann bitte auch richtig.
Pippi Langstrumpf Rechnungen kann jeder.
Lies nochmal nach, was ich genau geschrieben habe.
Ist natürlich die Frage wo Du jetzt drauf hinaus willst. Ich habe Dich jedenfalls so verstanden daß mit einer fähigeren Diplomatin als Frau Baerbock die Bemühungen von z.B. China in Sachen deutlich weiter sein könnten.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ich frage mich gerade wo die anderen Aussenminister vor Frau Baerbock waren? Die alle so kompetent und diplomatisch waren?
Es kann doch nicht sein, dass eine blöde Öko-Tante als Repräsentantin der BRD in einigen wenigen Jahren das ganze gute Porzellan des Klimaschutzes zerschlagen hat, das ihre Vorgänger so dolle aufgebaut haben?
Alles den Grünen in die Schuhe zu schieben ist zwar en vogue, aber trotzdem immer noch falsch!
Die Versäumnisse sind schon ganz schön alt...
Ist natürlich die Frage wo Du jetzt drauf hinaus willst. Ich habe Dich jedenfalls so verstanden daß mit einer fähigeren Diplomatin als Frau Baerbock die Bemühungen von z.B. China in Sachen deutlich weiter sein könnten.
Es geht ja nicht nur um China. Das Beispiel Ji war nur ein Beispiel für ihr diplomatisches Geschick. Mein Punkt ist der, dass man das Thema nur global lösen kann. Und für muss man die potentiellen Abnehmer motivieren, die von uns nicht verbrauchten Ressourcen auch nicht zu nutzen. Wahrscheinlich muss man auch die Förderer dazu bewegen, das Zeug in der Erde zu lassen. Das ist alles extrem schwierig. Meines Erachtens wird das Jahrzehnte benötigen, um hier einen Konsens zu finden. Wie entschädigt man die, die nicht mehr fördern. Was ist mit den Opportunitätsverlusten der dann nicht mehr abnehmenden? Und hier haben wir viele Jahre verloren. Nur wird unsere Klimapolitik wirkungslos bleiben, wenn wie nicht dafür sorgen, dass das Zeug nicht woanders verbrannt wird.
Wir haben dann die immens höheren Kosten, aber auch einen deutlichen Wettbewerbsnachteil gegenüber denjenigen, die als Abnehmer für uns einspringen. Das ist dann viel Geld für nix. Das meine ich damit, dass es sinnlos ist, was wir machen. Und das ohne globalen Konsens keine Lösung möglich ist.
ok, Du weisst es also besser als die, die sich wissenschaftlich damit beschäftigen.. Mach doch ne Studie dazu. Oder kontaktiere die Autoren direkt, die sind sicher dankbar für jede Korrektur, da der Artikel noch im Peer Review ist.
Nein. Ich schaue auf die Zahlen und auf die Studie. Die Zahlen (Kosten) sagen, dass ist Quatsch. Die Studie zeigt, dass man hier auf die Grenzkosten der Winderzeugung stand alone schaut und die Kosten im Gesamtsystem nicht berücksichtigt.