Echt eine Unverschämtheit von diesem Lange, sich nicht vorher ans Forum zu wenden, was denn im Interview zu sagen genehm wäre...
Jeder Lästerer möge mal tief in sich gehen, ob er direkt nach einer Langdistanz noch in der Lage wäre, drei gerade Sätze in ein Mikrofon zu sprechen resp. tiefschürfende Analysen in druckreifer 'Sprache abzuliefern. Wer diese Frage mit JA beantworten kann, darf weiter kritisieren. Alle anderen können gern auch mal nix sagen.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
bin ziemlich überrascht dass so viele Athleten nicht wussten wo ihre Grenzen sind. ...
Rational mögen die das alles wissen. Die Frage ist, wie rational man noch denkt unter Wettkampfadrenalin, mit einem Blick auf den Konkurrenten vor einem oder mit dem Wissen, daß der andere von hinten kommt. Und im Wettkampf ist eh alles ein wenig anders, als im Training. Ich schätze, für viele mit konkreten Ambitionen dominiert im Wettkampf dann doch der Spruch von Mario Andretti in meinem Footer.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Hop oder top würde ich für Hawaii ja so nicht unterschreiben. 6 Teilnahmen und die schlechteste Platzierung war 2022 ein 10. Platz nach der 5min Penalty (+1 DNF).
dazu der 2. Platz in Nizza letztes Jahr.
Also für den eindeutigen Jahreshöhepunkt eines Langdistanz Triathleten immer in Topform
Nils Goerke hat sich im letzten Post-Hawaii-Kurzpodcast von Pushing Limits auch zu dem Thema geäußert und gesagt, dass aus seiner Sicht Champions nicht nur im Rennen , sondern auch davor und danach gemacht werden. Und auch gesagt, dass bei aller Bewunderung für Patrick Langes Leistung Ihm Langes Art zu jubeln in dem moment es etwas schwerer gemacht hat, sich mit zu freuen und das er auch schon mehrmals auf das Thema angesprochen wurde. Und werr den Podcast verfolgt, wird ihm kein generelles PL5 Bashing unterstellen wollen.
Ich erwähne das nur, weil es zeigt, dass solche Reaktionen und Diskussionen hier sicher nicht nur hier auf Triathlonszene begrenzt sind.
Ich kann die Gefühle von Lange, die sein Verhalten beim Sieg vermuten lässt, sogar gut verstehen. Dass das aber, freundlich ausgedrückt polarisiert und letztlich dazu führt, dass man eventuell trotz vergleichbarer sportlicher Leistungen weniger von den Fans geliebt wird, als ein Frodo, muss man halt entweder akzeptieren, oder sich anders verhalten.
Ist natürlich auch legitim zu sagen, dass das neben dem Sport gar nicht zu interessieren hat, wird aber wohl an der Tatsache nix ändern, das es medial eine Bedeutung hat.