Man sollte ja aus Fehlern lernen und Schlüsseltechnologien im Land behalten, habe ich seit dem Ukraine-Krieg oft gehört. Scheinbar passiert das aber nicht, ober warum wird der Verkauf eines Tech-Unternehmens nach China nicht gesoppt?
Darin: Demnach haben die Unternehmensbrüder Christoph und Martin Schoeller die Sorge geäußert, dass "eine faktische Veräußerung einzigartiger Hochtechnologie in die Volksrepublik China wahrscheinlich sei". Auch Anwälte des Beratungsunternehmens PWC sollen das Bundeswirtschaftsministerium zum Eingreifen aufgefordert haben.
Man wundert sich....
Lies mal genau rein. Dann recherchiere zwei Schritte darüber hinaus. Dann stell Dir die Frage, worauf mit dieser Pressemitteilung wirklich abgezielt wird.
Lies mal genau rein. Dann recherchiere zwei Schritte darüber hinaus. Dann stell Dir die Frage, worauf mit dieser Pressemitteilung wirklich abgezielt wird.
Erklär´s mir
Ich habe ürbrigens mal in so einem Unternehmen gearbeitet, dass gerettet wurde usw usf. Das Unternehmen gibt es nun nicht mehr in DE sondern in China.
Ich habe ürbrigens mal in so einem Unternehmen gearbeitet, dass gerettet wurde usw usf. Das Unternehmen gibt es nun nicht mehr in DE sondern in China.
Für mich liest sich das so, dass es wohl einige Fehler im Management gab und darüber hinaus auch die Gesellschafter nicht unbedingt in Zuneigung zueinander standen. Letztendlich ist der Laden in die Insolvenz gelaufen. Nun gab es wohl drei potentielle Käufer. Davon sind zwei leer ausgegangen. Das lag natürlich auch am unterbreiteten Angebot. Nun kommt einer dieser drei und verweist bittet beim Wirtschaftsministerium um Hilfe. Der Kaufpreis lag bei ca. 30 MEUR. Wenn das so eine Mega Schlüsseltechnologie sein sollte, hätte doch ein potentieller Investor hier einfach ein besseres Angebot unterbreiten können. So verbleibt der Beigeschmack des Nachtreten, weil man sich beim Zocken eine blutige Nase geholt hat.
Für mich liest sich das so, dass es wohl einige Fehler im Management gab und darüber hinaus auch die Gesellschafter nicht unbedingt in Zuneigung zueinander standen. Letztendlich ist der Laden in die Insolvenz gelaufen. Nun gab es wohl drei potentielle Käufer. Davon sind zwei leer ausgegangen. Das lag natürlich auch am unterbreiteten Angebot. Nun kommt einer dieser drei und verweist bittet beim Wirtschaftsministerium um Hilfe. Der Kaufpreis lag bei ca. 30 MEUR. Wenn das so eine Mega Schlüsseltechnologie sein sollte, hätte doch ein potentieller Investor hier einfach ein besseres Angebot unterbreiten können. So verbleibt der Beigeschmack des Nachtreten, weil man sich beim Zocken eine blutige Nase geholt hat.
Natürlich hat das alles eine Vorgeschichte und wahrscheinlich wurden Fehler gemacht. Trotzdem geht letztendlich Know How in einer Zukunftstechnologie weg und die Chinesen wissen das alles.
Natürlich hat das alles eine Vorgeschichte und wahrscheinlich wurden Fehler gemacht. Trotzdem geht letztendlich Know How in einer Zukunftstechnologie weg und die Chinesen wissen das alles.
Das wandert sowohl in die eine Richtung als auch in die andere. Das ist auch völlig ok und sollte für einen global aufgestellten Standort Normalität sein. Wenn es wirklich mal kritisch wird, weil eine Technologie existentiell wichtig ist oder wir über kritische Infrastruktur sprechen, sollte man sehr genau prüfen und ggf. gegensteuern.
Das kann ich mir hier aber bei besten Willen nicht vorstellen. Dann hätte es ganz andere Angebote für die Firma gegeben. Von daher dürfte in dem Thema eher eine Menge heiße Luft drin sein.
Nun habe ich in der letzten Zeit viel an Habeck und seinem Haus herumkritisiert. Hier ist eine aus meiner Perspektive gute und richtige Entscheidung getroffen worden.
Das wandert sowohl in die eine Richtung als auch in die andere. Das ist auch völlig ok und sollte für einen global aufgestellten Standort Normalität sein. Wenn es wirklich mal kritisch wird, weil eine Technologie existentiell wichtig ist oder wir über kritische Infrastruktur sprechen, sollte man sehr genau prüfen und ggf. gegensteuern.
Das kann ich mir hier aber bei besten Willen nicht vorstellen. Dann hätte es ganz andere Angebote für die Firma gegeben. Von daher dürfte in dem Thema eher eine Menge heiße Luft drin sein.
Nun habe ich in der letzten Zeit viel an Habeck und seinem Haus herumkritisiert. Hier ist eine aus meiner Perspektive gute und richtige Entscheidung getroffen worden.
Und der Teilverkauf des Hamburger Hafens ist ja auch nur ein Teilverkauf! Also gar nicht so schlimm... Und die Abhängigkeit von medizinische Produkten ist ja auch wieder kein Thema mehr.
Und der Teilverkauf des Hamburger Hafens ist ja auch nur ein Teilverkauf! Also gar nicht so schlimm... Und die Abhängigkeit von medizinische Produkten ist ja auch wieder kein Thema mehr.
Jetzt vermischst Du aber einiges. Der Hamburger Hafen ist m.E. kritische Infrastruktur. Hier muss man natürlich prüfen, was ein Verkauf bedeutet. Man muss auch prüfen, was ein bedeutet.
Die Auslagerung der medizinischen Produktion ist doch ein ein ganz anderes Thema. Das hat wirklich gar nichts mit M&A Aktivitäten zu tun. Das sind unternehmerische Entscheidungen, die getroffen werden. Diese wiederum sind die Reaktion darauf, was der Gesetzgeber und die Leistungsträger abverlangen und vergüten. Auch die Planungssicherheit spielt hier rein. Es ist an der Stelle übrigens eine schöne Geschichte darüber, dass es letztendlich doch die richtigen trifft. Lauterbach hat hat noch Ulla Schmidt das Thema der Pauschalen massiv forciert. Heute leidet er genau darunter und kann natürlich gar nicht so schnell gegensteuern. Die Pauschale war natürlich nicht das alleinige Dilemma, ist aber ein wirklich mächtiger Faktor auf unseren aktuellen Arzneimittelengpass.
Es ist an der Stelle übrigens eine schöne Geschichte darüber, dass es letztendlich doch die richtigen trifft. Lauterbach hat hat noch Ulla Schmidt das Thema der Pauschalen massiv forciert. Heute leidet er genau darunter und kann natürlich gar nicht so schnell gegensteuern.
Sorry, das stimmt nicht. Es trifft nicht die richtigen, und Lauterbach leidet überhaupt nicht drunter. Es sind die Patienten allein, die unter dem Mangel an Arzneimitteln leiden. Politische Fehler einschließlich Inkompetenz müssen immer die Bürger ausbaden, nie die Entscheidungsträger selbst.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)