Kann ich nichts weiter dazu sagen...
Ich denke, das ist wie zB bei Handyverträgen oder sonstigem, Bequemlichkeit kostet halt.
Der Ladesäulenbetreiber kriegt sein Geld ja auf jeden Fall, und wenn er es auf "seine Karte/App" kriegt, verdient niemand sonst dran.
Bei Kreditkarten dagegen musst du als Betreiber zB gleich mal einige Prozent an die KK-Gesellschaft abdrücken.
Bei den paar Mal, wo ich danach geschaut habe, waren die Preise dafür absurd hoch und deutlich höher als mit einer geeigneten Ladekarte. Macht irgendwie keinen Sinn; der Ladesäulenbetreiber müsste doch Interesse daran haben, dass direkt bezahlt wird und nicht noch jemand mitkassiert. Da verstehe ich diese hohen Preise für das adhoc-Laden nicht.
Ladestromanbieter wollen die Kunden an das eigene Netz binden und Roaming möglichst teuer machen. Jetzt gibt es aber eine gesetzliche Regelung, dass Roaminggebühren nicht höher sein dürfen als die Adhoc-Preise, folglich haben die Anbieter ihre Adhoc-Preise unverschämt angehoben damit sie Roaming entsprechend verteuern können. Da liegt noch vieles im Argen was die nächsten Jahre einer Bereinigung bedarf.
Kann ich nichts weiter dazu sagen...
Ich denke, das ist wie zB bei Handyverträgen oder sonstigem, Bequemlichkeit kostet halt.
Der Ladesäulenbetreiber kriegt sein Geld ja auf jeden Fall, und wenn er es auf "seine Karte/App" kriegt, verdient niemand sonst dran.
Bei Kreditkarten dagegen musst du als Betreiber zB gleich mal einige Prozent an die KK-Gesellschaft abdrücken.
Mir ist klar, dass das Geschäftsmodell von Stromverkauf / Handyverträge kommt. Das passt aber eher nicht zum Nutzer... "Ich will ja nur tanken" - die Investition für den Anbieter ist doch in die Ladesäule (und das Kabel dahin), und jede Minute ungenutzt ist schlecht.... Von daher bin ich überrascht....
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Der große Unterschied bei Ladestrom im Vergleich zu Benzin oder Mobilfunk liegt darin, dass das Produkt bei allen Anbietern exakt das gleiche ist. Bei Benzin gibt es Qualitätsunterschiede, bei Mobilfunk unterschiedliche Netzabdeckung oder Datenraten, bei Ladestrom kommen aber immer die exakt gleichen Elektronen aus der Leitung. Daher entsteht auch keine produktbezogene Kundenbindung, der Kunde lädt da wo es günstiger ist oder einfacher oder näher. Die Anbieter versuchen daher den Kunden über Verträge zu binden und das Roaming zu verhindern, damit Kunden lieber ein paar Kilometer weiter fahren und dann bei ihrem Vertragspartner laden. Am Ende führt das aber nur dazu, dass man eben 10 verschiedene Ladekarten in der Tasche hat, damit man bei jedem Anbieter ohne Roaming laden kann. Ich gehe davon aus, dass sich das mit der Zeit regeln wird, das dauert aber noch Jahre. Viel schlimmer finde ich, dass z.B. Stadtwerke mit minimalen Kosten Ladesäulen aufstellen und trotzdem utopisch hohe Preise aufrufen. Hier müsste man den öffentlichen Versorgungsauftrag forcieren.
Ein großes Dilemma sehe ich darin, dass hier eine Zweiklassengesellschaft entsteht, die wohlhabenden Immobilieneigentümer laden zu Hause sehr günstig, die ärmeren Bevölkerungsschichten sind auf öffentliches Laden angewiesen und bezahlen das doppelte. Das wird die sozialen Konflikte weiter verschärfen.
Der große Unterschied bei Ladestrom im Vergleich zu Benzin oder Mobilfunk liegt darin, dass das Produkt bei allen Anbietern exakt das gleiche ist. Bei Benzin gibt es Qualitätsunterschiede, .
Ich fahr ja kaum Auto und bei den wenigen Fahrten mit dem Mietauto entscheidet nur die Tankfüllung wo ich tanke. Ich halte es generell für sehr unwahrscheinlich, daß sich eine statistisch relevante Gruppe von Autofahrern für eine Marke entscheidet, weil das Benzin dort besser wäre...
Abo-Modelle haben einfach den Vorteil, daß man den "recurring revenue" viel besser planen kann!
Der große Unterschied bei Ladestrom im Vergleich zu Benzin oder Mobilfunk liegt darin, dass das Produkt bei allen Anbietern exakt das gleiche ist. Bei Benzin gibt es Qualitätsunterschiede, bei Mobilfunk unterschiedliche Netzabdeckung oder Datenraten, bei Ladestrom kommen aber immer die exakt gleichen Elektronen aus der Leitung.
Meinem alten Verbrenner war es ziemlich egal, welcher Name auf der Tankstelle stand. Über die Qualität kann man sich bei Benzin nicht differenzieren (außer man fällt auf das Marketinggeschwätz mit "macht den Motor sauber" etc. rein und bezahlt ein paar mehr Cent).
Mit der Anfangsphase des Mobilfunks kann man es vielleicht recht gut vergleichen. Netzabdeckung = Dichte des Ladenetzes / Datenrate = Leistung der Ladesäulen
Die älteren erinnern sich vielleicht noch: Früher war es relevant welchen Provider der Gesprächspartner hatte: Telekom zu Telekom war ein anderer Preis als Telekom zu Mannesmann (ja, so alt bin ich). Im Festnetz hat man irgendwelche kryptischen Vorwahlen gewählt, um ein paar Cent zu sparen.
Vieles davon hat der Markt bereinigt, anderes der Gesetzgeber. Ich vermute das gleiche wird in den nächsten Jahren mit den Ladesäulen passieren.
Und Kundenbindung über "Mitgliedskarten" gibt es in allen Bereichen.