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Alt Gestern, 18:58   #15793
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.613
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das Gegenteil ist richtig.

Der Emissionshandel und der damit einhergehende schrittweise Verzicht auf das Verfeuern von Kohle, Erdöl und Gas löst in den teilnehmenden Ländern einen Innovationssprung aus. Sie erschließen sich in einer jahrzehntelangen Kraftanstrengung neue, effizientere Energiequellen sowie sparsamere und intelligentere Technologien auf der Seite der Verbraucher.
Hmm... ich bin gespannt, wann wir den im BIP sehen werden
Genussläufer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 21:40   #15794
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.536
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das läuft ungefähr auf die Position hinaus, die auch Johannes und Schwarzfahrer vertreten: Nicht den großen Wurf planen, sondern dort Emissionen sparen, wo das zum jeweiligen Zeitpunkt am kostengünstigsten möglich ist.
Danke Arne; Du schaffst es immer wieder, meine Aussagen wirklich präzise und knapp zu formulieren.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Konkret könnte das bedeuten, dass wir nicht auf teure Elektroautos setzen, sondern kurzfristig leichte, sparsame Verbrenner auf die Straßen bringen.
...Anderes Beispiel: Wir würden gemäß dieser Strategie die dreckigen Kohlekraftwerke durch sauberere Gaskraftwerke ersetzen.
...
Das Problem dieser Strategien ist, dass sie langfristig nicht zum Ziel führen, nämlich zur Klimaneutralität. Alles, was wir damit erreichen können, sind Straßen voller Verbrenner und jede Menge fossile Gaskraftwerke.
Das ist allerdings zu verkürzt. Wir erreichen damit eine direkte Senkung der CO2-Emissionen, also eine Verlangsamung des Anstiegs, die anders auf kurze, also sicher planbare Sicht nicht zu erreichen ist. Es ist ein effektiver erster Schritt in die Richtung Klimaneutralität. Es wird dadurch nicht mehr Verbrenner auf den Straßen geben, und auch nicht mehr Kraftwerke, nur bessere.

Einem Tria-Neuling, der auf die Langdistanz will, gibst Du auch nicht einfach das Trainingspensum von Frodo - damit wird er nie schneller, und kommt seinem Ziel keinen Schritt näher, verbrennt nur viel Energie und erlebt möglicherweise viel Frust. Du läßt ihn in seinen verfügbaren Möglichkeiten schneller und besser werden - vielleicht wird er nie Hawaii gewinnen, aber er wird sich sehr weit verbessern können.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ein Beispiel für die richtige Strategie ist die Photovoltaik.... Heute wissen wir: Diese Art der Stromerzeugung wird global jede andere in den Schatten stellen.
Außer es gibt gerade Schatten... Nein, PV allein kann höchstens bei einem Satelliten, der immer zur Sonne gedreht ist, die Dauerlösung sein. Auf der Erde ist PV allein keine Lösung, sondern eine Ergänzung.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Die Entwicklung immer effizienterer Dieselfahrzeuge hat in eine Sackgasse geführt. E-Fahrzeuge lösen dieses Problem, sobald wir ausreichend erneuerbaren Strom haben. Das ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man besser an echten Lösungen arbeitet als an kurzfristig erreichbaren Kompromissen.
Die Sackgasse sind die (durch EU-Vorschriften stark mitverursachten) zu großen Fahrzeuge, nicht die Dieselentwicklung an sich. Und ob die BEV die "echte Lösung" sind, mag sich irgendwann zeigen - aber bis dahin sollte man auch etwas CO2 reduzieren können, und nicht das Potential verschenken, bloß weil es nicht die "reine Lehre" ist.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Weil wir das nicht verstehen wollten, ziehen uns ausgerechnet die Chinesen ausgerechnet mit Umwelttechnologie das Fell über die Ohren: Mit emissionsfreien Autos, mit Solartechnik, mit Windkrafttechnik, mit Batterietechnik. Angefangen haben sie damit vor Jahrzehnten. Gibt Dir das nicht zu denken?
Mir gibt vieles zu Denken. Auch daß z.B. in China Elektroautos unverkauft auf Halde stehen, daß viele Chinesische Autobauer ohne Subvention in die Pleite zu rutschen drohen, daß China ebenso massiv in Kohle wie in PV und Wind investiert, u.v.a.m. China sehe ich auf keinen Fall als Musterbeispiel des Klimaschutzes, sondern des staatlichen Interventionismus und totalitärer Gesinnung, die ich beide für nicht vorbildlich oder gar wünschenswert halte.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Heute, 07:24   #15795
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.850
Private Haushalte sind Blaupausen fuer Industriebetriebe, China Vorbild fuer Deutschland.

