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Alt 01.02.2025, 11:04   #1457
LidlRacer
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Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.852
Ich hab gerade Grok gefragt (die KI des reichsten Arschlochs der Welt, das sich die de-facto US-Präsidentschaft gekauft hat), was die AFD zu gleichgeschlechtlichen Ehen sagt.
Seine(?) Antwort:

"Die Alternative für Deutschland (AfD) hat eine klare ablehnende Haltung gegenüber gleichgeschlechtlichen Ehen. Hier sind einige Punkte, die ihre Position verdeutlichen:

Gesetzentwurf zur Abschaffung: Die AfD hat einen Gesetzentwurf in den Bundestag eingebracht, um die Ehe für alle wieder abzuschaffen. Dies zeigt ihre oppositionelle Haltung gegenüber der bereits eingeführten gleichgeschlechtlichen Ehe in Deutschland.

Traditionelles Familienbild: Die AfD betont ein traditionelles Familienbild, das aus "Vater, Mutter und Kind" besteht, und lehnt andere Formen des Zusammenlebens ab. Sie spricht sich gegen die Gleichstellung von Lesben und Schwulen aus und sieht die Ehe für alle als eine Bedrohung für das traditionelle Familienmodell an.

Politische Rhetorik und Argumentation: AfD-Politiker wie Stephan Brandner haben die Ehe für alle als "gruselige Vorstellung" bezeichnet und argumentieren, dass diese gesetzliche Änderung zu einem "Volkstod" führen könnte. Diese Argumente basieren auf der Vorstellung, dass die gleichgeschlechtliche Ehe die traditionelle Familienstruktur untergräbt.

Öffentliche Stellungnahmen: Die AfD hat sich wiederholt gegen die Ehe für alle ausgesprochen und betont, dass die Partei die Wiederherstellung des besonderen Schutzes der Familie als Einheit aus Vater, Mutter und Kindern fordert.

Posts auf X haben diese Haltung bestätigt, wobei einige Nutzer darauf hinweisen, dass die AfD trotz der gleichgeschlechtlichen Ehe von Alice Weidel, einer prominenten AfD-Politikerin, eine zutiefst homophobe Politik verfolgt.

Zusammengefasst steht die AfD klar gegen die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und setzt sich für eine Rückkehr zu einem traditionellen, heteronormativen Eheverständnis ein."

Für Führer gelten offenbar andere Regeln als fürs Fußvolk.
__________________
AfD-Verbot jetzt!
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LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2025, 11:47   #1458
Helios
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Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.829
Wer AFD wählt, weil er den Glauben an die Etablierten verloren hat, dem ist das wurscht, in welchen Beziehungen wer lebt - allgemein ist bekannt, dass das Leben unter 2 hormongesteuerten Individuen auch nicht gerade deshalb leichter ist und es deshalb alle 4 Wochen so richtig "knallt" - das hört man bei ihr ja sehr deutlich.

Merz hat in einem Halbsatz das beschlossene Programm der Grünen vom letzten Wochenende angesprochen, dass sie mehr, anstatt weniger Migration wöllten/zulassen.

Hab mir das Grundsatzprogramm der Grünen in "Leichter Sprache" angeschaut - vorbildlich gegliedert, inhaltlich kann man nix dagegen sagen - alles toll.

Die KI dazu heisst wohl *Lih Lah Launebär* und das Motto: der Mensch seih hilfreich und gut.

Finanzieren sollen das ein paar Reiche, denen das bissel Geld dafür nicht wehtut.

Toll - klasse - gaanz großes Kino.

Bis jetzt hab ich gedacht, wenn die Energiewende bis Ende des Jahrhunderts umgesetzt werden kann, dann ist das schon Klasse, nach dem lesen des Programms komm ich auf mindestens 500 Jahre, so weit weg ist das alles.
Helios ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2025, 21:57   #1459
TriVet
Szenekenner
 
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 6.065
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Naja. Bei taktischem Wahlverhalten sollte man bedenken, dass zum Beispiel bei CDU+SPD Koalition und einer Summe von unter 50% der Wählerstimmen durchaus über 50% der Sitze im Bundestag zusammen kommen könnten. Das liegt am Verhältniswahlrecht und daran, wie viele Stimmen es nicht über die 5% Hürde schaffen. Soweit so klar und bekannt.

