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Alt 09.04.2025, 07:36   #7233
TriVet
Szenekenner
 
Benutzerbild von TriVet
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 5.980
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
US Handelsminister: „Die Armee aus Millionen und Millionen menschlichen Wesen, die winzige Schrauben reindrehen, um iPhones zu produzieren – so etwas wird nach Amerika kommen.«

m.
Chinas genüssliche Antwort darauf (die Musik!):
https://www.tiktok.com/@axiang67/vid...ll;embed_share
__________________
Русские идут домой!
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Alt 09.04.2025, 08:18   #7234
Helios
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.805
ich grübel die ganze zeit was gemeint ist

- kommen jetzt die ganzen menschlichen Wesen nach Amerika (sind es aliens?)?

- oder sind bloß die Schrauben gemeint??? und was wollen sie mit den ganzen Schrauben??

drah di ned um - der konfusius geht um
Helios ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2025, 08:57   #7235
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
2. wir machen was uns gut tut und dann kommt der Rest. Kann gut klappen aus der Sicht des Amis und da bin ich voll beim Ami.
Die Frage ist doch aber, ob das alles wirklich gut für die Amis ist. Und da sind Zweifel angebracht. Sicher haben die Amis deutliche Nachteile durch den Status des Dollar als Reservewährung. Die Nachfrage wird immer eine latente Überbewertung bringen. Auf der anderen Seite kann man sich aber deutlich billiger verschulden. Schau doch mal auf die letzte Woche. Das Chaos geht von den Amerikanern aus. Unsicherheit. Man sucht einen sicheren Hafen und findet diesen im Auge des Orkans. Unzählige Assets gingen in den Dollar, also die USA. Effekt: Kapitalmarktzinsen sinken.

Andere Länder träumen von solchen Konstellationen. Um mal auf Dein Borkenkäfer Beispiel zurückzukommen. Ja, die Trockenheit hilft. Der fehlende Wald könnte ein Problem werden. Auch für den Borkenkäfer.
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2025, 08:59   #7236
dr_big
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.03.2011
Beiträge: 4.030
Schlaue Köpfe haben ausgerechnet, dass Apple 30Mrd Dollar investieren müsste um 10% der Lieferkette in die USA zu verlagern.
Interessanterweise ist jetzt auch die koreanische Konkurrenz (Samsung) mit deutlich weniger Zoll belastet als das US Unternehmen Apple. Läuft
dr_big ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2025, 09:14   #7237
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Schlaue Köpfe haben ausgerechnet, dass Apple 30Mrd Dollar investieren müsste um 10% der Lieferkette in die USA zu verlagern.
Interessanterweise ist jetzt auch die koreanische Konkurrenz (Samsung) mit deutlich weniger Zoll belastet als das US Unternehmen Apple. Läuft
Mit den Investments hast Du aber noch nicht die Arbeitskräfte, die genau dazu in der Lage sein werden. Dann wäre die nächste Frage, ob die Amerikaner bereit wären zu den Bedingungen und Preisen zu arbeiten.

David Ricardos Theorie der komparativen Kostenvorteile besagt, dass sich Handel selbst dann lohnt, wenn ein Land bei der Produktion aller Güter weniger effizient ist als ein anderes – solange es sich auf die Güter spezialisiert, bei denen es den geringeren relativen Nachteil hat. Jedes Land sollte also das produzieren, was es im Vergleich zu anderen am effizientesten (oder am wenigsten ineffizient) herstellen kann, und den Rest importieren. So profitieren alle Handelspartner vom Tausch, da die globale Gesamtproduktion steigt.

Kurz: Nicht absolute Effizienz zählt, sondern relative Vorteile – und Spezialisierung plus Handel bringt den besten Mix.

Nun kann man sich an einer Hand abzählen, ob die USA hier klug agieren. Trump forderte, dass wieder mehr in den USA produziert wird – unabhängig davon, ob das wirtschaftlich sinnvoll ist.

Meine Hypothese wäre, dass Trumps Zölle nicht zur Rückkehr der Industrie führen, sondern zu höheren Preisen für US-Konsumenten und schmerzhaftem Stress in Lieferketten. Globalisierung ist eben zäh.

Trumps Handelspolitik ist schon irgendwie Satire auf höchstem Niveau. Ein Bastard der politischen Extreme. Obwohl er als rechter Nationalpopulist auftritt, sind manche seiner Maßnahmen klassisch links – zumindest wirtschaftspolitisch.
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2025, 09:28   #7238
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.356
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Obwohl er als rechter Nationalpopulist auftritt, sind manche seiner Maßnahmen klassisch links – zumindest wirtschaftspolitisch.
Die nationale Wirtschaft vor der Globalisierung zu schützen wäre demnach politisch links?

Die eigenen Landesgrenzen für den internationalen Warenverkehr zu öffnen wäre politisch rechts?

