Müssen wir wirklich weiter diverse Einzelaspekte der Afd diskutieren, statt uns einfach gegen diese Dreckspartei zu stellen, wie es Anstand, Grundgesetz und Selbsterhaltungstrieb gebieten?
Hier gibt's vom DGB ne Auflistung weiterer Demos, die von denen initiiert oder unterstützt werden. Die Gesamtübersicht ist unvollständig - teilweise gibt bei den Bundesländern noch umfangreichere Listen, und es werden sicher noch mehr ... https://www.dgb.de/themen/++co++5bab...4-001a4a160123
__________________
AfD-Verbot jetzt!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Jetzt musste ich doch mal zusammenzitieren.
Wenn ich das richtig verstehe hast Du Energiepreise in die Diskussion eingeführt. Zugegeben, Klugschnacker hat auf die Strompreise reduziert. Lass uns Klugschnackers Frage auf Energiepreise erweitern. Welche Vorgaben würde dann die AfD konkret entsprechend ändern nach Ihren Wahlprogramm?
Mein Einwand bezog sich darauf, dass es leicht wäre, bessere Anreize zu setzen als die Ampelregierung. Beim Steuerkonzept, welches nah an Kirchhoff angelehnt ist, könnte ich mir das sogar gut vorstellen. Hier würde ich tatsächlich die Parallele im Programm finden. Ich würde vermuten, dass man in Bezug auf die Energiepreise tatsächlich etwas bewegen könnte. Ob der Weg allen gefällt, sei mal dahingestellt.
Das sind alles Stellschrauben, die die Ampel offen lässt. Von daher muss die AfD sich auch hier nur sporadisch beteiligen. Der Weg weg von der Ampel ist der größere Hebel. Menschen werden zu einer Handlung motiviert, wenn sie ein Ziel haben und irgendwohin wollen oder wenn sie irgendwo weg wollen. Der Anteil derer, die die AfD als den Heilsbringer sehen (Pull Faktor) würde ich als kleiner vermuten als die Zahl derer, die sich von der aktuellen Situation verabschieden wollen.
Ich würde nicht erwarten, dass man mit der jetzigen Strategie die Zahl der "Wegwoller" verkleinert. Aber ok, Ihr seht das anders.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Müssen wir wirklich weiter diverse Einzelaspekte der Afd diskutieren, statt uns einfach gegen diese Dreckspartei zu stellen, wie es Anstand, Grundgesetz und Selbsterhaltungstrieb gebieten?
Wir müssen gar nichts. Ich glaube aber nicht, dass Du mit Deinem Vorschlag dem von Dir angestrebten Ziel näher kommst.
Die entscheidende Frage ist doch aber, ob der gut verdienende Akademiker weiterhin gut verdient. Genau das macht die Zukunftsängste dieser Menschen aus. Es ist doch nicht die Strompreiserhöhung im privaten Bereich. Dazu kommt die Frage, ob sich dieser gut verdienende Akademiker sich Träume erfüllen darf, die nicht auf der Bucket List der Ampel stehen. Es gibt in der Tat noch diese Rechten, die vom eigenen Haus träumen, die gern reisen, etc.
Ja, das ist eine legitime Frage. Ich weiß nur nicht, wo das Problem sein soll, in einem Land. Niemand will das Reisen oder Häuser verbieten.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Lass uns ehrlich sein. Die AfD wird weiteren Zulauf bekommen, wenn diese Fragestellungen nicht ernsthaft und offen angegangen werden. Ob Du das gut findest oder nicht, diese Bürger (Wähler) suchen ein anderes Politikangebot als sie aktuell von der Ampel bekommen.
Na, wenn du mich fragst, will ich auch eine andere Politik, als die, die ich von der Ampel bekomme. Bei der nächsten Wahl wird dann neu entschieden und das ist auch gut so, so lange sich alle an die gemeinsamen Grundregeln halten. Bei der AfD halte ich das für nicht gegeben, daher sehe ich nicht, warum man denen die Macht überlassen sollte.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Da viele in der CDU eine ähnliche Steigbügelhalterrolle unterstellen, wie sie die FDP bewiesen hat, muss die AfD gar nichts machen.
Naja, das ist doch auch schräg. Die CDU hat von den letzten 40 Jahren, 32 Jahre lang den Kanzler und die Regierung gestellt. Wem sollen die denn irgendeinen "Steigbügel" gehalten haben?
Aber ich stimme dir insofern überein, dass ich die CDU für inhaltlich völlig ausgeblutet halte. Idee für eine bessere Zukunft sind nicht zu erkennen, lediglich Ansätze zum Erhalt des Status Quo. Das ist zu wenig.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Die AfD hat eins geschafft. Sie haben sich als die Antigrünen etabliert.
Jo, das passt auch gut. Das sind die beiden aktiven politische Pole in Deutschland, hatte ich weiter oben schon mal geschrieben. Richtig dämlich ist halt, dass CDU und FDP sich auch noch als Anti-Grüne positionieren wollen, weil denen nichts eigens einfällt.
