Moin, ja, warum so still hier?
Ich habe mich letzten September für GFNY Bremen angemeldet und hoffte im Stillen, mal den ein oder anderen aus dem Forum dort zu treffen. Sybenwurz hat ja leider kurzfristig abgesagt, Tandem habe ich nicht getroffen, mich aber auch nicht vorher bemerkbar gemacht.
Ich hatte vor Jahren schon mehrfach am Velothon Berlin teilgenommen. Da waren Massen unterwegs. In Bremen sind 1500 Radsportler gestartet und es war deutlich angenehmer.
Was gibts zu erzählen? Samstagnachmittag die Anreise direkt ins Tabakquartier, um die Startunterlagen abzuholen. Ein Parkhaus ist in direkter Nähe. In den schön restaurierten Fabrikgebäuden der TABAKFABRIK befand sich die Anmeldung, draußen war die Fotowand mit Namen aller Starter und das Podest für die Siegerehrung schon aufgebaut. Wer wollte konnte gleich hier einen Burger oder Pasta im Restaurant verspeisen.
Sonntagsmorgen fuhren viele grün gekleidete Radsportler von den Hotels in die gleiche Richtung, zum Start. Ich reihte mich in den mittleren Startblock für die 112km lange Strecke ein. Kurz vor dem Start war es so voll, dass viele Rennradler noch draußen auf dem Gehweg standen. Der Start war egalisiert, aber schon nach den ersten Kurven wurde schnell gefahren. Draußen auf den Landstraßen riss das Fahrerfeld schnell auseinander. Doch ich fand immer ein paar Räder neben oder vor mir, um gut ins Rennen zu kommen. Wind, ja es war wie angekündigt, sehr windig. Schräg von vorn, und auf der Hälfte der Runde dann auch mal schräg von hinten.
Es war ein schnelles Rennen, für mich und ich glaube auch für alle beteiligten Radsportler. Nach 106km kam die Ziellinie in Sicht, den Rest der Strecke sind wir langsam am Fluss entlang zum Tabakquartier, wo es die Finishermedaille gab.
Nun erstmal die obligatorische Verpflegung gegriffen, ein Burger mit oder ohne Fleisch und Wasser... Dann rüber zur Siegerherung. Wahnsinn, wie schnell die Sieger der Altersklassen waren. In meiner AK M60-64 führen die Sieger einen 42er Schnitt über die 106 Kilometer des Rennens. Wow, was für eine Leistung.
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Über die gesamte Strecke bin ich nur knapp unter 30km/h geblieben.
