Nur mal nach gefragt...gab es nach dem 7.Oktober auch nur eine Stimme aus der Bevölkerung des Gaza Streifens, die die Taten der Hamas verurteilt hat bzw wenigstens mal gesagt hat "Was sollte der Scheiß, wir als Volk distanzieren uns davon"?
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Also: warst du im Gaza? Nein. War "Twitter" im Gaza? Nein. War die NZZ im Gaza. Nein.
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Trimichi, du bist genauso wie ich vor dem PC beim Schreiben in DE, weshalb wirfst Du mir das vor?
Meinst Du, alle Organisationen der UNO und die Länder der Welt, welche eine Waffenpause und die Versorgung der Bevölkerung fordern, bedenken Deine Argumente nicht und informieren sich nicht durch Quellen vor Ort?
Stimmt. Auf der anderen Seite hab ich aber in unserem Land das Gefühl dass viel zu viele auch so denken "fernes Land". Der Krieg ist aber vor unserer Haustür und nicht irgendwo weit weg in einem fernen Land. Man kann sich nicht immer auf die USA verlassen dass die für Frieden auf unserem eigenen Kontinent sorgen, da müssen wir auch mal selber aus den Hufen kommen und mehr Verantwortung übernehmen.
Meine Worte seit vielen Jahren: Wir als Europäer und Deutsche müssen uns hinter keiner Region der Welt verstecken.
Nötig wäre längst eine gemeinsame europäische Aussenpolitik, die primär auf europäische Interessen abziehlt, von mir aus unter der Führung Deutschlands. Wenn sich also die USA langsam zurückziehen, was scheinbar gut möglich ist, kann uns unsere Politik gewaltig die Füsse fallen, denn die geographische Nähe zu Russland bleibt uns.
Nur mal nach gefragt...gab es nach dem 7.Oktober auch nur eine Stimme aus der Bevölkerung des Gaza Streifens, die die Taten der Hamas verurteilt hat bzw wenigstens mal gesagt hat "Was sollte der Scheiß, wir als Volk distanzieren uns davon"?
Ich glaube, Du würdest das zu diesem Zeitpunkt auch nicht offentlich kundtun, wenn Du in Gaza wohnen würdest.
Länder wie Katar und andere arabische Länder haben sich klar davon distanziert.
Nur mal nach gefragt...gab es nach dem 7.Oktober auch nur eine Stimme aus der Bevölkerung des Gaza Streifens, die die Taten der Hamas verurteilt hat bzw wenigstens mal gesagt hat "Was sollte der Scheiß, wir als Volk distanzieren uns davon"?
Gibt bestimmt Leute, die das verurteilen. Aber allein die, die das veranstaltet haben, muss man sich fragen, was da schief gelaufen ist bei der Verrohrung. Und verantwortlich dafür ist der Krieg.
Wenn das so weitergeht, war das nicht das letzte mal. Es wird genauso weitergehen, sobald sich irgendwo eine Gelegenheit ergibt.
Trimichi, du bist genauso wie ich vor dem PC beim Schreiben in DE, weshalb wirfst Du mir das vor?
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Da wir so vllt entgegengesetzte Positionen vertreten dürfen. Du vertrittst die Mehrheit, in Sachen Gaza-Krieg, ich eine Minderheit? Bei den UN geht es doch immer so sehr um Minderheiten? Afro-Amerikaner, Frauen, Gleichgeschlechtliche Lebensgmeinschaften und deren Rechte. Die gestärkt werden sollen und müssen. Als Menschen. Glaubst du ich könnte ruhigen Gewissens 2024 wieder auf Europatour gehen mit dem Radl, leider nicht nach Israel, wenn mir Kosovo-Albaner, Serbo-Kroaten oder Kurden, kopftuchtragende Frauen in der Türkei usw. egal wären? Ich pfeiff drauf, mir geht es immer um den Menschen. Philippinen, Nordafrika, Russland. Egal.
Hier eben primär um die lieben Israelis, die ich hin und wieder zum Kraxeln in die Fränkische einlade, damit sie dann die Israel-Fahne auf den verschneiten Höhen das Frankenjura hissen dürfen. Sehr nervig, by the way. Sie könnten auch eine Palaestina-Fahne hissen. Es waer mir doch egal. Doch dann würde man mir aus der Oberpfalz vorwerfen " ich verstelle die Schilder", zumal mein Vater während des 6Tage-Kriegs die Fähnchen der I.D.F. gehisst hatte auf der großen Riesekarte im Generalstab mit allen anwesenden Kommandeuren, die am PCchen überlegten, was zu tun wäre. Mit Saukopf hatten sie den auch noch abgelichtet bei der Bundeswehr.