Mein Einwand bezog sich darauf, dass es leicht wäre, bessere Anreize zu setzen als die Ampelregierung.
Und das wäre für die Energiepreise?
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Beim Steuerkonzept, welches nah an Kirchhoff angelehnt ist, könnte ich mir das sogar gut vorstellen. Hier würde ich tatsächlich die Parallele im Programm finden. Ich würde vermuten, dass man in Bezug auf die Energiepreise tatsächlich etwas bewegen könnte. Ob der Weg allen gefällt, sei mal dahingestellt.
Ich glaube ja daß die AfD andere Ideen hat um Energiepreise zu senken. Da steht als Elefant im Raum Atomenergie und ich sehe da nichts was mit dem Steuerkonzept Energiepreise senken soll. Die soll dann recht kurzfristig, hahaha, die Energiepreise senken.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Müssen wir wirklich weiter diverse Einzelaspekte der Afd diskutieren, statt uns einfach gegen diese Dreckspartei zu stellen, wie es Anstand, Grundgesetz und Selbsterhaltungstrieb gebieten?
Ja, ich finde schon, dass das diskutiert werden sollte und auch die Probleme, die es ja gibt und die braunblauen kackbratzen aktuell noch zu ihren Gunsten nutzen, sollten angenommen und mit demokratischen (!) Mitteln gelöst oder zumindest angegangen werden.
Nur auf Bösartigkeit zu verweisen ist nicht genug.
Dass es die Partei mit dem rosa Pimmel im Logo es geschafft hat, die Grünen statt sich selbst als „Hauptgegner“ (Merz 🙈 zu positionieren, finde ich immer noch bizarr.
Die Zahlen sind in 2022 nicht anders und sind seit 2016 am Ansteigen, habe ich etwas weiter vorher verlinkt (komischerweise inzwischen als "Premium-Statistik" markiert...). Und ja, die Nettobilanz ist günstiger, aber immer noch negativ (jährlich "nur" eine mittlere Stadt weniger), aber trotzdem sind es überwiegend Akademiker, die Auswandern.
IN 2016 waren immerhin knapp 1 viertel Akademiker. 2023 hieß es, 10 % der Akademiker wählen AfD.
Ich möchte in diese Diskussion über die Migration von Akademiker, die sich daran entzündet, wer wegen AFD / Ampel ein-/abwandert, nicht vertieft einsteigen, da ich sie für Offtopic halt. Nur soviel: Es wandern ja auch ausländische Akademiker nach Deutschland ein oder bleiben nach dem Studium in Deutschland, sofern sie einen Aufenthalt u. Arbeitserlaubnis erhalten. Als ich nach dem Studium einen Arbeitsplatz gesucht habe, schickte das Arbeitsamt noch arbeitslose deutsche Psychologen beim Arbeitgeber alternativ vorbei, der aber mich einstellen wollte.
Ja, das ist eine legitime Frage. Ich weiß nur nicht, wo das Problem sein soll, in einem Land. Niemand will das Reisen oder Häuser verbieten.
All das wird deutlich teurer werden. Ob der Grund dafür gut oder schlecht ist, interessiert da niemanden. Ok, es interessiert weniger als Du vermuten magst.
Dazu kommt die gesellschaftliche Ächtung des Fleischkonsumenten, des Flugreisenden, etc. Du hast Recht. Es ist nicht verboten. Aber sozial und monetär hängt ein anderes Preisschild dran.
Zitat:
Bei der AfD halte ich das für nicht gegeben, daher sehe ich nicht, warum man denen die Macht überlassen sollte.
Das entscheiden aber die Wähler. Und je mehr wir denen erzählen, dass sie zu blöd zum wählen sind, umso mehr Zulauf erreichen wir.
Zitat:
Naja, das ist doch auch schräg. Die CDU hat von den letzten 40 Jahren, 32 Jahre lang den Kanzler und die Regierung gestellt. Wem sollen die denn irgendeinen "Steigbügel" gehalten haben?
Danke für die konkrete Nachfrage. Viele Wähler sind davon überzeugt, dass die CDU auch mit den Grünen in die Heia steigt. So wie es die FDP 2021 gemacht hat. Das war auf die Erwartung gemünzt. Damit bleibt keine Alternative. Wer nicht die Grünen will, kann nur noch zur AfD. Genau hier ist der Hebel der AfD.
Zitat:
Jo, das passt auch gut. Das sind die beiden aktiven politische Pole in Deutschland, hatte ich weiter oben schon mal geschrieben. Richtig dämlich ist halt, dass CDU und FDP sich auch noch als Anti-Grüne positionieren wollen, weil denen nichts eigens einfällt.
Man könnte auch einfach rote Linien definieren. Damit würde man auch nichts ausschließen müssen. Die schlechte Kopie ist sicher nicht der Weg. Da stimme ich Dir zu. Die FDP kann sich in der Ampel nicht neu erfinden. Das kann nur schiefgehen. Mit Ausnahme der AfD haben sich so ziemlich alle Parteien ganz schön in die Sch... geritten. Und wenn man bis zum Hals in der Sch... steckt, sollte man keine Wellen machen