Die Grünen hier, die sich über das Scheitern von BSW freuen, sind selten dämlich!
Denn wenn die BSW es in den Bundestag geschafft hätte, wären die Grünen für die Koalition (mit CDU und SPD) notwendig gewesen, um eine Mehrheit zu bilden. Also hätten sie mit regieren können.
Stattdessen freuen die sich hier, dass die BSW raus ist.
Ja, richtig. Die Grünen freuen sich, dass wenigstens ein Extremistenladen draußen ist und man Blackrechts-Merz nicht zum Kanzler machen muss. Da darf sich gerne die SPD dran kaputt regieren.
Ja, richtig. Die Grünen freuen sich, dass wenigstens ein Extremistenladen draußen ist und man Blackrechts-Merz nicht zum Kanzler machen muss. Da darf sich gerne die SPD dran kaputt regieren.
Kannst du das erläutern ?
Ich verstehe nicht, wen man sonst könnte.
Kannst du das erläutern ?
Ich verstehe nicht, wen man sonst könnte.
Ich verstehe deine Frage nicht? Meinst du, eine Kenia-Koalition wäre ein Erfolgsmodell gewesen? Bei uns hatten viele Mitglieder schon regelrecht Angst vor dieser Situation in eine solche Koalition eintreten zu müssen.
Schwarz-Grün wäre sicher die beste Variante für unser Land gewesen, aber dafür recht es nicht und das wäre mit Merz auch sehr schwierig geworden. Jetzt soll doch Merz mit der SPD mal machen, wir schauen dann mal, wie es in 4 Jahren aussieht. Ich denke, wir werden nicht viel Veränderung sehen. Für Verfassungsänderung (z.B. Schuldbremse) braucht er, neben den Grünen, auch noch die Linke oder die AfD. Dann mal viel Spaß dabei.
Egal, es reicht, dass eine autoritäre Partei im Parlament ist (wenn wir die Union mal ganz optimistisch nicht dazu rechnen); das reicht vollkommen.
Alles war so eingefädelt, dass es der Linken maximal schadet.
Der Wahlkampf war wie das BSW insgesamt (Wagenknecht bei dessen Gründung: »Was ich will, will auch die Partei.«) auf diese eine Person ausgerichtet. Im Vertrauen auf ihre Strahlkraft wurden massenweise Plakate mit ihrem Porträt aufgehängt, eine minimalistische Wahlkampftour mit nur neun Terminen wurde geplant. Zuletzt warf Wagenknecht angesichts sinkender Umfragewerte sich selbst in die Waagschale: Sie mache ihre politische Zukunft vom Einzug in den Bundestag abhängig. Es war ein bisschen Wählernötigung, sagt aber auch etwas über ihr Politikverständnis, das mehr mit dem großen Auftritt zu tun hat als mit der Kleinarbeit des Alltags. Auf vier Jahre außerparlamentarische Opposition hat sie offenbar keine Lust.