Das Friel-Buch ist nicht für Anfänger geschrieben, sondern wie die 30mal LD-Finisher möglichst lange ihre Form halten können - kurz: mit Maximal-Kraft-Training.
Tri-Training im "Alter" - nix dagegen einzuwenden, irgentwie muss man das verbrennen, welches man reingemampft hat - wenn eine LD finishen zur Motivation dient - nur zu.
Bei allem in "leicht und locker" dürfte der Spaß nicht zu kurz kommen - bei Tempo/Intensität befürchte ich als Vorhofgeflimmerter unüberwindliche Barrieren - wie hart da auch Knochengesunde in der Laufdisziplin an die Klippe randüsen können ist mir unbekannt/schleierhaft.
Vieles was oben/vorne zur MD gepostet wurde gilt auch für die LD - halt nur langsamer, daher das "L".
Ich würd die Radl-Distanz auf 180km erhöhen, dann schauen was die Regenration macht, dann vielleicht mal vorher planschen gehen und dann radln , was macht die Regeneration, dann mal laufen - was macht da die Regeneration bei den größeren Distanzen?
Liebe Community,
die Ergebnisse meiner Ziele bin ich noch schuldig.
Danke erst einmal für die, die Ratschläge und ihre besten Wünsche übermittelten.
Meine Ziele hatte ich erfüllt. Allerdings in falscher Reihenfolge.
Ziele:
2024 unter 6h.
2025 um der AK Podest kämpfen.
2024 hatte ich in 6:04h gefinisht, bin aber Dritter meiner AK geworden.
2025 bin ich nur Fünfter geworden aber hatte endlich eine sub6 mit 5:55h.
Ich konnte nochmal fünf Minuten schneller schwimmen, drei Minuten schneller radeln und wenigstens noch eine Minute schnell laufen... (bei 34°C).
So für 2026 ist nun die Langdistanz geplant, meine biologische Uhr tickt.
Ich versuche mal mein Problem kurz zu fassen.
Ich hätte kein Problem damit, eine Plan Ü50 LD zu kaufen.
Aber will ich Sonntags oder Mittwochs lange Einheiten trainieren?
Nein, die Kinder sind raus und ich bin jetzt Rentner! Also genieße ich ein freies Zeitmanagement fürs Training und der Regeneration.
Es gibt keine Seite im Internet, keinen Podcast, der sich mit dieser Thematik beschäftigt.
Doch, etwas hatte ich gefunden...
Triathlon, wie trainiere ich im Alter - also ab 35! ...
Nach einem Schmunzeln kommt die Ernüchterung.
Also die Frage:
Wie bereite ich mich im Alter (also, als richtig alter Mann) auf eine Langdistanz vor, wenn mir eine freie Zeiteinteilung zur Verfügung steht?
Vielleicht sollte ich für diese Frage eine neue Seite öffnen, dazu sehe ich mich im Moment außerstande...
Hm, es gibt xert und trainerroad.....dort kannst Du einfach Dein Volumen und Ziele äussern und die KI schlägt der entsprechend Einheiten vor.....bei Trainerroad gibt es dann rote Tage, an denen du nicht trainieren solltest, wegen Verletzung-überlastung-Krankheit sowie Sinnhaltigkeit von Training im Überlastzustand...
FTP Test kannst Du Dir auch sparen, die KI rechnet das ganz gut aus...
Wenn unbegrenzt Zeit vorhanden ist, wird eher Dein Körper Dein Limiter sein, sprich, die Volumen und Qualitätserhöhungen musst Du einfach verkraften...Da Du aber gscheit Ruhe- und Schlafpausen machen kannst, sollte die Regeneration einer der grössten Vorteile sein, da Du unbegrenzt Zeit hast.
Bei Trainerroad schlägt er Dir automatisch Seniorpläne vor, die in der Regel eine Woche früher in die Reg-Woche gehen...
Also die Frage:
Wie bereite ich mich im Alter (also, als richtig alter Mann) auf eine Langdistanz vor, wenn mir eine freie Zeiteinteilung zur Verfügung steht?
Schon mal drüber gedacht Arne zu fragen, ob er nicht Lust hätte dich dahin zu führen?
Das wäre in deiner Situation mein erster Schritt.
Grüße,
Thomas
__________________
- September 2024 Bockis Biest Ratzeburg
- Juni 2024 Ironman 5150 Hoorn
- August 2023 Ironman 70.3 Duisburg
- August 2022 Thor Beach Triathlon / 4
Ich bin der Meinung, dass je älter man wird, umso individueller sind die Dinge. Bis 55 ging es bei mir mehr oder weniger normal dahin. Dann kam ein echt harter Winter, der Knick war deutlich spürbar.
Seit dem merke ich jedes Jahr und das Fenster dessen, was mind. nötig ist und was zu viel ist, wird immer schmaler. Pläne von der Stange passen immer weniger.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass es viel mehr zum „Rathaus“ wird, was im Sommer dann tatsächlich raus kommt.
Die Friel Bücher kenne ich, auch die Ü50 Geschichte. M.E. sind die ziemlich ungeeignet für 60 jährige. Ich halte sie für zu starr und „nur“ KT und 2:1 is es m.E. eben nicht.
Ich trainiere für die AK60 in der nächsten Saison und würde folgende Grundlegende Ratschläge (abseits des Üblichen, was man eh überall lesen kann) absondern wollen(weil sie bei mir funktionieren):
No Hero Workouts.
Entlastungs- und Ruhetage dann, wenn sie gebraucht werden und nicht wenn sie im Plan von der Stange stehen. Idealerweise an einem Tag, an dem man auch sonst keinen Stress hat. Das ist das Schwierigste.
