Das war eine interessante Erfahrung. Nach 2 Stunden war der Mobilfunk tot, keine Kommunikation mehr möglich. Nach 6 Stunden kein Leitungswasser mehr. Trinkwasser hat man hier üblicherweise aus der Flasche, da hat jeder genug zu Hause. Gekocht wird viel mit Gas, das ging auch noch, viele Bars hatten noch geöffnet. Wir waren noch einkaufen in einem kleinen Supermarkt, eine Dame war an der Kasse und hat mit Stift und Papier gearbeitet, die andere ist durch die Gänge geflitzt und hat Preise gesucht und zur Kasse gerufen. Größere Supermärkte waren sicher geschlossen, bei Aldi und Co geht ohne Strom nichts mehr.
Wer auf der Arbeit war ist meist dort geblieben, man wusste ja nicht wie lange es dauert. Öffentlicher Verkehr war nicht mehr möglich. Tankstellen waren natürlich auch außer Betrieb, privat konnte man nur fahren bis der Tank leer war. Züge sind auf der Strecke liegen geblieben, schwierig so viele Menschen gleichzeitig zu versorgen. Abends wurde es dunkel, kein Licht weit und breit. Nach 12 Stunden hatten wir wieder Strom, heute früh wieder Wasser.
Ja, Meik hat das gut erklärt und behielt auch Recht. Im Internet sagen die Gegner von Atomkraft, dass die Atomkraft schuld sei, die anderen sagen, dass die Solarzellen Schuld seien usw. - es ist wirklich unerträglich, wie jeder seine persönliche Agenda durchprügelt. Das Niveau ist unerträglich. Ich hoffe, dass dieses Forum hier weiterhin gute Infos bietet und Personen mit ideologischem Hintergrund die Minderheit bleiben.
Gestern in den Tagesthemen war es auch traurig. Ein deutscher Fachmann erklärt, dass dies in Deutschland extrem unwahrscheinlich sei. Er kann aber nicht begründen warum. Er nennt zwarein paar Beispiele, welche technischen Lösungen Deutschland besitzt. Er sagt aber nicht, dass Spanien diese nicht hat. Überhaupt nennt er gar keine Vergleiche und somit sind alle Aussagen wertlos.
Meine Hoffnung ist, dass man aus dem Vorfall lernt und andere Länder von den Erkenntnissen profitieren.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Das war eine interessante Erfahrung. Nach 2 Stunden war der Mobilfunk tot, keine Kommunikation mehr möglich. Nach 6 Stunden kein Leitungswasser mehr. Trinkwasser hat man hier üblicherweise aus der Flasche, da hat jeder genug zu Hause. Gekocht wird viel mit Gas, das ging auch noch, viele Bars hatten noch geöffnet. Wir waren noch einkaufen in einem kleinen Supermarkt, eine Dame war an der Kasse und hat mit Stift und Papier gearbeitet, die andere ist durch die Gänge geflitzt und hat Preise gesucht und zur Kasse gerufen. Größere Supermärkte waren sicher geschlossen, bei Aldi und Co geht ohne Strom nichts mehr.
Wer auf der Arbeit war ist meist dort geblieben, man wusste ja nicht wie lange es dauert. Öffentlicher Verkehr war nicht mehr möglich. Tankstellen waren natürlich auch außer Betrieb, privat konnte man nur fahren bis der Tank leer war. Züge sind auf der Strecke liegen geblieben, schwierig so viele Menschen gleichzeitig zu versorgen. Abends wurde es dunkel, kein Licht weit und breit. Nach 12 Stunden hatten wir wieder Strom, heute früh wieder Wasser.
Spannend! Vielen Dank für deinen Bericht. Ich war in Holland im Urlaub, da wurde im Radio über Kriegstüchtigkeit gesprochen. Die verstehen darunter weniger, dass plötzlich jeder kämpfen soll, sondern dass jeder Vorräte anlegt, Netzwerke bildet, erste Hilfe beherrscht usw. - Leitlinie ist dort, dass jeder Niederländer 72 Stunden ohne jegliche Hilfe klarkommen muss. Besser wären zwei Wochen, aber 72 Stunden ist der Richtwert. Danach kann man mit Hilfe rechnen. In Spanien sind die Leute direkt in Supermärkte gerannt und wollten Wasser, Konserven etc. kaufen. Sowas macht man vorher.
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Gestern in den Tagesthemen war es auch traurig. Ein deutscher Fachmann erklärt, dass dies in Deutschland extrem unwahrscheinlich sei. Er kann aber nicht begründen warum. Er nennt zwarein paar Beispiele, welche technischen Lösungen Deutschland besitzt. Er sagt aber nicht, dass Spanien diese nicht hat. Überhaupt nennt er gar keine Vergleiche und somit sind alle Aussagen wertlos.
Deutschland hat bessere Netze und ist mitten in Europa natürlich optimal an das Verbundnetz angeschlossen. Spanien hat nur eine relativ schwache Anbindung an das Verbundnetz, diese wurde aufgrund der Instabilität im spanischen Netz schnell getrennt und dann war das eine Kettenreaktion.
Danach kann man mit Hilfe rechnen. In Spanien sind die Leute direkt in Supermärkte gerannt und wollten Wasser, Konserven etc. kaufen. Sowas macht man vorher.
In Spanien hat auch jeder zu Hause was er braucht , aber was spricht dagegen nochmal was einzukaufen? Kannst ja sonst eh nix anderes machen. Panik gab es hier nicht, ganz im Gegenteil, man ist in die nächste Bar gegangen oder hat sich mit Nachbarn zusammen gesetzt und abgewartet was passiert.
Schon strange, dass so ein überregionaler Vorfall überhaupt passieren kann.
Ohne Strom kann man ja einige Tage überleben, ohne Wasserversorgung nicht. Daher kann ich verstehen, dass sie Leute sauberes Wasser kaufen.
Ohne Strom bedeutet ja in diesem Fall auch ohne Wasser und übrigens im Winter auch ohne Gas. Man sollte also nicht nur über fehlendes Licht, sondern in jeglicher Hinsicht einen Plan B haben. Ich habe z.B. immer mindestens eine Gasflasche und so einen Heizaufsatz dafür. Im Notfall reicht ja ein warmer Raum. Es gibt Listen, an denen man sich orientieren kann. Wichtig ist nur, dass jeder Haushalt das auch tut und aktuell hält.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen