Es wurden 9 Euro pro erwachsenem Mitglied auf die Vereine umgelegt. Einziger Gesellschafter der gGmbH ist der BWTV. Somit haben die Vereine auch kein direktes Mitspracherecht, was die Gesellschaft macht.
Der Grundgedanke der Gesellschaft war noch nachvollziehbar - die Zahl der Veranstaltungen im Land war rückläufig und auch die Veranstalterabgaben, die pro Teilnehmer zu entrichten sind. Darum wollte man Veranstaltungen reaktivieren, andere unterstützen und neue ins Leben rufen. Soweit der nachvollziehbare Teil.
Nun eine Langdistanz ins Leben zu rufen, ist bezüglich der Abgaben die am wenigsten vielversprechende Distanz und sie spricht auch keine Nicht-Triathleten an, es einmal zu versuchen und damit auf kürzeren Distanzen den Pool regelmäßiger Teilnehmer und damit (indirekt) Zahler zu erhöhen.
Da von einem Totalschaden (Insolvenz) nun gar niemand etwas hat, drücke ich dennoch die Daumen, dass der Fortbestand gesichtert werden kann auch wenn ich einige Maßnahmen kritisch oder als falsch betrachte.
Danke für die Erläuterung - und ich kann deine konstruktive kritische Einstellung gut nachvollziehen. Danke insbesondere für die Präzisierung von "1000 € pro Verein" auf "9 € pro Startpassinhaber"....
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Ich freue mich für die BaWü-Startpassinhaber (m/w), dass die den Startplatz etwas günstiger bekommen. Ich werde ich als Berlinerin ja nicht ärmer dadurch, dass andere weniger bezahlen.
P.S.: wer sich darüber aufregt, möge doch noch mal nachrechnen: die reguläre Startgebühr im Nordschwarzwald beträgt 399 Euros. Das ist mal grade so die Hälfte dessen, was man für einen IM-Start überweist, exclusive Active-fee.
P.P.S.: wer im Ländle wohnt und für Hamburg startet, wird früher oder später von Herrn Kretschmann exkommuniziert und Gerhard Mayer-Vorfelder rotiert in seiner Gruft.
Ich werde mal nachfragen, ob meine Geburtsurkunde, ausgestellt vom Landratsamt in Tübingen, nicht ausreicht für eine zumindest um ein paar Taler reduzierte Teilnahmegebühr.
Wenn in BaWü aber alle männlichen Triathleten nun einen Rabatt für 150€ bekommen würden (ggf. haben sie auch einmal im Jahr einen "Sportgroschen" von 9€ entrichtet) und Frauen hätte man diese Chance nicht eingerichtet....
....dann würdest du auch nicht ärmer, es schmeckte aber anders.
...Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden...
Ich weiß...da wollten wir nicht hin
Schade für den Veranstalter. Ob das Event trotz fragwürdiger Praktiken ein Erfolg wird?...
Wenn in BaWü aber alle männlichen Triathleten nun einen Rabatt für 150€ bekommen würden (ggf. haben sie auch einmal im Jahr einen "Sportgroschen" von 9€ entrichtet) und Frauen hätte man diese Chance nicht eingerichtet....
....dann würdest du auch nicht ärmer, es schmeckte aber anders.
...Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden...
Ich weiß...da wollten wir nicht hin
Schade für den Veranstalter. Ob das Event trotz fragwürdiger Praktiken ein Erfolg wird?...
Ich verstehe Deinen Punkt, folge Dir aber nicht in Deiner Analogie.
Es geht ja nicht um Abstammung, Herkunfts- oder Wohnort. Ich bin in Tübingen geboren, wohne in Berlin und starte unter berliner Flagge. Ebensogut könnte ich aber in den Triathlonverein von Stephan Schwarz in Schöckingen eintreten und die Segungen des LV BW genießen. Das könntest Du auch. Du müsstest dazu weder Deinen Wohn-, noch retrospektiv Deinen Geburtsort ändern.
Ich glaube, die meisten wollen sowieso nicht in Nagold starten, zu klein, kein MDOT drauf, nicht das Prestige, dass den IM-Konzern umwabert.
Dass man mit seiner 800 Euro-Startgebühr für einen Ironman den Wanda-Konzern unterstützt hilft immerhin dem Wirtschaftsstandort China. Das ist auch nicht schlecht; immer ein gutes Gefühl, dem reichsten Chinesen zu noch mehr Reichtum zu verhelfen.
P.S.: (um gleich mal alle Themen durcheinander zu werfen): die Bevorzugung der Frauen bei der IM-Slotvergabe ist für mich ein wesentlicher Grund, diesem Konzern nach 2025 den Rücken zu kehren. Diese Form der Diskriminierung kann ich nicht durch Ausfüllen eines Mitgliedsantrages im Männergesangverein egalisieren.
Dass man mit seiner 800 Euro-Startgebühr für einen Ironman den Wanda-Konzern unterstützt hilft immerhin dem Wirtschaftsstandort China. Das ist auch nicht schlecht; immer ein gutes Gefühl, dem reichsten Chinesen zu noch mehr Reichtum zu verhelfen.
OT: Die Chinesen haben Ironman m.W.n. vor nun blad 5 Jahren an den US Investor Advance verkauft. Das war zu der Zeit als PTO zusammen mit North Point Advisors erkannte, dass die Marke für nen Exit aus dem Wanda Portfolio überfällig war. Sie kamen damals halt nicht zu Stich, sondern Advance.