Sollte im Jahr 2025 Gemüsebrühe statt Fleischbrühe nicht selbverständlich sein?.
Warum? Weil jeder sein persönliches Unterwegsmenü serviert haben möchte? Ich dachte, das nimmt man dann mit? So habe ich es zumindest bei meinen Ultras gehalten.
Schwimmen im Meer, die Wechselzone unter Palmen und die Laufstrecke in den Gassen einer mediterranen Stadt sind für mich etwas anderes als der Hardtsee und die Straßen von Ubstadt-Weiher.)
Also ich denke auf der Laufstrecke in Bad Schönborn ununterbrochen daran, dass der Kraichgau die Toskana Deutschlands ist
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Man kann sich jeden Tag auf's Neue wundern.
Ich glaube da habe ich mich missverständlich ausgedrückt oder du hast mich falsch verstanden. Es ging nicht um Rind -
Ja, dann habe ich Dich falsch verstanden! Ich dachte, Du zielst darauf ab, dass Vegetarier/Veganer gefälligst trinken sollen, was ihnen angeboten wird. Wegen mir kann man auch Eiswürfel bei IMs ... weglassen.
Wenn ich mir aber die Startgelder bei Ironman (wozu UTMB ja inzwischen auch gehört), Challenge... ansehe, dann könnte man fast einen 4-Sterne Koch an jeder Verpflegungsstelle erwarten.
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Zitat:
Zitat von welfe
Warum? Weil jeder sein persönliches Unterwegsmenü serviert haben möchte? Ich dachte, das nimmt man dann mit? So habe ich es zumindest bei meinen Ultras gehalten.
Wenn ich mir aber die Startgelder bei Ironman (wozu UTMB ja inzwischen auch gehört), Challenge... ansehe, dann könnte man fast einen 4-Sterne Koch an jeder Verpflegungsstelle erwarten.
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Wenn ich mir aber die Startgelder bei den „Cityläufen“ ansehe, müsste dann ja noch jeder das 4-Sterne Hotel dazu bekommen
ich verstehe diese (immer wiederkehrende) Diskussion nicht.
Bei einem ehrlichen Kassensturz sind die Gesamtkosten unseres Hobbys um ein vielfaches höher als die Startgebühren - selbst für die größten Events mit einem Label: Ausrüstung(1), Fahrten zu den Trainingsstätten(2), Eintritte, Mitgliedsdsgebühren, Reisen in Trainingslager(3) und zu den Wettkämpfen, Berge von Wäsche(4), Ernährung(5) und nicht zuletzt die viele Zeit(6), die wir für unser Hobby aufwenden.
Munter bleiben,
Christian
(1) Mal ehrlich: Wer hat nur ein Rad, nur ein Paar Laufschuhe, kein Spielzeug für's Schwimmen?...
(2) Oder nehmt Ihr etwa immer das Rad, um zum Schwimmen oder zum Lauftreff zu kommen? Autofahren ist teuer, viel teurer als man so gemeinhin denkt!
(3) Frei nach Loriot: Ein Triathlonleben ohne Trainingslager ist möglich, aber sinnlos.
(4) Bei mir ist einmal Spocht in der kalten Jahreszeit i.d.R. eine Waschmaschinenladung. So viele Garnituren muss man zum einen erst mal haben. Und zum anderen kostet die Waschmischine in der Dauerschleife natürlich auch. Wobei der Energieaufwand für das Trocknen der Wäsche sehr gerne vergessen wird.
(5) Auch wenn die Meinungen über "gut" - Vegan?! Paleo?! NEMs?! - stark differieren. "Gut" und viel;-) muss es für den gemeinen Feld- Wald- und Wiesentriathleten schon sein.
(6) Bei der Zeit ist es natürlich sehr schwierig, einen Preis dran zu machen. Schließlich "verschwenden" wir unser kostbarstes Gut alle gerne für unser Hobby! Dazu nur zwei Gedanken: Was wäre, wenn wir diese Zeit für gemeinnützige Tätigkeiten verwenden würden? Selbst bei einem Job für den Mindestlohn kämen locker tausende von Euro zusammen...
Ich wollte meinen Sohn eben für die Sprintdistanz und die Landesmeisterschaften der JugA beim Knappenman anmelden. 90 Euro für eine Sprintdistanz im Jugendbereich ist aus meiner Sicht zu viel.
Wer das als Altersklasse Athlet zahlen möchte, gerne.
Aber im Jugendbereich finde ich das zu hoch.
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Lauf weiter, gekotzt wird im Ziel
ich verstehe diese (immer wiederkehrende) Diskussion nicht.
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Tja - dafür verstehen es viele Veranstalter, so wie Du es siehst
Es gibt halt zwei Pricing-Strategien (ok, das sind die zwei Extreme): kostenbasiert (für den Anbieter) und nutzenbasiert (für den Kunden).
Kostenbasiert: Ist ja klar, wenn sich der Kunde ärgert, dass etwas, das seiner Meinung nach eben nicht mehr Peanuts ist, im aufgerufenen Preis ein Vielfaches des geschätzten Aufwandes kostet. Dann fühlt man sich verarscht. Egal, ob man für andere Dinge viel mehr zahlt - solange da für sein Geld einen gefühlt realen Gegenwert bekommt.
Nutzenbasiert: man sieht es wie Du: "hallo, die paar Tacken extra machen die Gesamtrechnung auch nicht mehr fett" und für das M-Dot-Labellegt man gern noch zwei Hunnies drauf. Und solange diese Veranstaltungen ausverkauft sind, werden die Preise immer weiter steigen. Ist halt eine kommerzielle Veranstaltung und in anderen Bereichen macht man es auch nicht anders. Angebot und Nachfrage halt.
Bei kleineren Veranstaltungen beobachtet man natürlich den Trend und wenn sich ein Verein an einem einzigen Wochenende für das komplette Jahr finanzieren kann - wer kann es ihnen verdenken, dass sie da mitziehen?
Schlussendlich haben wir alle die Wahl - es gibt noch günstige Veranstaltungen, die mit viel Herzblut organisiert werden. Aber dann kann ich mich halt nicht Éisenmann nennen und mir das Logo auf die Arschbacke tätowieren.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Ich wollte meinen Sohn eben für die Sprintdistanz und die Landesmeisterschaften der JugA beim Knappenman anmelden. 90 Euro für eine Sprintdistanz im Jugendbereich ist aus meiner Sicht zu viel.
Dto., wir haben bei uns z.B. recht geringe Startgelder für die Jugend. Das ist aber unterm Strich von den AK-Athleten mitbezahlt, die günstigen Startgelder wären nicht kostendeckend. Am Ende ist der Aufwand der Gleiche, egal ob Kids oder Erwachsene starten.
Am Ende ist es bei mir auch klar eine Frage der Wichtigkeit und Wertigkeit. Ich hab z.B. schon viele schöne LD gemacht, aber u.a. weil ich das Startgeld für völlig überzogen halte noch keine mit dem IM-Logo. Gibt einfach viele schöne Alternativen wenn man für das Ego das schicke Logo nicht braucht. Gut, ich bin halt bis heute kein Bügelmann, so what.