. Triathlon ist kein rein nationaler Sport, Athleten racen international. Stellt euch vor Italien regelt Reifenbreite max 23mm, Frankreich Felgenhöhe max50mm, USA nur Helme mit Amerikanischem Prüfzeichen .... viel Spaß.
Oder Linksverkehr in England und Neuseeland, aber Rechtsverkehr in Deutschland und USA. Startnummer beim Radfahren zu tragen (Deutschland) oder nicht (USA, Neuseeland). AK auf Wade (USA), in Deutschland nicht. Helm wird mit Rad eingecheckt oder nicht. Viel zu kompliziert alles.
Lasst doch die Kirche im Dorf. Jedes Land hat seine Regeln. Mein Rad käme auch mit den neuen Regeln klar, wahrscheinlich bin ich zu old-fashioned.
Die Sachlage mit den Monstertürmen auf dem Vorbau und Wasserflaschen die bis unter den Bauch ragen wurden aber nicht wirklich angefasst, wer wei‘ vllt ist die DTU da einfach Vorreiter und die Anderen ziehen nach.
Und da liegt IMHO die DTU völlig richtig mit der neuen Regelung dem einen Riegel vorzuschieben.
Letztlich haben die Regeln einigen Interpretationsspielraum, gerade auch was bei diversen Rädern die serienmäßige Ausstattung betrifft. Ich hoffe dass es hier noch eine Erläuterung/Klarstellung gibt was da jetzt genau zugelassen ist und was nicht. Sowohl für die Teilnehmer wie auch für die KaRis damit das auch weitgehend einheitlich umgesetzt wird.
Ist ja "worst case" ja nicht so als wenn man die genannten Räder nicht auch ohne deren Trinksysteme nutzen kann. Letztlich halte ich aber jedes Trinksystem ab Werk für deutlich unkomplizierter und sicherer als selbstgebaute "Bottle-Launcher", verlorene Radflaschen, ...
Dass die DTU sich hier als Retter des Regelwerks aufspielt ist einigermaßen absurd, hat sie doch das Problem erst kreiert. Dass WT und sonstige Verbände jetzt ihr Regelwerk anpassen nur weil die DTU Unsinn verzapft hat glaube ich kaum, ich würde erwarten dass die DTU ordentlich den Kopf gewaschen bekommt und dann der WT Text weltweit gilt inkl. D.
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Es ist erfreulich, dass die DTU endlich ein Statement abgegeben hat. Allerdings wäre es wünschenswert gewesen, zuvor alle Stakeholder und Shareholder einzubeziehen, um gemeinsam eine Regelung zu erarbeiten.
Die Situation bleibt weiterhin unklar, da kein konkreter Zeitpunkt für die Einführung der neuen Regeln genannt wurde. Daher gelten die aktuell veröffentlichten Bestimmungen weiterhin. Für uns Athleten, die das Maximum in Bezug auf Aerodynamik herausholen möchten, bedeutet dies, dass wir uns weiterhin in Geduld üben müssen.
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Ja, und wegen mir wurden alle Räume mit Alarmtelefonen ausgestattet.
Wie gut, dass man sich nicht vorher abstimmen kann und erstmal ein Regelwerk raushaut.
Im Prinzip stimmt aber schon, dass das ITU Regelwerk deutlich restriktiver ist, wenn man es denn wörtlich nimmt.
Es sind nämlich alle Anbauten unabhängig der Funktion verboten, die den Luftwiderstand verringern. Unabhängig davon, wie man das tatsächlich nachprüfen will, sind bei wörtlicher Auslegung damit folgende Dinge aus meiner Sicht verboten:
Nicht runde Extensions, Scheibenräder, Hochprofilfelgen, Aeroflaschen im Rahmen, Halter für Sattelflaschenhalter wie der von Canyon, tropfenförmige Spacer unter den Armpads, etc. etc.
Hat zwar alles eine andere primäre Funktion, ist aber so geformt um den Luftwiderstand zu minimieren.
Das habe ich damals bereits am Regelwerk kritisiert, aber es wurde ja nicht wörtlich gehandhabt, daher gab es kein Problem.
Jetzt hat die DTU im Glauben ein striktes Regelwerk zu konkretisieren es restriktiver gemacht.
Gut gedacht ist halt leider nicht unbedingt gut gemacht.