Dieses Lied läuft doch die ganze Zeit schon auf Dauerplatte, zusammen mit der Wehrpflicht für Emma-Sophie und Torben-Matteo, die ja zukünftig ob der immer kleiner werdenden kargen Brötchen eh ein unwürdiges Dasein in Schutt und Asche führen werden.
Ist aber nicht schlimm, wenn man zu sehr nahestehenden Personen auswandern kann, notfalls halt doch zum Ami, denn der ist schlau.
Warum sollte das so sein? Mit dem aktuellen Beschluss wird doch genau das gemacht, dass du immer forderst: Die Probleme werden endlich angegangen.
Ja, es werden Probleme angegangen, aber Du listest nur welche auf, die auch den Grünen ein Thema sind, und läßt mehrere weg, die gerade für konservative Wähler wesentlich sind, und bisher praktisch nicht vorkommen: Migration, überbordende Staatsausgaben, Bürokratie, Staatsquote zu hoch, Überregulierung, nur um ein paar zu nennen. Ohne diese Punkte effektiv anzugehen halte ich kekos Prognose für realistisch.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Diese erneute Wahllüge werden die CDU-Anhänger schnell vergessen, wie auch schon in der Vergangenheit. Letztendlich wird nun das Richtige getan, darauf kommt es an.
Wäre das so, hätten die FDP-Anhänger die Wahllügen von Lindner auch verziehen - ich glaube daran nicht. Die Grünen-Wähler scheinen da nachsichtiger zu sein. Und wenn Grüne meinen, es wird nun "das Richtige" getan, ist das für Konservative eine Bestätigung, daß ihre Themen nicht angegangen werden, und daß Merz wie auch Merkel eher linke Politik machen wird. Es gibt nicht das absolut Richtige, es gibt nur verschiedene Wege und verschiedene Priorisierungen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ja, es werden Probleme angegangen, aber Du listest nur welche auf, die auch den Grünen ein Thema sind, und läßt mehrere weg, die gerade für konservative Wähler wesentlich sind, und bisher praktisch nicht vorkommen: Migration, überbordende Staatsausgaben, Bürokratie, Staatsquote zu hoch, Überregulierung, nur um ein paar zu nennen. Ohne diese Punkte effektiv anzugehen halte ich kekos Prognose für realistisch.
Ich bezweifele, das deine Auslistung bei (konservativen) CDU-Wählern wirklich so zentral wichtig sind. Es sind Themen, die man angehen sollte. Ich kann aber z.B. bei den CDU-Politikern hier in meinem Umfeld wenig Initiative in die Richtung erkennen (und wir haben immerhin einen CDU-Bürgermeister).
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Wäre das so, hätten die FDP-Anhänger die Wahllügen von Lindner auch verziehen - ich glaube daran nicht. Die Grünen-Wähler scheinen da nachsichtiger zu sein. Und wenn Grüne meinen, es wird nun "das Richtige" getan, ist das für Konservative eine Bestätigung, daß ihre Themen nicht angegangen werden, und daß Merz wie auch Merkel eher linke Politik machen wird. Es gibt nicht das absolut Richtige, es gibt nur verschiedene Wege und verschiedene Priorisierungen.
Lindern hat nicht geliefert, deswegen ist er nicht wiedergewählt worden. Nur zu Blockieren, ist eben zu wenig. Die Grünen haben in der Regierung mit Abstand am bestern performt. Ohne die massive unsachliche Anti-Grünen-Kampagne wäre das Wahlergebnis deutlich besser ausgefallen.
Letztendlich handelt es sich bei Investitionen in Sicherheit und Infrastruktur schlicht nicht um "linke Politik". Das ist nun wirklich seit Jahrzehnten der Kern von konservativer Politik. Von linker Politik ist nun weit und breit keine Spur zu erkennen. Keine Reform der Erbschaftssteuer, keine Vermögenssteuer, keine Enteignung von Immobilienkonzern, keine Erhöhung des Spitzensteuersatz. Das wären "linke" Themen und die kommen wohl nicht. Von Themen wie Gleichbereitigung oder Abschaffung §218 brauchen wir wohl auch nicht reden.
Der Vorwurf müsste wohl eher an die SPD gehen, warum die nur noch konservative Politik machen. Das würde besser passen.
Warum sollte das so sein? Mit dem aktuellen Beschluss wird doch genau das gemacht, dass du immer forderst: Die Probleme werden endlich angegangen. Es wird endlich wieder in Straßen, Schulen, Universitäten, die Bahn und hoffentlich viele weitere Themen investiert. Der Dauerstillstand sollte damit der Vergangenheit angehören und es sollte sich spürbar etwas tun. Die Investitionen schaffen Jobs und Wachstum. Ich sehe nicht, wie das der AfD helfen soll. Die werden stark, wenn es schlecht läuft.
Diese erneute Wahllüge werden die CDU-Anhänger schnell vergessen, wie auch schon in der Vergangenheit. Letztendlich wird nun das Richtige getan, darauf kommt es an.
Die AfD wird diese Wende sicher nicht vergessen. Und es muss erst mal funktionieren, denn das alles funktioniert nur, wenn die Wirtschaft deutlich wächst. Es ist eine riskante Wette auf die Zukunft.
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Ist aber nicht schlimm, wenn man zu sehr nahestehenden Personen auswandern kann, notfalls halt doch zum Ami, denn der ist schlau.
Natürlich würde ich auswandern, die aktuelle Strategie läuft mir komplett zuwider.
Und natürlich sind die Amis schlau. Es wäre für den einen oder anderen schon mal ein Fortschritt, sich von der Person Trump zu lösen.
Wie Klugschnacker ja schon oft erwähnt hat, ist "eigentlich" auch Klimapolitik nicht links.
Natürlich nicht. Umwelt- und Klimaschutzschutz ist nun im allerbesten Sinne konservativ ("bewahrend"). Deswegen haben ja auch viele CDU-Wähler damit kein Problem und Schwarz-Grüne Regierungen können deswegen auch sehr erfolgreich sein.
Ich bezweifele, das deine Auslistung bei (konservativen) CDU-Wählern wirklich so zentral wichtig sind. Es sind Themen, die man angehen sollte. Ich kann aber z.B. bei den CDU-Politikern hier in meinem Umfeld wenig Initiative in die Richtung erkennen (und wir haben immerhin einen CDU-Bürgermeister).
Ich denke, als inzwischen selbst konservativer Wähler kann ich das schon einschätzen. Wobei ich auch grüne Wähler kenne, und deren Präferenzen mir auch recht klar sind. Lokalpolitik ist auf jeden Fall etwas anderes, denke ich, da sind viele dieser Themen einfach auf der falschen Ebene.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Lindern hat nicht geliefert, deswegen ist er nicht wiedergewählt worden.
Genau, er hat keine liberalen Punkte einbringen können, und zu wenig linke Themen verhindern/abschwächen können.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Die Grünen haben in der Regierung mit Abstand am bestern performt. Ohne die massive unsachliche Anti-Grünen-Kampagne wäre das Wahlergebnis deutlich besser ausgefallen.
Diese grüne Arroganz und Selbstgewißheit des sich-nicht-irren-könnens finde ich schon erschreckend. Also sind fast 90 % der Wähler nur zu doof, um die Genialität und Leistungen der Grünen zu erkennen. Google mal nach Selbstkritik.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Von linker Politik ist nun weit und breit keine Spur zu erkennen.