Wenn es Rennen mit Beteiligung des normalen Fußvolks wären, also so wie ich es bei Wettkämpfen gewohnt bin.
Das fehlt mir tatsächlich etwas bei der PTO - irgendwie muss ja auch Kohle reinkommen und Ironman zeigt ja dass dies vor allem durch Amateure passiert.
Durch den What-the-Funk-Podcast getriggert habe ich mal geschaut, ob es gute PTO-Alternativen zu Ironman und Challenge gibt (für mich als Amateur).
Is schwierig... Meiner Ansicht nach schade; ich fände einen weiteren großen Player gut und würde mir auch entsprechende AK-Rennen wünschen.
Edit: Ich bräuchte noch nicht mal ne Innenstadt-Location. Tatsächlich nervt mich der Trend zu Großstadt-Events manchmal. Das treibt die Startgelder aufgrund der komplizierten Streckensperrungen in absurde Höhen. Wegen mir dürfte es auch ein Event am Rande einer Kleinstadt sein - klar hats da dann weniger Zuschauer, dafür eben auch mehr Platz.
Zumindest in Bayern und Österreich gibt es eine relativ gute Auswahl an wertigen Events, die großteils schon jahrelang etabliert sind.
Zugegeben hauptsächlich Distanzen bis Mittel.
- Immenstadt
- Ingolstadt
- Obertrum
- Mondsee
Podersdorf hab ich jetzt bewusst nicht genannt.
Wenn man nicht auf Lari Fari steht bzw. das braucht, sind diese Rennen allemal gut genug um als Saisonhighlights herzuhalten.
Zur RL bzw. Preisgeld PTO:
Ist alles eine private Sache der PTO. Sie stellen das Geld und somit machen sie auch die Regeln.
Auch in anderen Sportarten gilt: Wenn man nicht unter den Top-50 oder so ist, wird es schwierig mit dem Überleben bzw. das als Vollzeitjob (ohne Zusatzeinkommen) länger durchzuhalten.
Ich würde der PTO mal unterstellen, dass sie keine caritativen Interessen haben.
Jan Frodeno bittet Kristian Blu und Gustav Iden darum, dass sie bei der PTO ein gutes Wort für ihn einlegen, damit er für die PTO European Open eine Wildcard bekommt
...
Die von dir genannten Städte sind bis auf London ja alles bereits IM oder Challenge Rennen. Und ich denke für eine Stadt wie London ist das nicht attraktiv genug bei gefühlt 27 Premier League Vereinen.
Da hast Du Recht und ich hatte meine Intention bezüglich unterirdischer Aufmerksamkeitsgenerierung seitens der Profi-Triathleten nicht gut formuliert.
Neuer Versuch:
Ordne den folgenden Locations die entsprechende Sportart zu.
Paris-Roubaix, Flandernrundfahrt, Tour
New York, Boston, Berlin
Kailua-Kona, Roth, Nizza
Ruhpolding, Antholz, Oberhof
Melbourne, Wimbledon, Roland Garros
Imola, Monaco, Spa-Francorchamps
Camp Nou, Wembley, Bernabeu
...
Samorin, Ibiza, irgendwo in einer Stadt in Südostasien (kein Bock zu googeln, sorry)
Jan Frodeno bittet Kristian Blu und Gustav Iden darum, dass sie bei der PTO ein gutes Wort für ihn einlegen, damit er für die PTO European Open eine Wildcard bekommt
Tut mir sehr leid für Frodo seine Konkurrenz um Hilfe bitten zu müssen dass er mitmachen darf. Zeigt aber einmal mehr was für ein großartiger Mensch und Sportler er ist.
Wenn die PTO nicht einlenkt sollten wir sie beukottieren….!
Tut mir sehr leid für Frodo seine Konkurrenz um Hilfe bitten zu müssen dass er mitmachen darf. Zeigt aber einmal mehr was für ein großartiger Mensch und Sportler er ist.
Wenn die PTO nicht einlenkt sollten wir sie beukottieren….!
Ich glaube nicht, daß Frodo ernsthaft angst hat, nicht nach Ibiza eingeladen zu werden.
Für mich ist die PTO, gestartet als eine Art Gewerkschaft, nun ein rein gewinnorientiertes Unternehmen, oder sehe ich das nicht richtig?
Ziel ist es wohl, Gewinne über Fernseheinnahmen zu generieren.
Dazu benötigt die PTO eine genügend große Zielgruppe, die bereit ist, für die TV-Aufnahmen Geld zu bezahlen. Eine Story wird benötigt, nur Sport reicht dafür nicht.
Je Geschlecht können wohl nur bis zu ca. zehn Athleten sinnvoll dauerhaft vermarktet werden. Wie versucht dies die PTO: Starterfeld verringern und gleichzeitig homogen halten sowie eine top TV-Übertragung produzieren.
Funktioniert wie:
Nur noch 20 bis 30 Starter je Wettkampf.
PTO-Punkte für die eigenen PTO-Rennen erhöhen. Dies hält das Starterfeld zusammen und ergibt weniger Durchmischung mit eher unbekannten Gesichtern, denn das läßt sich nicht so einfach vermarkten.
Letztlich profitieren die Top 30 der Welt davon, der Rest nicht. Ab Platz 50 im PTO-Ranking gibt es ab dieser Saison kein Geld mehr. So ist es aber in vielen Sportarten.
Ausblick: Was kommt 2024? Windschattenfreie Rennen über die Mitteldistanz, um die Rennen im TV interessanter zu gestalten– mehr Action?
Nachhaltig ist es auf jeden Fall nicht, wenn eine Gruppe von über 100 Personen um die Welt zu sechs Rennen fliegt. Ein bisschen, wie die Formel 1. Demnächst die Rennen wohl in welchen Ländern?
Was haben wir Altersklassenathleten davon? Ist die PTO ein Wettbewerber von Ironman hinsichtlich der Durchführung von Wettkämpfen? Wohl leider nicht.
Veranstaltet die PTO vielleicht ein Rennen für AK´s auf Hawaii? Wohl eher nicht.
Benötigt die PTO das Unternehmen Ironman? Ja, denn wo sollen sonst die nicht top 30 Athleten ihre Punkte sammeln.
Oder sehe ich das falsch?
Bringt die PTO die Sportart Triathlon weiter? Das wird sich zeigen, für mich noch offen.
Was haben die Athleten ab ca. Platz 50 im Ranking von der PTO?
Das Frodo nicht nach Ibiza eingeladen wird, ist für mich mehr als unwahrscheinlich. Die PTO muss sich vermarkten. Wenn nicht mit Frodo, mit wem dann? Der Post von Frodo ist aus meiner Sicht eher eine Selbstvermarktung.
Zitat triolaf:
....Nachhaltig ist es auf jeden Fall nicht, wenn eine Gruppe von über 100 Personen um die Welt zu sechs Rennen fliegt....
stimmt, 5000 Menschen die um die halbe Weltkugel fliegen um an einem Hobbyevent teilzunehmen ist natürlich richtig Nachhaltig
Die, die zu diesen Wettkämpfen fliegen verdienen damit mehr oder weniger ihr Lebensunterhalt wie viele andere Menschen die viel Fliegen auch.