Deine Motivationslage bei der Auswahl der Fragen ist aber ganz offensichtlich. Du willst doch gar keine sachlichen Antworten sondern suchst eine Bestätigung, warum die Energiewende nicht im Vergleich kann. Das ist genauso unsachlich, wie du es den verantwortlichen Politikern vorwirfst.
Nein. Ich teile ja sogar viele Initiativen. Mich interessieren Lösungen, die diese Entwicklung ergänzen, bezahlbar sind und einen Effekt haben.
Zitat:
Ansonsten würdest du z.B. auch fragen:
- Wie viel Geld würden wir durch den Wegfall fossiler Energieimporte sparen? bzw. was kostet uns das unterm Strich mehr und wie verteilt sich das über die Zeit?
- In welchem der neuen Technologiefeldern wollen wir Weltmarktführer werden?
- Welche technischen Entwicklungen müssen gefördert werden, um die noch vorhandenen Lücken zu schließen? Sollten wir einzelne Technologien fördern oder breit ansetzen und auf ein Zeil fokussieren (z.B. CO2 Reduzierung)?
- usw.
Ich würde die Fragen so stellen, wie im Zitat in blau verändert.
?
Oh, ein Maffay-Fan. Haette ich gar nicht von dir gedacht.
Immer für eine Überraschung gut
Der hat mir aber gefallen. Cooler Return
Zitat:
Spoiler: Nein, vermutlich bald nicht mehr, und in Zukunft noch viel weniger.
Wann ist bald? Was machen wir bis dahin?
Wir werden uns ja so und so Gedanken machen müssen, wie die fossilen Energieträger ersetzt werden können. Sie sind nun mal endlich. Und insbesondere beim Öl ist die die Endlichkeit greifbar. Das widerspricht Deiner Aussage natürlich nicht und soll dies auch nicht tun.
Das ist mir schon klar. Allerdings führt das wiederum zu deutlich höheren Investitionskosten. Das wiederum macht die Rechnung für die Investorenseite immer häufiger unattraktiv.
Ich kenne nur einzelne Betreiber. Auf die schnelle habe ich diese Übersicht gefunden:
Ich finde eher solche Pauschalaussagen abtörnend. Die Rechnung kannst Du nur für einen konkreten Standort und mit den detailierten Winddaten machen. Alles andere ist Kaffeesatzleserei. Selbst eine mittlere Windgeschwindigkeit nützt Dir nichts, weil das nichts über die Verteilung aussagt.
Die Rechnung der NZZ will ich nicht beurteilen, den Ton halte ich aber für tendenziös. Vor allem sollte man sich bewusst sein, warum die NZZ das macht: man will den Bau von WKA in der Schweiz verhindern, indem man die Sinnhaftigkeit in Frage stellt. Ansonsten ist denen der deutsche Energiemarkt nämlich komplett wumpe.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Ich finde eher solche Pauschalaussagen abtörnend. Die Rechnung kannst Du nur für einen konkreten Standort und mit den detailierten Winddaten machen. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.
Ich dachte, dass ich dies hier auch unmissverständlich ausgedrückt hatte:
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Man muss auch die Bedingen sehen. Da muss man sich in der Tat die Bedingungen anschauen. Rein absolut gilt für alle, dass ein Windrad einfach "Sch..." aussieht. Für die einen kann es dennoch Sinn machen. Ich will mir den "Sch..." aber auch ordentlich vergüten lassen.
Sorry, wenn das Interpretationsspielraum war. Ich meinte damit explizit, dass man sich den Einzelfall anschauen muss. Mal übertrieben ausgedrückt, auf dem Feldberg oder dem Watzmann würde die Windausbeute sicher gut sein. Tendenziell sind die Chancen gute Standorte zu finden deutlich schlechter.
Zitat:
Die Rechnung der NZZ will ich nicht beurteilen, den Ton halte ich aber für tendenziös. Vor allem sollte man sich bewusst sein, warum die NZZ das macht: man will den Bau von WKA in der Schweiz verhindern, indem man die Sinnhaftigkeit in Frage stellt. Ansonsten ist denen der deutsche Energiemarkt nämlich komplett wumpe.
Der Ton mag tendenziös sein. Dass denen der deutsche Energiemarkt komplett wumpe ist, finde ich eher positiv. Da sollte der Bias nicht so heftig sein.
Bis dahin verabschieden wir uns vermutlich von der Idee des "Stein der Weisen" und setzen u.a. zB auf Schwarmintelligenz und individuelle Lösunges statt einfach Strom aus der Steckdose.
Phantasie der Visionäre (H. Schmidt ist abgedroschen), Ingenieure und Nerds ist gefragt.
Und es gibt doch überall Lösungsvorschläge, man muss sie halt umsetzen (wollen).
Vieles davon war hier schon Thema. Stichwort Überschussstrom (mich schaudert immer noch bei drei Konsonanten). Was ich im Kleinen mit meiner PV mache Batterie, Auto) und hoffentlcih in Zukunft noch mehr (WP), sollte auch bei den Großen gehen, Arne hatte zB die Kühlhäuser erwähnt, die bei billigem Strom ihre Aggregate volle Lotte laufen lassen und bei teurem Strom ja erstmal Puffer haben.
Da war noch keine Rede von Hausspeichern incl. Autos, die Netzdienlcih bereit stehen.
Usw und so fort...
Was ich im Kleinen mit meiner PV mache Batterie, Auto) und hoffentlcih in Zukunft noch mehr (WP), sollte auch bei den Großen gehen, Arne hatte zB die Kühlhäuser erwähnt, die bei billigem Strom ihre Aggregate volle Lotte laufen lassen und bei teurem Strom ja erstmal Puffer haben.
Da war noch keine Rede von Hausspeichern incl. Autos, die Netzdienlcih bereit stehen.
Usw und so fort...
Das sind auch super Möglichkeiten, die asap genutzt werden sollten. Das hätte nebenbei auch einen Nutzen zwischen Daumen und Zeigefinger.
Neben den kurzfristigen Lösungen bedarf es auch der saisonalen. Und hier sind wir bis dato nicht ausreichend weitergekommen. Zumindest sehe ich keine greibare Lösung, die ansatzweise im Rahmen der Zielvorgaben umgesetzt sein könnte.
... Dass denen der deutsche Energiemarkt komplett wumpe ist, finde ich eher positiv. Da sollte der Bias nicht so heftig sein.
Nein, der Bias ist ja gegen Wind, nicht gegen den deutschen Windmarkt. Da aber D von der CH aus gesehen meist als positives Beispiel für die Umsetzung der Windkraft dargetellt wird, muss man eben, um das zu entkräften, einen angeblichen Mythos zerstören.
Die früher bürgerlich-liberal orientierte NZZ driftet aber immer stärker ins rechtskonservative Lager ab. Schade, denn einen schweizer Klon der "Welt" braucht keiner.
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Die früher bürgerlich-liberal orientierte NZZ driftet aber immer stärker ins rechtskonservative Lager ab. Schade, denn einen schweizer Klon der "Welt" braucht keiner.
Die NZZ ist doch schon immer ein wenig das Zentralorgan des Kanton übergreifenden Kapitalismus neutraler Prägung