Meine Überlegungen sind folgende:

- Ich möchte gerne eine Zweierkoalition und keinesfalls mehr eine Dreier. Ich denke, zu viele Köche verderben den Brei.
- Ich möchte nicht, dass AfD, BSW oder Linke in der Regierungskoalition sind.
- Ich kann mich mit keiner der etablierten Parteien so identifizieren, dass ich sie direkt wählen würde.
- Meine Wahlentscheidung aus der letzten Wahl möchte ich nicht wiederholen.

Vor dem Hintergrund: Gibt man also einer Partei seine Stimme, die es sicher nicht über die 5% Hürde schafft, macht man grundsätzlich eine Zweierkoalition wahrscheinlicher.

Es gibt aber auch Risiken. Z.B.

- Wie sicher ist es, dass vor allem die FDP (oder BSW) rein/nicht rein kommt?
- Wie sicher ist es, dass sicher keiner eine Regierungskoalition mit der AfD schmiedet?

Es ist und bleibt die schwierigste Wahlentscheidung die ich jemals treffen musste.

Mir gefällt die Idee mit der Ersatzstimme sehr gut:
https://voltdeutschland.org/thuering...t/ersatzstimme

Wir setzen uns dafür ein, die Ersatzstimme einzuführen. Diese können Wähler*innen auf dem Wahlzettel zusätzlich zu ihrer Hauptstimme abgeben. Wenn die Partei, die mit der Hauptstimme gewählt wurde, an der Prozenthürde scheitert, geht die Stimme an die Partei, die mit der Ersatzstimme gewählt wurde. Die Folgen:

Mit der Ersatzstimme müssen Menschen keine Angst mehr davor haben, eine Partei zu wählen, die an der 5%-Hürde scheitern könnte. Schließlich können sie ihre Ersatzstimme einer etablierten Partei geben und so ihre Wahl absichern. Die Hürde im Kopf fällt und Wähler*innen können wählen, was sie wählen wollen.

Wenn viele Menschen ihre Wahl mit der Ersatzstimme absichern, werden ihre Stimmen viel wahrscheinlicher im Parlament vertreten sein. Denn sollte es ihre Wunschpartei nicht über die 5%-Hürde schaffen, dann immerhin ihre Ersatzpartei. Die Parlamente repräsentieren so deutlich mehr den Willen der Wähler*innen.

Es gibt keinen taktischen Grund mehr, die Wahl von Kleinparteien zu meiden. So ist Chancengerechtigkeit zwischen etablierten und neuen Parteien hergestellt. Der politische Wettbewerb wird belebt und Erneuerung gefördert.

Wie wollt ihr das einführen?

Wir streben Volksinitiativen in Bundesländern an, um die Ersatzstimme einzuführen. Im ersten Schritt geht es darum, den Vorschlag bekannter zu machen. Also erzähle es deinem Freundeskreis weiter und trage dich in unseren Newsletter ein, damit du nichts verpasst:
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TriVet ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2025, 22:12   #1460
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.431
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Mir gefällt die Idee mit der Ersatzstimme sehr gut:....
Braucht man eigentlich alles nicht, wenn es kein so hohes Mindestquorum gäbe. Am besten so wie bei der Europawahl, finde ich.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2025, 08:43   #1461
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.899
die Diskussion über die Sperrklausel / Mindestquorum ist sehr interessant, eine Absenkung kann aber dazuführen, dass Multikoalitionen normal werden (müssen)

Ich fand da z.Bsp. die Niederlanden (Regierungsbildungen dauerten letztlich > 6 Monate) und seit längerer Zeit Israel ungünstige Beispiele (kleine Radikalparteien bestimmen die Politik wesentlich mit)



m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2025, 09:02   #1462
TriVet
Szenekenner
 
