Und letztlich ist auch unser Land ein Staatenbündnis.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Von lauter Staaten mit der gleichen Sprache und gemeinsamen Geschichte.
Naja. Darüber, inwieweit Bayern, Kölner und Friesen die gleiche Sprache gesprochen haben, ließe sich sicher trefflich streiten.
Die "gemeinsame" Geschichte der "vor-deutdchen" Staaten/Grafschaften/Fürstentümer/Stadtstaaten besteht zu einem großen Teil darin, dass man sich gegenseitig immer wieder mit Kriegen überzogen hat. Das hat auch erst mit einer gemeinsamen Staatengründung aufgehört. Wäre doch ein schönes Vorbild für ein vereinigtes Europa...
Wie soll das alles nach Vorstellung der ganzen links/rechtsextremen funktionieren? Da werden Feindbilder geschürt mit Dingen die die Leute nicht verstehen (wollen) um Macht und Wählerstimmen zu bekommen...
Heißt das, daß für Dich jeder, der kein politisch vereintes Europa will, ein rechts- oder linksextremer ist? Das wäre ein merkwürdiges Kriterium. Ich sehe überhaupt kein Problem drin, all die Themen auch gemeinsam anzugehen (geht alles über Absprachen, Verträge, etc.), ohne deswegen die nationale Souveränität an eine europäische Zentralregierung abzugeben. Dazu sind nämlich die meisten Völker m.M.n. eben nicht bereit. Und auch ohne politische Vereinigung funktioniert das Leben international einwandfrei.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Daraus: "Plötzlich konnte ein Arschloch der mächtigste Mann der Welt werden"
So ungewöhnlich wie die programmatische Verschmelzung von FDP und Grünen in einer Partei ist auch der Hintergrund des Gründers. Der 36-Jährige ist von Haus aus Wirtschaftsphilosoph, nach dem Studium arbeitete er bei McKinsey. Damit verkörpert Boeselager zwei Disziplinen, die in den Augen von Friedrich Merz unvereinbare Gegensätze darstellen. Wenn der CDU-Oppositionsführer den Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen so richtig ärgern will, nennt er ihn abschätzig: Philosoph. Boeselager will das nicht kommentieren. Er selbst hat sich in seinem Studium mit der Frage der moralischen Verantwortung beschäftigt, "die sich durch die Möglichkeit ergibt, als Mensch Willen über seinen eigenen Willen zu entwickeln". Kant, Hayek, Schumpeter, all das kennt er aus dem Effeff.
Später hat er dann, mittlerweile Student an der renommierten Columbia University in New York, den ersten Sieg von Donald Trump miterlebt. Eine Freundin nahm ihn im November 2016 mit in die Wahlkampfzentrale von Hillary Clinton. Zu Beginn des Wahlabends sei man dort siegessicher angekommen, am Morgen danach schockiert nach Hause getaumelt. Boeselagers Erkenntnis: "Plötzlich konnte ein Arschloch der mächtigste Mann der Welt werden." Und: Die Demokraten hätten sich selbst damals heillos überschätzt. An der Columbia hatte er noch in Vorträgen gehört, dass einer wie Trump niemals Präsident werden könne.
Es fehlen wohl noch Unterschriften, um überhaupt auf den Wahlzettel zu kommen?!
Scheint etwas umständlich mit ausdrucken und unterschreiben und original zurückschicken….