Für mich bleiben solche Konsens-Zahlen reines Propagandamaterial, entscheidend sind nur die inhaltlichen Argumente für die jeweilige Position. Aber wer Wissenschaft als demokratische Institution sieht, mag das anders sehen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Und ist Wikipedia die richtige Instanz, um über solche Fragen objektiv zu entscheiden?
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Wikipedia wäre exakt die richtige Instanz für Dich, um zunächst mal überhaupt die relevanten Studien aufzufinden, welche Wikipedia nur referiert, und sie dann als zweites zu lesen, von denen Du keine einzige Konsensusstudie bisher im Original gelesen hast, aber hier glaubst, es ohne Kenntnis der Studien und der Klimawissenschaft es besser zu wissen. Sonst würdest Du nicht behaupten, es gäbe keine Konsensstudien über die Klimawissenschafter und nur über die Publikationen.
Statt auf die konkreten Inhalte einzugehen, bist Du es ja, der allgemeine Metafragen über Wikipedia in den Raum stellt, um dem Inhalt auszweichen.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
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Für mich bleiben solche Konsens-Zahlen reines Propagandamaterial, entscheidend sind nur die inhaltlichen Argumente für die jeweilige Position. Aber wer Wissenschaft als demokratische Institution sieht, mag das anders sehen.
Komplett absurdes Argument mit der Demokratie. Eine Wissenschaft stimmt niemals ab über die Ergebnisse, sie überprüft sie anhand bestimmter Gütekriterien, was erst den wissenschaftlichen Konsens oder eine Korrektur bis gar Revision sichert.
Komplett absurdes Argument mit der Demokratie. Eine Wissenschaft stimmt niemals ab über die Ergebnisse, sie überprüft sie anhand bestimmter Gütekriterien, was erst den wissenschaftlichen Konsens oder eine Korrektur bis gar Revision sichert.
Die Frage hier ist doch eher, welche Forschungsarbeiten bekommen überhaupt noch eine öffentliche Finanzierung.
Wenn der überwiegende Teil von Forschungsvorhaben, die Faktoren ausserhalb des Mainstreams betrachten, gar nicht erst finanziert werden, fließen diese gar nicht erst in die Grundmenge ein. Ich würde hier auch einen Bias vermuten.
Was man auch bedenken könnte, ist die persönliche Konsequenz der Forschenden. Das ist deren Job, damit verdienen die ihr Geld und sicher ist es auch ihre Leidenschaft. Da will man sicher nicht ins Risiko gehen und aufgrund abweichender Meinungen ggf. die Akademikerkarriere vermasseln.
Man sollte mal wissenschaftlich abklären, ob die „je weniger ich verstehe, desto eher glaube (sic!) ich an Verschwörung“-Bereitschaft linear oder exponentiell verläuft. 😉
Man sollte mal wissenschaftlich abklären, ob die „je weniger ich verstehe, desto eher glaube (sic!) ich an Verschwörung“-Bereitschaft linear oder exponentiell verläuft. 😉
Ich kann mir vorstellen, dass man hier einen exzellenten Case für den Dunning-Kruger-Effekt findet. Also weder linear, noch exponentiell
Die Frage hier ist doch eher, welche Forschungsarbeiten bekommen überhaupt noch eine öffentliche Finanzierung.
Wenn der überwiegende Teil von Forschungsvorhaben, die Faktoren ausserhalb des Mainstreams betrachten, gar nicht erst finanziert werden, fließen diese gar nicht erst in die Grundmenge ein. Ich würde hier auch einen Bias vermuten.
Was man auch bedenken könnte, ist die persönliche Konsequenz der Forschenden. Das ist deren Job, damit verdienen die ihr Geld und sicher ist es auch ihre Leidenschaft. Da will man sicher nicht ins Risiko gehen und aufgrund abweichender Meinungen ggf. die Akademikerkarriere vermasseln.
Haben Klimaforscher heute ein oder mehrere konkrete Projekte, mit denen sie nachweisen, dass die Erwärmung seit der Industrialisierung nicht durch den Menschen entscheidend verursacht ist, würden sie doch sofort erneut Millionen erhalten für die Durchführung, sei es von einzelnen Staaten oder Firmen fossiler Rohstoffe. Niemand bräuchte dann im wissenschaftlichen Erfolgsfall eine initial teure Abkehr von fossilen Energien, bis alles verbrannt ist. Es hat eher viel, viel zu lange gedauert, bis die anthropogene Verursachungsthese sich breit durchgesetzt hat und Eingang in die Politik gefunden hat. (siehe Wissenschaftsgeschichte der Klimaforschung).
Es gibt doch keine solchen wissenschaftlichen Projekte mit der Verneinung der Erwärmung oder der menschengemachten Verursachung mehr (es gab sie natürlich), weil jeder Klimaforscher weiss, was die Erwärmung wesentlich bedingt und bisher alle anderen Erklärungen in umfangreichen wissenschaftlichen Studien / Experimenten / Modellen weltweit falsifiziert worden sind.
Es gibt aber keine solche Projekte, weil jeder Klimaforscher weiss, was die Erwärmung wesentlich verursacht und bisher alle anderen Erklärungen falsifiziert worden sind.
Ja und nein. Es ist falsifiziert, dass es die Erderwärmung und den dadurch verursachten Klimawandel gibt. Es ist auch falsifiziert, dass ein relevanter Teil davon auf den Menschen zurückgeführt werden kann. Es ist nicht falsifiziert, ob diese Anteil nun bei 50%, bei 70% oder 90% liegt. In den meisten Modellen gehen wir aber von 100% aus.
Es ist weiterhin nicht falsifiziert, ab welchem Grad in der Atmosphäre in Bezug auf Methan und CO2 eine Sättigung eintritt, so dass die Absorptionsrate abnimmt. Das nun wieder würde bedeuten, dass die Modell nicht mehr funktionieren würden. Es gibt hier durchaus viele offene Fragen.
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Wenn der überwiegende Teil von Forschungsvorhaben, die Faktoren ausserhalb des Mainstreams betrachten...
Wer das Wort "Mainstream" für den derzeitigen Stand des Wissens benutzt, sollte sich mal grundsätzlich überlegen, ob er wirklich verstanden hat, wie Wissenschaft funktioniert und was anerkannte Theorien (Klimawandel und anthropogenen Hauptursachen) von widerlegten oder nicht haltbaren Hypothesen (z.B. Klimawandel und Sonnenaktivität) unterscheidet. Es sind eben nicht gleichwertige "Ansichten", sondern bestätigte oder eben falsifizierte Hypothesen. Und diese zwei Kategorien kann man sehr wohl voneinander unterscheiden. Sonst müssten wir immer noch Angst haben, dass ein Schiff hinter dem Horizont írgendwann von der Scheibe fällt.
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