Die interessante Frage ist ja, ob es besser ist, einen AirTag zu haben oder stattdessen einen Kleber draufzupeppen, dass einer drin wäre. Im ersten Fall kannst Du hoffen, dass sie ihn nicht finden und Du das Rad tracken kannst. Im zweiten Fall kannst Du hoffen, dass sie das Rad gar nicht mitnehmen oder da sie ihn nicht detektieren können, sicherheitshalber das Rad doch stehen lassen.
Ich habe es nur in HH mitbekommen: Ironman haftete nicht, weil kein Verschulden nachweisbar war. Die Täter (Profis) hatten mit entsprechendem Gerät von der Alsterseite aus den Zaun aufgeschnitten und die Räder, die am nächsten standen, mitgenommen; es waren wohl neue Canyon Speedmax; die wussten, was sie taten und wählten. Es gab Security, die nachweislich auf dem Gelände war, aber eben in den paar Sekunden nicht an der Stelle, bei der großen Wechselzone auch nicht machbar.
Also blieben die Bestohlenen auf ihrem Schaden sitzen, soweit eine private Fahrradversicherung nicht griff.
Ich dachte in Hamburg hätte Ironman den Schaden im Nachinein für die Beteiligten reguliert. Auch aufgrund des Medienechos. Auf Slowtwitch war für Kopenhagen jetzt ebenfalls ein Artikel, dass Ironman für den Schaden aufkommt & die betroffenen einen Startplatz ihrer Wahl für 2026 bekommen.
Zitat:
Zitat von welfe
Edit: Ich habe ein AirTag am Rad. Profis wissen auch, wie sie aufspüren und unschädlich machen. Aber ich will es auch nicht zu einfach machen.
Der Haken am AirTag ist, dass er nur funktioniert, sofern Apple Geräte in der Nähe sind.Der AirTag an sich sendet kein GPS-Signal. Außerdem sendet er sogar ein Signal an entsprechende Geräte, wenn er sich länger mit ihnen bewegt. Ist zwar nett fürs "Gewissen", aber richtig tracken wird damit nichts, wenn das Rad dann in irgendeinem Keller/Garage steht, wo niemand mit einem Iphone vorbei kommt.
Zitat:
Zitat von iChris
Naja die WZ in HH ist ja eigentlich sehr gut einsehbar. Und mit genug Personal dürfte so ein Eindringen nicht unbemerkt möglich sein. Zusätzlich dauert das ja einige Zeit bis du den Zaun auf und die Räder raus getragen hast.
O-Ton meines Schwiegervaters, der in der Versicherungsbranche tätig ist: "in den meisten Fällen ist sowas ein Inside Job"
Also entweder bekommt wer Geld, um wegzuschauen oder es ist das Sicherheitspersonal selber, welchem der Wert der Räder ja vermutlich auch bekannt ist.
O-Ton meines Schwiegervaters, der in der Versicherungsbranche tätig ist: "in den meisten Fällen ist sowas ein Inside Job"
Also entweder bekommt wer Geld, um wegzuschauen oder es ist das Sicherheitspersonal selber, welchem der Wert der Räder ja vermutlich auch bekannt ist.
Da würde ich direkt mitgehen. Hab selbst als Student bei einer Wach und Schließfirma eines Verwandten gearbeitet und die ein oder andere Veranstaltung miterlebt. Sowas kann eigentlich unter normalen Umständen nicht passieren.
Ich sichere nichts, mache den Tacho (so lange er noch neuwertig ist) aber erst kurz vorm Start dran. Schloss finde ich zu umständlich, wenn du in der Aufregung den Schlüssel verlierst oder vergisst (wahrscheinlicher als Diebstahl) ist der Start gelaufen.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Das ist u.a.eine Versicherungsfrage....mein Bike ist (leider nicht vollumfänglich) über die Hausrat mitversichert. Auch außerhalb der Garage...aber nur wenn abgeschlossen = Nummernschloss. Verhindert natürlich nicht den Diebstahl an sich....
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weiß alles kann nichts = Geograph ;-)
Der Haken am AirTag ist, dass er nur funktioniert, sofern Apple Geräte in der Nähe sind.Der AirTag an sich sendet kein GPS-Signal.
Das ist der große Vorteil an den Teilen. Klein, leicht und mit >1 Jahr Batterielebensdauer. Und Leute mit Apple-Geräten hat's überall, ein Rad will auch gefahren oder weiterverkauft werden und steht nicht auf ewig in einem dunklen Keller.
Den Piepser kann man übrigens recht einfach "deaktivieren". Irgendwo im Rahmen, Sattelstütze etc.. bekommt das eh keiner mit.
Wenn ich am Vortag einchecke habe ich auch ein einfaches Kabelschloss, zum einen gegen Diebstahl, zum anderen auch dass keiner der später eincheckt meint mein Platz wäre schöner als seiner ... Schlüssel kommt zum Tacho, dann hat man beides morgens auch dabei. Während der Schwimmzeit sind so viele Leute da, da dürfte das Risiko überschaubar sein.
Ich fahre ein Cube, der Ruf reicht mir als Diebstahlschutz.
Tacho und Akkus für Schaltung kommen erst kurz vor Start ran.
Dass die Dinge geklaut werden hatte ich bis zum IM Kraichgau letztes Jahr, als die Durchsage kam ob noch jemand welche übrig hat weil weg, gar nicht auf dem Schirm.
Den Piepser kann man übrigens recht einfach "deaktivieren". Irgendwo im Rahmen, Sattelstütze etc.. bekommt das eh keiner mit.
Es zeigts aber auch aufm Händi an, wenn der Tag ne Weile 'mitreist'.
Davon ab gibts die auch für Android, sie funktionieren halt entweder mit dem einen oder dem anderen System.
Letztlich sind sie halt kein Diebstahlschutz sondern helfen nach nem Diebstahl im Idealfall nur, das Bike (oder was auch immer) wiederzubekommen bzw. für ne gewisse Weile orten zu können.
Da nun aber nicht jede/r selbst seinem geklauten Bike hinterherfahren dürfte, sondern sich an die entsprechende Behörde wenden wird, dass die die Fährte aufnimmt, kommts auch ein wenig auf die Willigkeit an. Sicher wird man nicht auf der Stelle ne achtköpfige Sonderkommission auf heisser Spur wegen nem geklauten Triarad (Ebike, MTB, you name it) bilden.
Die Storys hier reichen von Achselzucken, weil ja eh Versicherungsschaden, bis hin zu packenden Verfolgungskrimis ins Ausland, nach denen dann ganze Hallen oder auch nur Container voller geklauter Bikes hopsgenommen wurden.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!