Wir kaufen Dinge die wir nicht brauchen, um Menschen zu beeindrucken die wir nicht mögen.
1. Weg mit dem Statussymbol des Autos
- ein Fahrrad mit Anhänger reicht, auch als eBike mit Anhänger und wer es sich leisten kann, kleines e-Auto mit PV; Deutschlandticket
2. Schluss mit den Flugreisen
3, Balkonkraftwerk und/oder Ofen
4. Obst, Gemüse usw. Verzicht auf Wurst und Käse usw. i.d.H.
5. Keine Luxusartikel mehr kaufen wir z.B. Markenjeans etc.
6. Reparieren und gebrauchte Sachen kaufen
Zwei Dinge passieren. 1. Man braucht die Hälfte an Geld, oder noch weniger und damit 2. nur noch die Hälfte zu arbeiten.
7. Der Witz ist: wer weniger auf dem Konto hat, spart mehr. Klingt komisch ist aber so. Private Altersversorge wird zum Selbstläufer, Finanzpolster ebenso.
8, "Not" macht erfinderisch
9. im Selbstexperiment als Challenge den Mühlen zu entkommen
Das Ganze hat weniger mit Klimaneutralität zu tun als mit Kapitalismus, und damit mit der Fähigkeit sich nicht ausbeuten zu lassen bzw. vor einen Karren spannen zu lassen. Was ist Kapitalismus? 50% Kapital und 50% Psychologie. Die Psychologie einfach weglassen, fertig.
Freiheit für alle muss also umformuliert werden in eine Frage des Lebensstils. Der derzeitige ist "Selbstoptimierung mit freiwilliger Selbstausbeutung"? Ist ja auch egal. Opa ist im Altenheim, dafür haben Kleinkinder ein Smartphone. Die Eltern rackern wie blöde, zwei Spitzeneinkommen reichen gerade so aus in der Schweiz um mitzuhalten in BaWü mit dem Dr.-Titel vor dem Namen, stimmts oder habe ich Recht? Dafür spielen Kinder nicht mehr drau0en und sind in der Kita, Ganztagsschule. Das ist rationell. Arbeitsplätze entstehen. Es wird mehr geleistet. Usw. In Freiburg werden 10000 qm erschlossen für neue WOhnungen. Studentenbude für 450000 EUR? Reicht nicht! Der Forenphilosoph kann das sicher bestätigen? Also, besagte Eltern kaufen für ihre Kinder 1,5 Zi. Appartments. Dabei müssten sie nur Opi und Omi ausm Altenheim holen und die Elternhäuser bissl renovieren und denen zur Hand gehen. Auch die Enkelkinder konnten mal kochen usw. Leider müssen die Kinder Spitzenverdiener werden und haben für Familie keine Zeit mehr usw.
Aber so ist das eben mit der Freiheit. Also mit dem Mithalten. Man kann NEIN sagen.
Als Fazit, nach KAPITALISMUS-DETOX, muss man sich nur wundern, wie man beim Wettlauf mit sich selbst, der Selbstoptimierung und der freiwilligen Selbstausbeutung nur mitmachen konnte.
Sind alle Trigger entfernt, braucht man so gut wie nichts mehr. Dabei hat man soviel: Musik, Literatur, Kochrezepte, Reiseberichte, Sport, Kunst und Wissenschaft. Alles nicht käufliche Dinge für die nun Zeit ist.
BGE für alle. Bin mir sicher es funktionierte. Müssten nur alle NEIN sagen zum Kapitalismus.
MEIN TIPP: Schreibtisch umwerfen, das mal ausprobieren als Sabbatical. Und wenn es gefällt, Sabbatical dauerhaft daraus machen.
VG
