Fand ich ganz spannend, vor allem die Spitzenkandidatin, die sich Späße draus macht, dass sie kein einziges Plakat sieht auf dem ihr eigenes Gesicht ist, sondern nur SW.
Ja, allerdings. Ukrainekrieg und Inflation spielen erst seit 2 Jahren eine Rolle, Klimawandel interessiert keinen. Wir haben seit Jahren Arbeitskräftemangel, eine boomende Wirtschaft und unzählige Möglichkeiten, die eigene Situation zu verbessern, wenn ich damit nicht zufrieden bin. Aber man muss natürlich Gas geben, Jobwechsel, Wohnort wechseln, Chance ergreifen. Nur auf dem Hintern sitzen zu bleiben und zu jammern ist halt zu wenig.
Das stimmt leider nicht. Die Reallöhne in Deutschland sind seit 1991 bis 2019 um ganze 12,3 Prozent gestiegen. Ich beziehe mich hier auf die vom Staat unterstützte Website bpb: Entwicklung der Nominal- und Reallöhne in Deutschland
Nun vergleiche das mit dem wirtschaftlichen Wachstum in der gleichen Zeit oder die Vermögensentwicklung der obersten 5 % und Du kommst auf die Spur der Ungleichentwicklung der Vermögensverhältnise in Deutschland.
Wer Mieter noch dazu beschimpft, "sie würden auf ihren Hintern sitzen und jammern", statt den sozialen Wohnungsbau auszuweiten, fliegt zu recht auf die Dauer aus den Parlamenten.
Ja, allerdings. Ukrainekrieg und Inflation spielen erst seit 2 Jahren eine Rolle, Klimawandel interessiert keinen. Wir haben seit Jahren Arbeitskräftemangel, eine boomende Wirtschaft und unzählige Möglichkeiten, die eigene Situation zu verbessern, wenn ich damit nicht zufrieden bin. Aber man muss natürlich Gas geben, Jobwechsel, Wohnort wechseln, Chance ergreifen. Nur auf dem Hintern sitzen zu bleiben und zu jammern ist halt zu wenig.
Nicht jeder hat die gleichen Startmöglichkeiten.
Was du ansprichst, ist sicher in vielen Fällen richtig, impliziert aber umgekehrt "Selbst schuld, wenn du zu nichts kommst". Für Besitzende und auch den Staat eine bequeme Sache. Besonders in den USA ist diese Denkweise sehr ausgeprägt.
Nicht jeder hat die gleichen Startmöglichkeiten.
Was du ansprichst, ist sicher in vielen Fällen richtig, impliziert aber umgekehrt "Selbst schuld, wenn du zu nichts kommst". Für Besitzende und auch den Staat eine bequeme Sache. Besonders in den USA ist diese Denkweise sehr ausgeprägt.
Nein, das hab ich nicht geschrieben. Natürlich gibt es unterschiedliche Startmöglichkeiten. Es geht mir darum, dass viele Leute die Möglichkeiten, die sie haben, nicht ausschöpfen. Ich sehe das auch ganz direkt bei meinen Kinder. Trotz guter Startchancen machen die zu wenig aus ihrem Leben. Das wird sich für die Beiden noch negativ bemerkbar machen.
... Ich sehe das auch ganz direkt bei meinen Kinder. Trotz guter Startchancen machen die zu wenig aus ihrem Leben. Das wird sich für die Beiden noch negativ bemerkbar machen.
Ohne die Details zu kennen: aber die meisten Leute, die sowas sagen, merken irgendwann, dass sie klingen wie ihre eigene Mutter. Und erinnern sich vielleicht sogar, dass sie, wenn sie mit 16 gewusst hätten, dass sie später auch mal solche Sätze von sich geben würden, sich sofort die Pulsadern aufgeschnitten hätten.
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Finde ich mutig sowas öffentlich zu schreiben.
Keko schreibt in solchen Fällen immer über "nahestehenden Personen".
Das könnten auch Nachbarn sein.
Bei den Nachbarn sieht es auch nicht viel besser aus.
Zitat:
Zitat von Siebenschwein
Ohne die Details zu kennen: aber die meisten Leute, die sowas sagen, merken irgendwann, dass sie klingen wie ihre eigene Mutter. Und erinnern sich vielleicht sogar, dass sie, wenn sie mit 16 gewusst hätten, dass sie später auch mal solche Sätze von sich geben würden, sich sofort die Pulsadern aufgeschnitten hätten.
Ich habe deinen Satz jetzt dreimal mit viel gutem Willen gelesen und kann daran nicht Hilfreiches entdecken. Aber sicher interpretiere ich das alles wieder nur falsch. Oder vielleicht ist der Formulierungsgott heute nicht mit dir.
Aber wenn du schon meine Eltern ansprichst, die haben ihre Möglichkeiten genutzt. Wohlstand ist ein Generationenprojekt.
Ich habe deinen Satz jetzt dreimal mit viel gutem Willen gelesen und kann daran nicht Hilfreiches entdecken. Aber sicher interpretiere ich das alles wieder nur falsch. Oder vielleicht ist der Formulierungsgott heute nicht mit dir.
...Wohlstand ist ein Generationenprojekt.
Nee, meine Kommunikation hat heute ein Sender-Empfänger-Problem. Ich wollte andeuten, dass Deine Kinder eventuell andere Prioritäten in ihrer aktuellen Lebensphase haben und Dir die Brücke bauen zu einer eventuellen Einsicht, dass Du vielleicht auch mal jung warst und andere Ansichten zur Lebensplanung hattest als Deine Eltern. Anscheinend ist das nicht der Fall.
Wenn Du Wohlstand als Generationenprojekt siehst - was hat das mit Deinen Kindern zu tun? Sie sind eine andere Generation. Oder meinst Du Mehrgenerationenprojekt? Dann würde ich das als Dein Kind übrigens auch als übergriffig empfinden, da reingezogen zu werden.
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