Nachdem ich da mal im Dauerregen unterwegs war, würde ich bei einem nächsten Mal unbedingt Trailschuhe anziehen. Damit rutscht man zumindest im Matsch weniger... Regenjacke war auch nicht verkehrt und ein paar dünne Handschuhe wäre nice gewesen, denn irgendwann nutzten mir die Stöcke nichts mehr, weil die Hände tiefgefroren waren.
Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was in der heutigen Zeit gegen eines der zahlreich verfügbaren Trailschuhe spricht, aber zur Not dürfte es auch ohne gehen, nur komfortabel ist es halt nicht, damit über Steine und nasse Wiesen zu laufen. Profil sollt der Laufschuhe aber schon haben.
Ohne Weste wäre auch ziemlich absurd. Selbst der Sieger vom letzten Jahr mit etwas mehr als 4 h hat eine kleine Weste dabeigehabt. In der Regel würde ich aber auch nicht ohne Regenjacke ins Hochgebirge laufen, so dass die Weste schon deswegen mit sollte.
Stöcke ist Geschmackssache. In bin einmal ohne und einmal mit Stöcke unterwegs gewesen. In einigen Bergaufpassagen nach km 25 sind die Stöcke aber deutlich komfortabler. Ggf. wäre der Karwendelmarsch aber ein Lauf, bei dem man sich nicht extra Stöcke anschaffen muss.
Bezüglich der Ausrüstung stellt sich natürlich die Frage mit welchem Zeitziel man unterwegs ist: Letztlich würde ich aber nur bei einem Zeitziel von <5:30 h überlegen mit so wenig Ausrüstung wie möglich unterwegs zu sein, was dann Stöcke oder die Menge des Getränks angeht, was man mitnimmt.
Es gibt durchaus Trailläufe in Österreich (z.B. Innsbruck Alpine), bei denen man nicht so hoch muss, es aber trotzdem selbst auf den kürzeren Strecken eine Pflichtausrüstung (Trailschuhe, Jacke, Weste, Getränk, Handy, 1. Hilfe Set) gibt, die sogar kontrolliert wird, was aus Veranstaltersich durchaus Sinn macht. Dass dies beim Karwendelmarsch nicht so ist, ist eher ungewöhnlich. Man sollte vielleicht aber im Blick behalten, dass sich eine Wetterlage in Höhenlagen von über 1800 m relativ schnell ändern kann und es dann nicht mehr nur um Komfort geht.
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