Ich glaube, die Leistung in der Spitze ist die letzten Jahre gestiegen, v.a. durch Superschuhe und Erkenntnisse in der Ernährung.
Die Leistung (und Leistungsbereitschaft: "sich einfach mal quälen wollen") ist in der Breite enorm zurück gegangen.
Den Leistungssprung im Amateurbereich sehe ich neben dem Material, dass in der Breite verfügbar ist, auch im Wissen. Jede Studie ist inzwischen am Handy verfügbar, es gibt zig Trainingspläne im Netz, ... Wer will, kriegt seine Infos!
Das stelle ich auch fest. Es darf nicht mehr anstrengend sein, wenn man was macht. Hat man am nächsten Tag Muskelkater ist das ganz schlimm und jegliche nächste Bewegung wird wieder vermieden. An steigern durch Anpassung denkt da niemand...
Trotzdem schaffen nur 5-10% in den TOP AKs eine sub40.
Und der Rest ist zu faul sich zu informieren, zu blöd die Infos anzuwenden und strengt sich halt einfach nicht richtig an, wie das früher die richtigen Athleten gemacht haben. Genauso wird’s sein.
Trotzdem schaffen nur 5-10% in den TOP AKs eine sub40.
und mehr als ein Drittel braucht über eine Stunde. Da hätte man vor 30 Jahren das Ziel abgebaut. Bei der breiten Masse sinkt das Niveau immer weiter - nicht nur im Laufen sondern auch im Triathlon. Bei einem bekannten Anbieter von Trainingslagern fragen Teilnehmer schon nach einer Radgruppe mit Schnitt unter 20kmh. KEIN WITZ
Bei der breiten Masse sinkt das Niveau immer weiter -
Hab irgendwo mal eine Statistik gesehen (genaue Zahlen kenn ich nicht mehr)...die Aussage:
Anzahl Läufer unter 3h beim NY Marathon 1980 und 2010 in etwa gleich.
Starter insgesamt verfünffacht.
"You can do it" mit 4h die Wochen zum Marathon....Es ist heutzutage eben Mode geworden...früher war es was für die wirklich Motivierten.
Ihr seid echt nett hier! Schon mal dran gedacht, dass heute eben auch Leute laufen, die es früher gar nicht erst gewagt hätten? Es laufen auch ältere Menschen, untalentierte, kranke, mit Handikap.. ja, und die dürfen das auch! Sogar bei einem Wettkampf! Besser New York in 5h gefinished als kollabiert. Warum stört es euch eigentlich so, was hinter euch passiert? Kann euch doch egal sein? Oder nimmt euch das den elitären Nimbus, wenn auch andere sich "Ironman" oder "Marathonläufer" nennen dürfen - oder es sogar tun! - obwohl sie Stunden nach euch ins Ziel kommen? Wenn die hinter euch wegbrechen und ihr die letzten seid - würdet ihr noch starten?
Übrigens würde es dann für euch noch teurer werden, wenn die Masse die Startgelder nicht mehr zahlt und ihr noch im elitären sub3h/sub40min Kreis lauft.
(Nein, ich bin da nie hingekommen und werde da auch nie hinkommen, egal, ob mit oder ohne Trainer und ja, mit Training und Anstrengung. Ich gönne euch eure Leistung - lasst mir meine. Ganz einfach.)
"Sinkendes Niveau" liest sich natürlich hart. Hiermit ist aber kein persönlicher Angriff beabsichtigt (nicht von mir, vermutlich auch nicht vom Vorredner). Man sollte aber Fakten nüchtern und emotionslos aussprechen dürfen.
Ich finde es jetzt in Ordnung zu sagen "die Zeiten werden langsamer". Ein anderer würde fabulieren "viele Läufer*innen genießen es länger auf der Strecke zu sein". Beide Aussagen dürfen respektiert werden.
Ich möchte nochmals unterstreichen, dass ich mich für und mit jedem Starter freue, der Wettkämpfe absolviert. Das Ergebnis ist dabei total irrelevant.
Auch und ganz besonders für Kai Pflaume. Der sich für den Weg mit Trainer entschieden hat.
"Sinkendes Niveau" liest sich natürlich hart. Hiermit ist aber kein persönlicher Angriff beabsichtigt (nicht von mir, vermutlich auch nicht vom Vorredner). Man sollte aber Fakten nüchtern und emotionslos aussprechen dürfen.
Ich finde es jetzt in Ordnung zu sagen "die Zeiten werden langsamer". Ein anderer würde fabulieren "viele Läufer*innen genießen es länger auf der Strecke zu sein". Beide Aussagen dürfen respektiert werden.
Ich möchte nochmals unterstreichen, dass ich mich für und mit jedem Starter freue, der Wettkämpfe absolviert. Das Ergebnis ist dabei total irrelevant.
Auch und ganz besonders für Kai Pflaume. Der sich für den Weg mit Trainer entschieden hat.
Findest du? Ich sehe da keinen klar erkennbaren Trend. Im Gegensatz zum Alter, da ist der Trend eindeutig, dass das Durchschnittsalter deutlich zunimmt. Immer mehr mid-life-Crisis!