Keine Off-Season, in der man gar nix macht, vor allem gar nicht läuft. Wenigstens 2x kurz pro Woche 20min laufen.
Sehr früh schon kurze Intervalle (3-5min) im oberen GA1 und unteren GA2 einstreuen. Vor allem beim Laufen.
HIIT überwiegend weglassen, vor allem beim Laufen
Mehr fällt mir auf Anhieb nicht ein. Liegt auch am Alter
Ich bin der Meinung, dass je älter man wird, umso individueller sind die Dinge. Bis 55 ging es bei mir mehr oder weniger normal dahin.
Jepp. Mit 50 Jahren ist mir das alles deutlich leichter gefallen.
Ich konnte über das Jahr gemittelt locker < 4:30min/km laufen. Da lieg ich jetzt 10sek drüber mit mehr Mühe.
Ich bin der Meinung, dass je älter man wird, umso individueller sind die Dinge. Bis 55 ging es bei mir mehr oder weniger normal dahin. Dann kam ein echt harter Winter, der Knick war deutlich spürbar.
Seit dem merke ich jedes Jahr und das Fenster dessen, was mind. nötig ist und was zu viel ist, wird immer schmaler. Pläne von der Stange passen immer weniger.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass es viel mehr zum „Rathaus“ wird, was im Sommer dann tatsächlich raus kommt.
Die Friel Bücher kenne ich, auch die Ü50 Geschichte. M.E. sind die ziemlich ungeeignet für 60 jährige. Ich halte sie für zu starr und „nur“ KT und 2:1 is es m.E. eben nicht.
Ich trainiere für die AK60 in der nächsten Saison und würde folgende Grundlegende Ratschläge (abseits des Üblichen, was man eh überall lesen kann) absondern wollen(weil sie bei mir funktionieren):
No Hero Workouts.
Entlastungs- und Ruhetage dann, wenn sie gebraucht werden und nicht wenn sie im Plan von der Stange stehen. Idealerweise an einem Tag, an dem man auch sonst keinen Stress hat. Das ist das Schwierigste.
Keine Off-Season, in der man gar nix macht, vor allem gar nicht läuft. Wenigstens 2x kurz pro Woche 20min laufen.
Sehr früh schon kurze Intervalle (3-5min) im oberen GA1 und unteren GA2 einstreuen. Vor allem beim Laufen.
HIIT überwiegend weglassen, vor allem beim Laufen
Mehr fällt mir auf Anhieb nicht ein. Liegt auch am Alter
unterschreibe ich....bis auf Hiit weglassen....beim laufen ok...aber aufm Rad für mich essentiell!
Das mit den Ruhetagen steuert bei mir prima Trainerroad / Xert....Das trifft meist auch zu, nach einer harten Einheit am nächsten Tag nicht zu trainieren ist härter als mit minderer Qualität doch aufs Rad zu steigen und am Ende zwar was gemacht zu haben, aber eben nicht in bester Qualität oder zumindest gegen die Erholung und oder Verbesserung gearbeitet.
Was ich auf jeden Fall noch erwähnen möchte: ausreichend Eiweiß zuführen, ich tue mich damit sehr schwer, was die Regeneration verlangsamt.
Zwischenstand:
Dankeschön, erst einmal.
Das Buch von Joe Frier werde ich mich mal zulegen.
Die Radeinheiten werde ich langsam erhöhen. Das kann ich jetzt auch vormittags im Hellen durchziehen. Einer der Vorteile...
Planschen, oder wie wir sagen: Zügig baden, gehe ich einmal die Woche. Bei einer 2er pace reicht dies, da habe ich echt andere Baustellen.
Danke für die indirekte Bestätigung der trainingsfreien Tagen. Ich hatte immer durchgeplant, weil der Körper oder terminliche Zwänge immer einen Regenerationstag fordern.
Trainings- / Regenerationswoche nicht 3:1, sondern besser 2:1?
@Helmut S
Dankeschön, noch mehr tolle wertvolle Tipps!
Stimmt, die off-season, habe ich ausfallen lassen. Ich versuche jetzt schon meinen CTL zu halten bzw. wieder langsam zu steigern.
Die genannten Intervalle baue ich als Trainingsreiz mit ein.
HIIT reduzieren, ich plane auch eine verkürzte Build-Phase.
Ich will ja nur überleben. Ich weiß nur nicht, ob dies sinnvoll ist. (?)
Auf Anhieb, wie du schreibst, sind dir doch richtig gute Dinge eingefallen, wenn du noch mehr hast, lass dich nicht bremsen.
Tja Peter, es ist dein Satz: Stagnation ist harte Arbeit!
Aber was machst du vom Trainingansatz her jetzt anders, als noch als 50jährer Jungspund?
@Michitri
Danke,
Wo liegt der Unterschied:
HIIT run nein,
HIIT bike ja?
Z
Tja Peter, es ist dein Satz: Stagnation ist harte Arbeit!
Aber was machst du vom Trainingansatz her jetzt anders, als noch als 50jährer Jungspund?
Nichts, außer langsamer laufen.
Ggf. mehr Regenerationszeit einplanen und dann auch machen.
Jetzt mit HIIT anfangen? Ganz sicher nicht, ich mache nichts was in irgendeiner Form die Belastung für Muskulatur oder Orthopädie mehr fordert als nötig.
Für eine LD (IM) ist für einen alten Menschen mit jahrelangem Training ohne HIIT dieses vermutlich eine Garantie für eine Verletzung.