Oder einfach mal Vollgas geben. In Zeiten des allgewärtigen Fachkräftemangels ist es so einfach wie noch nie, ein gutes Auskommen zu finden. Braucht natürlich Engagement statt Lamentieren. Jeder wählt für sich.
Blicken wir auf die Realitäten der nackten Zahlen: Im September stieg die Inflation in DE auf über 10 % im Vergleich zum September 2021. Der Hauptteil des Anstieges betreffen die Energiekosten.
Zitat:
»"Hauptursachen für die hohe Inflation sind nach wie vor enorme Preiserhöhungen bei den Energieprodukten«, sagte der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Georg Thiel. Energie kostete im September 43,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.Dabei haben sich die Preise für leichtes Heizöl binnen Jahresfrist mit plus 108,4 Prozent mehr als verdoppelt, die Teuerung für Erdgas betrug 95,1 Prozent. Für Strom wurden 21,0 Prozent mehr verlangt, für Kraftstoffe 30,5 Prozent mehr. Nahrungsmittel verteuerten sich um 18,7 Prozent. »Insgesamt hat sich der Preisauftrieb hierfür seit Jahresbeginn sukzessive verstärkt«, so die Statistiker. Erheblich teurer wurden Speisefette und Speiseöle (+49,0 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Eier (+29,1). Auch für Fleisch und Fleischwaren (+19,5 Prozent) sowie für Brot und Getreideerzeugnisse (+18,5) erhöhten sich die Preise für Verbraucherinnen und Verbraucher spürbar.
Die Folgen für einkommensniedrige Haushalte kann sich hier offenbar nicht jede/r vorstellen. Sollen die Menschen jetzt klatschen, wenn der Gasspeicher voll ist, aber sie das Gas nicht zahlen können oder es möglicherweise wegen der weltweiten Rezession oder wegen sinkender Nachfrage aus China oder eines warmen Winters im Preis wieder etwas sinkt.
Für 2023 hat Habeck in DE gestern eine Rezession mit -0,4 % des BIP angekündigt. Das bedeutet z.B. realer Wohlstandsverlust für DE.
In welcher Welt hast du eigentlich die letzen 50 Jahre gelebt? Sparprogramme sind bei mir allgewärtig, seit ich in den Beruf eingestiegen bin. Mal intensiver, mal weniger intensiv. In vielleicht 20% meiner Berufsjahre gab es kein explizites Sparprogramm, Optimierungsmaßnahmen liefen aber natürlich immer.
Falls das wirklich was Neues für dich ist, hast du extrem goldene Zeiten gehabt. Ein "Wohlstandsverlust" ist übrigens bei mir nicht eingetroffen, wohl auch Dank der Sparprogramme.
Naja, wenn ich meinen ersten Ferienjob hinzuzähle arbeite ich (zeitweise) schon seit genau 40 Kalenderjahren. Da gab es schon mal das eine oder andere Tief, Umstrukturierungen, Sparmaßnahmen usw usf. Wenn man, wie gestern im heute-Journal von Wohlstandsverlust spricht, ist das auch ein Ausblick in die Zukunft, von der du nicht weißt, wie sie sein wird.
Soweit ich es verstanden habe, haben wir es aber nicht mit einer konjunkturellen Delle oder normalem Fortschritt zu tun, sondern mit einer strukturellen Sache, die da heißt Energie. Auf dieser günstigen Energie nun mal auch dein und mein Wohlstand fußt. Das sind für mich Fakten und ein grundlegender Unterschied zu früheren Sparmaßnahmen, Optimierung von Prozessen, Konjunktureinbrüchen/erholungen usw., bei dem Deutschland meist gut abschnitt.
Oder einfach mal Vollgas geben. In Zeiten des allgewärtigen Fachkräftemangels ist es so einfach wie noch nie, ein gutes Auskommen zu finden. Braucht natürlich Engagement statt Lamentieren. Jeder wählt für sich.
Den Spruch haut nicht mal Lindner vor laufender Kamera raus.
Oder einfach mal Vollgas geben. In Zeiten des allgewärtigen Fachkräftemangels ist es so einfach wie noch nie, ein gutes Auskommen zu finden. Braucht natürlich Engagement statt Lamentieren. Jeder wählt für sich.
Nein, nicht jeder wählt für sich. Wenn du das kannst, gönne ich es dir uneingeschränkt!
Es gibt aber zunehmend viele, die das eben nicht mehr können.
Ja, genau. Und n Haufen Bargeld- und sonstiges Vermögen. Den Rentnern geht es im Durchschnitt so gut wie noch nie in der Geschichte des Sozialstaats. Das es Härtefälle gibt und unser Sozialstaat Ungerechtigkeiten bereithält, da stimme ich zu. Keine Frage.
Denkt mal lieber an die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die haben nämlich die A-Karte. Das sind die Gelackmeierteren.
Ja, genau. Und n Haufen Bargeld- und sonstiges Vermögen. Den Rentnern geht es im Durchschnitt so gut wie noch nie in der Geschichte des Sozialstaats. Das es Härtefälle gibt und unser Sozialstaat Ungerechtigkeiten bereithält, da stimme ich zu. Keine Frage.
Millionen von Härtefällen, die unter 1000.- Euro liegen.
Nach Google:
Zitat:
"Männer hatten 2020 mit durchschnittlich 1 227 Euro je Monat eine deutlich höhere Altersrente als Frauen, deren durchschnittliche Altersrente 800 Euro betrug. Bei diesem sogenannten Rentenzahlbetrag sind die Eigenbeiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentnerinnen und Rentner bereits abgezogen. Jeder zehnte Mann und jede siebte Frau erhielten monatlich weniger als 300 Euro. Jeder zweite Mann und jede sechste Frau bekamen mehr als 1 200 Euro Rente. Eine hohe gesetzliche Altersrente von über 1 800 Euro je Monat bezogen jeder sechste Mann und zwei von hundert Frauen."