Klar, auch ich war nicht im Gaza. Wollte aber schon 2023 dorthin. Zumindest zum Friseur und zur Döner Bude. Kannst mir echt so glauben. Außerdem hätte ich ans Mossad-HQ in TLV gepinkelt, heute ein Museum, so wie an das FBI-HQ in Washington D.C. , auch mit Museum, denn wie dieser Israeli in ein schnuckeligges fränkisches Wäldchen geschifft hat geht gar nicht. Anschliessend wäre ich dort wegen Stiftung öffentlichen Unfriedens vermutlich verhaftet worden, ein echter Abenteuerurlaub.
Hach, nun ist es raus und ich muss kein Buch schreiben.
Also: hier denke ich zuerst an die Soldatinnen und Soldaten der I.D.F , die vielleicht auch null Bock haben auf Krieg - vgl. Pilotenstreik Jagdgeschwader 69 in Suedisrael, alle haben gestreikt, nur 3 Kampfjets waren einsatzbereit - und damit an die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger Israels. Du denkst zuerst an die Zivilisten im Gaza.
Der Autor bezeichnet den Vatikan als «grösste Schwulen-Gemeinschaft der Welt... Priester sind die besten Freier, erzählten die männliche Prostituierten dem Autor, sie sind die intensivsten, grosszügigsten und verschwiegensten. Und übrigens kaufen sie lieber Migranten als Italienern.
Weil n-tv es mir gerade angezeigt hat und diese Tage nur noch mit Galgenhumor zu ertragen sind:
Passend dazu gibt es seit 20 Jahren einen Pin-up-Kalender für die bedürftigen Kleriker: Calendario Romano...
Die Schweizer Nahostexpertin (Historikerin) und Redaktionsleiterin Monika Bolliger hat bei Spon einen sehr detailierten, informativen Artikel über die Situation in Gaza publiziert. Sie hat telefonische Kontakte. Leider ist der Artikel hinter einer Paywall.
Zitat:
»Es zeichnet sich in Chan Junis das gleiche Bild ab, das wir schon im Norden des Gazastreifens gesehen haben. Die israelischen Streitkräfte (IDF) setzen ihre Schläge mit der gleichen Intensität fort. Die Hoffnung, dass die Israelis im Süden moderater vorgehen und sich mehr im Rahmen der Verhältnismäßigkeit bewegen würden, scheint sich nicht zu erfüllen«, so der Militärexperte Andreas Krieg vom King’s College in London. »Ich denke, dass wir in Chan Junis eine ähnliche Zerstörung sehen werden wie in Gaza-Stadt, wo jetzt rund 70 Prozent der Gebäude von den Israelis beschädigt oder zerstört worden sind.« ....
Krankenhäuser melden , dass sie die Verletzten nicht mehr behandeln könnten. Die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, das sich in der Regel sehr zurückhaltend äußert, sagte nach einem Besuch in einem Krankenhaus in Chan Junis: »Die Dinge, die ich gesehen habe, übersteigen, was ein Mensch beschreiben können sollte.
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Laut dem Uno-Welternährungsprogramm leiden zudem 38 Prozent der Menschen in Südgaza unter schwerem Hunger, im Norden seien es 48 Prozent.
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Mehr als 75000 Menschen seien in nur 133 Notunterkünften zusammengepfercht. Zehntausende lebten auf den Straßen des südlichen Gazastreifens, so Jan Egeland, Generalsekretär der Hilfsorganisation »Norwegian Refugee Council« zu Beginn der Woche. Der Winterregen habe eingesetzt und damit auch die Infektionskrankheiten. Egeland betonte: Die Verantwortlichen für die Tötungen, die Folterungen und die anderen Gräueltaten gegen Israel am 7. Oktober müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Das Töten Tausender unschuldiger Kinder und Frauen, die Belagerung einer ganzen Zivilbevölkerung und das Bombardieren eingesperrter Zivilisten im Gazastreifen seien ebenfalls Verbrechen. Die politischen und militärischen Verantwortlichen und diejenigen, die Waffen geliefert und anderweitig unterstützt hätten, müssten dafür zur Rechenschaft gezogen werden. »Diese Militäraktion kann in keiner Weise als ›Selbstverteidigung‹ bezeichnet werden.«