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 6.065
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Braucht man eigentlich alles nicht, wenn es kein so hohes Mindestquorum gäbe. Am besten so wie bei der Europawahl, finde ich.
Naja, ob man wirklich alle Wirrkoepfe berücksichtigen will oder muss?!
Ich finde die ersatzstimme gut, das verhindert das klein-klein wie von @merz beschrieben.
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Alt 02.02.2025, 10:16   #1463
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.899
Ist das Ersatzstimmen-Konzept schon irgendwo mal real ausprobiert worden? Mit welchen Eregbnissen?

Ich gestehe, dass ich davon vorher noch nie gehört habe -

m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2025, 10:27   #1464
TriVet
Szenekenner
 
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 6.065
ChatGPT:
Das Konzept der Ersatzwahlstimme (auch alternative Wahlstimme oder Wahlalternative) wurde von der Partei Volt Deutschland als Reformvorschlag für das deutsche Wahlsystem eingebracht. Es sieht vor, dass Wähler:innen eine Zweitpräferenz angeben können, falls ihre Erstpräferenz an der Sperrklausel scheitert. Dadurch würde die Zahl der „verlorenen Stimmen“ verringert und kleinere Parteien hätten weniger taktische Nachteile.

Gibt es das Konzept irgendwo real?

Ja, ähnliche Konzepte existieren bereits in anderen Wahlsystemen, aber oft in leicht abgewandelter Form. Einige Beispiele:
1. Irland & Australien – Präferenzwahl (Instant-Runoff Voting)
• Bei Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Irland und Australien nutzen Wähler ein präferenzbasiertes Wahlsystem. Sie ordnen Kandidaten oder Parteien in einer Rangfolge. Falls die Erstwahlstimme für einen Kandidaten ausscheidet, wird die nächste Präferenz berücksichtigt.
• Unterschied: Dies geschieht durch mehrere Auszählungsrunden, bis eine absolute Mehrheit erreicht wird, nicht durch eine Ersatzwahlstimme nach einer festen Sperrklausel.
2. Maine (USA) – Ranked Choice Voting
• Im US-Bundesstaat Maine wird bei einigen Wahlen das Ranked Choice Voting (RCV) genutzt, bei dem Wähler mehrere Präferenzen angeben.
• Falls kein Kandidat die absolute Mehrheit erhält, wird der Kandidat mit den wenigsten Stimmen eliminiert, und dessen Stimmen werden nach den Zweitpräferenzen verteilt.
3. Frankreich – Stichwahl-System
• In Frankreichs Präsidentschaftswahl gibt es eine Zwei-Runden-Wahl: Falls kein Kandidat im ersten Wahlgang über 50 % erhält, treten die beiden Bestplatzierten in einer Stichwahl an.
• Unterschied: Hier gibt es keine explizite Ersatzwahlstimme, sondern eine zweite Wahlrunde.
4. Bundespräsidentenwahl in Deutschland (indirekt)
• Die Wahl des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung erfolgt in mehreren Wahlgängen, wobei sich Mehrheiten im Laufe der Runden verändern können.

Ist das Volt-Modell einzigartig?

Ja, das konkrete Volt-Modell mit einer Ersatzwahlstimme für Parteien unter der Sperrklausel ist bisher nirgends exakt so umgesetzt. Es ist eine Art Mischung aus Ranked Choice Voting und einem Korrekturmechanismus für Sperrklauseln.

Würde das Konzept in Deutschland funktionieren?
• Pro: Weniger „verlorene Stimmen“, bessere Chancen für kleinere Parteien, weniger taktisches Wählen.
• Contra: Komplexität steigt, zusätzliche Auszählungen nötig, unklare politische Mehrheiten.

Fazit: Das Konzept existiert in ähnlichen Formen weltweit, aber Volt Deutschlands spezifischer Vorschlag ist einzigartig und noch nirgends genau so in der Praxis umgesetzt.
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