Die Entmuendigung ist offensichtlich.
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Heute, 09:48   #15796
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.437
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
.....
Mir gibt vieles zu Denken. Auch daß z.B. in China Elektroautos unverkauft auf Halde stehen, daß viele Chinesische Autobauer ohne Subvention in die Pleite zu rutschen drohen, daß China ebenso massiv in Kohle wie in PV und Wind investiert, u.v.a.m. China sehe ich auf keinen Fall als Musterbeispiel des Klimaschutzes, sondern des staatlichen Interventionismus und totalitärer Gesinnung, die ich beide für nicht vorbildlich oder gar wünschenswert halte.
Zyklische Überproduktionskrisen gelten IMHO als ein Charakteristikum einer Marktwirtschaft bzw. des Kapitalismus, egal ob chinesischer oder westlicher Kapitalismus.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Heute, 10:35   #15797
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.850
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Zyklische Überproduktionskrisen gelten IMHO als ein Charakteristikum einer Marktwirtschaft bzw. des Kapitalismus, egal ob chinesischer oder westlicher Kapitalismus.
Totaler bs. Der chin. Staat subventioniert eAutos aus landeseigener Fertigung strategisch. Waere das im Westen so, waere der Markt fuer eAutos kaputt.
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Heute, 11:15   #15798
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.437
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Totaler bs. Der chin. Staat subventioniert eAutos aus landeseigener Fertigung strategisch. Waere das im Westen so, waere der Markt fuer eAutos kaputt.
Zum "Totalen bs" ein informativer Artikel von Februar 2025 über die weltweite Autoproduktion.

Überproduktion setzt Hersteller unter Druck. Zerstört die Überkapazität die Auto-Industrie? Die weltweite Automobilproduktion übersteigt die Nachfrage an Pkw deutlich. Wie verteilt sich diese Problematik auf einzelne Länder, und welche Folgen hat das für die Hersteller und Märkte? Wir klären das.
Zitat:
"Die Überkapazität sei ein Relikt aus einer Zeit, in der die Automobilkonzerne mit deutlich größeren Märkten rechneten." (qbz: Typisches Merkmal für Überproduktionskrisen.)
Ps. Lass Dir mal von einer KI "Überproduktionskrisen", Ursachen und Folgen, darstellen oder einem Volkswirtschafter Deiner Wahl.

Geändert von qbz (Heute um 12:22 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Heute, 12:25   #15799
Meik
Szenekenner
 
Benutzerbild von Meik
 
Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 8.598
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Auf der Erde ist PV allein keine Lösung, sondern eine Ergänzung.

Die Sackgasse sind die (durch EU-Vorschriften stark mitverursachten) zu großen Fahrzeuge, nicht die Dieselentwicklung an sich.
Irgendwo auf der Erde schein immer die Sonne, selbst im Winter hätten wir in Europa weit mehr als genug Flächen um genug Strom zu erzeugen. Auch wenn mir dieses Argument langsam *piep*, EE sind und bleiben vielfältiger als nur PV. Nur weil uns PV nicht alleine rund um die Uhr versorgen kann ist das einfach kein Argument gegen EE.

