Eben habe ich in irgendeinem Kommentar gehört, der Konflikt im OO des Weißen Hauses sei darin begründet, dass der ukrainische Präsident seinem fehlenden Vertrauen in Putin Ausdruck gegeben habe.
Welch eine fatale Fehleinschätzung, er hat überdeutlich ausgestrahlt, dass er Trump nicht vertraut, so eskalieren dann eben Gespräche.
Ich hätte einen Dolmetscher verwendet, das gibt dir Zeit zum Nachdenken und nimmt die Dynamik raus, weil Sie nicht direkt mit dir reden
Ich hätte einen Dolmetscher verwendet, das gibt dir Zeit zum Nachdenken und nimmt die Dynamik raus, weil Sie nicht direkt mit dir reden
Das ist vollkommen richtig.
Sich zuzutrauen, in so einem komplexen Thema in der Sprache des Gesprächspartners sprechen zu können, ignoriert zumindest die Bedeutung der Metakommunikation.
Hätte er doch nur auf seine Muttersprache gewechselt, dann hätten beide Zeit zum Nach-und Vordenken gehabt, unabhängig davon, ob beide das eine oder andere oder beides können.
Wenn die Presseartikel und Statements der Londoner Konferenz für Trump aufbereitet sind und ihm vorgelegt werden, dann kann man sich seinen Kommentar eh denken.
White House is Fight House - baabyyy!
Ich denke, die Thematik ist bei ihm durch, jetzt geht es nur noch darum, sowenig wie möglich Geld in den Weiten des Ostens zu versenken.
The best predictor of future behaviour is past behaviour.
Ich finde ja deshalb Trump eigentlich ziemlich berechenbar. Zumal er offensichtlich Politik wie ein (recht skrupelloser) Geschäftsmann betreibt, aber ich sehe da immerhin kein demokratiefeindliches ideologisches Fundament, wie es Vance zu haben scheint.
Ich denke, demokratische Prozesse sind ihm halt lästig und er hält sie für ziemlich überflüssig und versucht halt, sie zu umgehen, aber dass er jetzt einen vollständigen Systemwechsel anstrebt, bezweifle ich weiterhin. Bei Vance halte ich das schon für möglich.
Gerade deshalb bist du hier gegen jeglichen Krieg.
Das war damals vor fast 40 Jahren eine in meinen Augen andere Situation. Bundeskanzler war Helmut Kohl. Ihm war die Wiedervereinigung und Europa eine Herzensangelegenheit. Ebenso seinen französischen Kollegen. Zwar gab es den Kalten Krieg, aber irgendwo lag Abrüstung in der Luft. Zum Bund gehen war für mich völlig in Ordnung. Ich habe die Zeit im Allgäu in sehr guter Erinnerung.
Heute fehlt mir ein übergeordneter Friedensprozess der Europäer. Da mag ein Präsident Trump kein Charmeur sein und man Präsident Selenskyj im Oval Office unschön behandelt haben. In der Sache hat Trump aber recht. Er übernimmt eigentlich das, was ich aus Europa erwarten würde. Ich hoffe, er schmeißt nicht hin und überlässt Europa nicht sich selbst.