keiner von denen, die ihr heute unter "Nazis" subsummiert hat auch nur andeutungsweise den Ausmaß an Verbrechen angekündigt, was damals in 1933 schon über 10 Jahre bekannt war an Absichten, und im Gegensatz zu vielen halte ich sie weder für fähig noch für willig, sowas zu wiederholen.
Natürlich sind viele Rechtsextreme willig, so etwas zu wiederholen. Begrenzt werden diese Phantasien durch die vorläufige Unfähigkeit, solche Massenmorde tatsächlich zu verüben, wie die Nazis das nach 10 Jahren sorgfältiger Vorbereitung tun konnten.
Im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten verüben Rechtsextreme durchaus schwerste Gewaltverbrechen. Ein Beispiel dafür sind die Ausschreitungen in Rostock 1992, die über mehrere Tage gingen:
An den Ausschreitungen beteiligten sich mehrere hundert teilweise rechtsextreme Randalierer und bis zu 3000 applaudierende Zuschauer, die den Einsatz von Polizei und Feuerwehr behinderten.
Nachdem die [Asyl-]Aufnahmestelle am Montag, dem 24. August, evakuiert worden war, wurde das angrenzende Wohnheim, in dem sich noch über 100 Vietnamesen und ein Fernsehteam des ZDF aufhielten, mit Molotowcocktails in Brand gesteckt.
Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen zog sich die Polizei zeitweise völlig zurück, und die im brennenden Haus Eingeschlossenen waren schutzlos sich selbst überlassen. Wikipedia
Diesem Progrom gingen die Ausschreitungen in Hoyerswerda voraus:
Bei den mehrtägigen Ausschreitungen wurde ein Wohnheim für Vertragsarbeiter sowie ein Flüchtlingswohnheim mit Brandflaschen, Eisenkugeln und anderen Gegenständen von zum Teil über 500 Menschen angegriffen. Anwohner beteiligten sich an den Übergriffen, gewalttätige, Parolen grölende Neonazi-Skinheads ernteten Beifall von vielen Umstehenden.
Die Polizei war überfordert und kapitulierte vor den Gewalttätern, indem sie die knapp 300 Vertragsarbeiter abtransportierte.
"Man sollte Bankräuber inhaltlich stellen, statt sie zu verurteilen. Sonst fühlen sich Bankraub-Sympathisanten nicht repräsentiert und lassen sich erst recht nicht auf Seite der Sparer zurückholen. Als Kompromiss könnte man Bankräuber in den Bankvorstand berufen, um sie einzuhegen"
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Genau- lest doch mal das Programm der AfD, da steht nichts von Gaskammern und einen Russlandfeldzug planen sie auch nicht, sondern wollen mit Putin kuscheln. Also können sie keine Nazis sein.
Lieber Herr Schwarzfahrer, wie naiv bist Du eigentlich? Wenn Du Dich auf ein Programm beziehst, das natürlich nicht offen verfassungsfeindlich sein kann, wenn sie nicht sofort verboten werden wollen, dann hast Du nur die Fassade im Blick. Was dahinter läuft, ist aber das Entscheidende. Du lässt hier regelmässig Deinen akademischen Titel raushängen - und darum frage ich mich mehr und mehr, ob Du wirklich so naiv bist, das nicht zu sehen, oder bist Du schon Teil dieser Fassade?
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Vielleicht verdeutlicht ja ein konkretes Beispiel, warum Man u.a. diese permanente Relativiererei so unerträglich findet:
Vor 40 Jahre ist Seydi Battal Koparan an den Folgen rechtsexremistischer Gewalt gestorben. In der Neujahrsnacht 1980 erschlugen Mitglieder der rechtsextremen Motorrad-Bande „Stander Greif“ im Kreis Ludwigsburg den fünffachen Vater. Koparan gilt als das erste türkische Opfer rechter Gewalt in Deutschland.
Seydi Battal Koparan machte sich in jener Silvesternacht mit Freunden auf die Suche nach seinem Sohn, der eine Behinderung hatte. Dabei geriet der 45-Jährige in einen Streit mit den Mitgliedern der Bikerbande „Stander Greif MC“. Von deren rechten Gesinnung und Brutalität ahnte Koparan jedoch nichts.
„Stander Greif MC” galt als Nachfolgegruppe der „Wehrsportgruppe Hoffmann“ und hatte seinen Sitz im Raum Stuttgart sowie mehrere Ableger in verschiedenen Bundesländern.
Als Koparan zusammen mit seinen Freunden seinen vermissten Sohn fand, griffen 60 bewaffnete Rocker des „Stander Greif“ ihn und seine Begleiter an. Dem Familienvater wurden dabei drei Rippen durch Faustschläge und Tritte gebrochen. Mit einer Eisenstange schlugen sie zudem auf ihn ein – sein Schädel wies später drei Löcher auf. Wenige Stunden nach seiner Einlieferung in ein Krankenhaus erlag Seydi Koparan seinen Verletzungen. Drei seiner Freunde wurden verletzt, seinem beeinträchtigten Sohn schlugen die Biker zwei Zähne aus. Nach der rassistischen Tat marschierten die rechten Rocker grölend durch den Ort. „Wo wohnen hier noch Scheißtürken?“, sollen sie gerufen haben.
Lediglich drei Rocker mussten sich wegen der Tat vor Gericht verantworten. Für zwei von ihnen gab es Haftstrafen – einer erhielt drei Jahre und sechs Monate, der andere ein Jahr und neun Monate. Der dritte Angeklagte wurde freigesprochen.
@TriVet
Danke für dieses Einzelbeispiel, das ich noch nicht kannte, und das ein bestimmter User aufgrund einer gewissen Ähnlichkeit interessant finden sollte, aber wieder irgendwie wegdiskutieren wird.
Ich ergänze dann mit der noch etwas größeren Katastrophe, die hier ausführlich dokumentiert ist (10 x 45 Min.):
Da hat kurz vorher kaum einer geahnt, wo das hinführt.
Wir sind heute hoffentlich etwas schlauer ...
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