Doch, der Verbrenner ist tot, technisch schon lange. Irgendwelche Phantasien von wundersamen Effizienssteigerungen scheitern einfach an den theoretsichen Grenzen von Kreisprozessen. Da sind keine nennenswerten Effizienzsteigerungen mehr möglich. Nein, auch nicht wenn gewisse Kreise das 100fach wiederholen.

Es gibt keinen anderen Weg als EV - nicht zwangsläufig BEV. Der E-Motor passt einfach um Welten besser zu den Leistungsanforderungen im PKW oder LKW. Hoher Wirkungsgrad, Rekuperation, ... ein kleiner Verbrenner der nur im Bestpunkt läuft als Range-Extender hätte übergangsweise durchaus noch seine Berechtigung. Der reine Verbrennungsantrieb ist und bleibt eine Katastrophe was den Wirkungsgrad betrifft, daran lässt sich physikalisch einfach nicht mehr viel optimieren.
__________________
------------------------------------
#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
www.aasee-triathlon.de
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Alt Heute, 12:26   #15800
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.850
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Zum Totalen bs ein informativer Artikel von Februar 2025 über die weltweite Autoproduktion.

Überproduktion setzt Hersteller unter Druck. Zerstört die Überkapazität die Auto-Industrie? Die weltweite Automobilproduktion übersteigt die Nachfrage an Pkw deutlich. Wie verteilt sich diese Problematik auf einzelne Länder, und welche Folgen hat das für die Hersteller und Märkte? Wir klären das.

Ps. Lass Dir mal von einer KI "Überproduktionskrisen", Ursachen und Folgen, darstellen oder einem Volkswirtschafter Deiner Wahl.
Die KI kann mich mal. Von VWL, BWL und Oekonomie halte ich fast nichts. Haette die KI Recht waere jetzt kein Krieg und die Klimakrise gedeckelt. Eine ueberragende Intelligenz haette unsere Probleme geloest. Deswegen gilt auch fuer die KI: wessen Brot (Strom, Hardware, Software) ich ess' dessen Lied ich pfeif. Was die Oekonomen anbelangt, sie irren sich staendig. Wuerden sie sich nicht irren, gaebe es geordenete Verhaeltnisse und keine Dauerkrisen!

Welchen westlichen Kapitalismus meinst du eigentlich? EU mit oder ohne England, Kanada, Amerika, Nordamerika als Kontinent oder einen unilateralen Ansatz? Selbst hier gibt es Unterschiede inwiefern der Staat eingreift. In China rigoros, in Amerika wenig, bei uns mittel. Und jetzt kommt noch die Dauer und der Umfang dazu.

In China ist der Markt fuer eAutos praktisch kaputt, da grosse, staatliche Subventionen ueber viele Jahre erfolgen. Gewinne muessen erstmal nicht erzielt werden, man macht den Westen kaputt in Sachen Preis-Leistung. Darum gehts. Gewinne kommen spaeter. Im Unterschied zum Westen halten die Chinesen das durch. So siehts aus im strategischen Ansatz der Chinesen. Westlichen Markt kaputtmachen, dann Gewinne erzielen. Kannst glauben oder nicht.

Der Punkt ist imho: braucht man ueberhaupt ein Auto? Wenn man es nicht braucht. Genauso: warum wollen wir unbedingt und mit allen Mitteln solidarisch sein?

Krieg fuehren in der dritten Dekade des dritten Milleniums ist so ziemlich das Duemmste was wir machen koennen. So verheizen wir das Wenige was uns noch bleibt in der beschleunigten Ressourcenverplemperung.

Unglaublich was uns die Ukraine wert ist - einfach alles!




lg und gechilltes WE hoffe alles oki bei dir. Bleib gesund!

Geändert von Trimichi (Heute um 12:34 Uhr).
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
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