Ich oute mich mal als vorsichtig positiv eingestellt gegenüber einer WM in Nizza. Für mich persönlich stellt sich die Situation derzeit so dar:
Klar fehlt in Nizza der Mythos Hawaii, aber ich war schon zweimal in Kona und es war auch wirklich lässig. Beim ersten Mal hab ich Lehrgeld bezahlt, beim zweiten Mal (2018) bei ungewöhnlich guten Radbedingungen ein für mich tolles Rennen gehabt - in 10:24 in der M50. Schneller werde ich es in Kona in meinem Leben nicht mehr schaffen. Ob ich jetzt ein drittes Mal dort antrete oder nicht, wird meine persönliche sportliche Lebenszufriedenheit nicht wesentlich beeinflussen.
Ohne die Strecken der WM in Nizza zu kennen, denke ich, dass es dort auch lässig ist. Zudem ist es die erste Ironman-WM außerhalb der USA - vielleicht betrachten spätere Triathlon-Generationen das als historisches Rennen, wer weiß? Und zudem spare ich mir die Zeitumstellung und einen ewig langen Flug ans Ende der Welt.
Ob ich in Nizza weiter vorne platziert sein würde, als in Kona? Vermutlich ja, aus verschiedenen Gründen. Aber ob ich z.B. 45. oder 57. (wie 2018) bei einer WM werde, ist ehrlich gesagt auch schon wurscht.
Wenn ich also Nizza nicht nur mit Kona vergleiche, sondern als eigenständiges Rennen sehe, scheint es mir ein tolles Erlebnis-Angebot zu sein. Muss ich mich nur noch qualifizieren. Aber da es in Klagenfurt laut
https://www.ironman.com/im-world-championship-2023-slot 150 Slots für die Ironman-WM in Nizza geben soll, bin ich da ehrlich gesagt recht zuversichtlich. Ich hoffe, ich bleibe gesund - und werde morgen mit dem ernsthaften Training beginnen. Ob ich mir´s dann wirklich leiste, entscheide ich aber erst, wenn ich die Anmeldegebühr kenne

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