Man kommt da heutzutage leicht durcheinander. Verstanden habe ich bisher, dass Windräder und Elektroautos irgendwie links sind. Aber Zölle?
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2025, 09:30   #7239
Adept
Szenekenner
 
Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 3.478
Bezüglich Trumps Zoll-Politik würde ich gerne mal den Spieß umdrehen:

1) Warum gibt es überhaupt so unterschiedliche Zölle zwischen den Ländern?

2) Ist das nicht gerade lokal gedacht, um sein eigenes Land zu schützen statt es fair mit gleichen Zöllen zwischen den einzelnen Ländern zu belegen?

Ich persönlich finde erstmal nichts verwerfliches dran, die Zölle anzugleichen. ChatGPT übrigens auch nicht, es hat halt Vor- und Nachteile.

Geändert von Adept (09.04.2025 um 09:41 Uhr).
Adept ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2025, 10:03   #7240
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Die nationale Wirtschaft vor der Globalisierung zu schützen wäre demnach politisch links?
Ökonomisch ja – historisch betrachtet war das ein linkes Anliegen.
Die klassische Linke stand für Arbeitnehmer, soziale Sicherheit und staatliche Kontrolle. In der Globalisierung befürchtete man vor allem Lohndumping, Arbeitsplatzverlust und eine Machtverschiebung zu den Konzernen.

Typische linke Forderungen der 70er–00er Jahre:

Schutz heimischer Industriearbeitsplätze
Widerstand gegen Freihandelsabkommen (NAFTA, WTO)
Antikapitalistische Globalisierungskritik (z. B. attac, später Occupy)

Politisch-ideologisch kann derselbe "Schutz" auch rechts sein.
Trump z. B. wollte nicht die Löhne schützen, sondern die nationale Identität und wirtschaftliche Autarkie. Das ist kein internationalistischer, solidarischer Impuls – sondern ein nationalistischer.

Zitat:
Die eigenen Landesgrenzen für den internationalen Warenverkehr zu öffnen wäre politisch rechts?
Historisch gesehen: ja, tendenziell rechts – im Sinne von wirtschaftsliberal.

Das Öffnen der Märkte war über Jahrzehnte ein Markenzeichen konservativer und wirtschaftsliberaler Politik. Denk an Thatcher, Reagan, FDP, CDU-Wirtschaftsflügel:

Freihandel = Wettbewerb, Effizienz, Konsumentenwohl
Der Staat soll sich nicht einmischen, Märkte regeln das schon
Unternehmen dürfen global agieren – „Leistung muss sich lohnen“ – egal, wo produziert wird.

Das muss man heute sicher anders betrachten (daher schrieb ich auch von ur-). Freihandel ist weder rein rechts noch rein links – sondern kontextabhängig.
Grüne und moderne Linke (z. B. in der Ampel) vertreten marktoffene Positionen, wenn sie ökologisch sinnvoll oder international solidarisch erscheinen. Lass uns dabei nicht über "sinnvoll" streiten. Das würde die Erklärung hier nicht schaffen
Gleichzeitig sind viele konservative Kräfte heute gegen ungebremsten Freihandel – aus nationalistischen, identitären oder sicherheitspolitischen Gründen.

Hier ein Potpourri von Marktöffnungsgegnern der jüngsten Vergangenheit:
  • Linke Gewerkschafter (wegen Lohnkonkurrenz)
  • AfD & Trumpisten (wegen „America/Germany First“)
  • Fridays for Future & Klimaaktivisten (wegen CO₂-Importen)
  • Bauernverbände (wegen Billigimporten)

Also ein bunter Haufen von Anti-Globalisten – von ganz links bis ganz rechts.


Zitat:
Man kommt da heutzutage leicht durcheinander. Verstanden habe ich bisher, dass Windräder und Elektroautos irgendwie links sind. Aber Zölle?
Windräder und Elektroautos sind per se nicht rechts oder links. Die Frage ist, wie man rangeht. Links, wenn Öko-Planwirtschaft / Mitte, wenn marktwirtschaftlich.

Da wir in Deutschland diese Themen eher planwirtschaftlich angegangen sind, ist dieser Umgang eher als links einzuordnen. In der Wahrnehmung kommt dazu:
  • Sie stehen für Wandel, staatliche Lenkung und „Verzicht“ (Veränderung der Lebensweise).
  • Sie wurden politisch vor allem von grünen und linken Kräften forciert – oft verbunden mit moralischem Überlegenheitsanspruch („Klimaschutz ist Pflicht“).
  • Viele Menschen erleben sie als Zwang oder Umerziehung – was sie emotional klar ins linke Lager rückt, auch wenn ökonomisch die Story komplexer ist.

Die CO2 Steuer wirkt nach aussen auch wie linker oder grüner Protektionismus. Es war von vornherein klar, dass man mit diesem unilateralen zollähnlichen Instrumenten irgendwann die Grenzen kommt.
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
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