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Das ich schon im März für ein kompletten Gasstopp plädiert habe brauche ich ja nicht hier nochmal zu wiederholen.
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Folgen: Einbruch des BIPP´s um mehrere Prozentpunkte, Börsencrash, Entlassungen, Betriebsschliessungen, keine Heizung im Winter für sehr viele Menschen in DE, kein Erdgas für Polen und die Schweiz, noch grössere Gasknappheit bei nichtrussischem Erdgas auf dem Weltmarkt und.noch höhere Gaspreise weltweit, höhere Inflation EU-weit.
Deutschland hat schon Ende der 80ziger aus der Sowjetunion 40 % seines Erdgas Bedarfes gedeckt. Helmuth Schmidt hat das damals gegen Reagan´s Widerstand durchgesetzt.
Das ist für mich keine Erklärung oder Entschuldigung oder sonst was. Man muss Dinge halt immer wieder neu beurteilen. Spätestens nach der Besetzung der Krim hätte man Umschwenken müssen. Jetzt bettelt Habeck quasi weltweit nach Alternativen. Der kann einem ja schon leid tun ;-)
Folgen: Einbruch des BIPP´s um mehrere Prozentpunkte, Börsencrash, Entlassungen, Betriebsschliessungen, keine Heizung im Winter für sehr viele Menschen in DE, kein Erdgas für Polen und die Schweiz, noch grössere Gasknappheit bei nichtrussischem Erdgas auf dem Weltmarkt und.noch höhere Gaspreise weltweit, höhere Inflation EU-weit.
das ist doch alles nicht so schlimm
D A S I S T D E R E C H T E K A T A S T R O P H E N F A L L
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Energie - Erdinger Weißbräu: Bei Gaskrise droht "Weißbier-Triage" https://www.sueddeutsche.de › wirtschaft › energie-erdinger-weissbraeu-bei...
26.05.2022 · München (dpa) - Der Vertriebschef der Brauerei Erdinger Weißbräu hält Bier für viel zu billig. Vor dem Hintergrund von explodierenden Energiekosten müsste Bier viel teurer
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... Jetzt bettelt Habeck quasi weltweit nach Alternativen. Der kann einem ja schon leid tun ;-)
Warum die jetzt nicht hier in D eigene Wasserstoffgewinnung aufbauen, sondern es Kanada machen lassen verstehen wohl auch nur Scholz und Habeck...
Technologie, Ingenieure, Wasser bzw Meerzugänge in D vorhanden.
Geld beim Staat offensichtlich auch noch da (70Mio für KLs Spielzeugapperweiterung könnte man einsparen und dort investieren)
Pläne auch schon in den Schubladen der Energiewirtschaft.
Fehlt mMn nur der politische Wille...
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
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was die die Strompreise angeht: Habe ich das richtig verstanden dass der Preis, zu dem die Energiekonzerne den Strom an uns verkaufen dürfen, immer der höchste ist aus dem jeweiligen Stormmix? also regenerativ kostet 10c, aus Kohle 20c und aus Gas 30c (Zahlen fiktiv nur zur Illustration), dann können sie den gesamten Strom für 30c abrechnen? Wenn das von der Systematik her wirklich so ist könnte doch die Politik da massiv die Preise nach unten beiinflussen - wer weiss dazu belastbares?
"Die Merit-Order ist die Einsatzreihenfolge von Kraftwerken. Sie beschreibt, welche Kraftwerke zuerst eingesetzt werden und welche Kraftwerke nur dann laufen, wenn wirklich ganz besonders viel Bedarf vorhanden ist. Zusammengefasst beschreibt die Merit-Order, dass zuerst Erneuerbare Energien, dann Atomkraftwerke, dann Kohlekraftwerke und zuletzt Gaskraftwerke in Deutschland eingesetzt werden.
Wenn der Bedarf am Markt sehr gering ist, werden nur die geförderten und günstigen Erneuerbaren Energien nachgefragt. Der Handelspreis orientiert sich dann an den Kosten der Erneuerbaren. Der Preis ist dann also eher gering. Wenn die Nachfrage aber steigt und auch der Strom aus den noch laufenden Kernkraftwerken benötigt wird, steigt der Handelspreis auf die Kosten des Atomstroms. Wenn der Bedarf noch höher ist, wird auch Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken nachgefragt und dementsprechend steigt der Handelspreis auf deren Kosten.
........ Da der Handelspreis aber übergreifend angewendet wird bzw. zumindest einen Trend vorgibt, wird bei hoher Nachfrage jeglicher Strom mit dem hohen Preis vergütet. Dabei entsteht also ein Extra-Gewinn für die günstigeren Erzeugungsanlagen, was in der Grafik oben blau dargestellt ist. Je teurer der Handelspreis an der Strombörse, desto höher ist der Gewinn der Erneuerbaren Energien.
Heute hat auch Jens Berger bei den Nachdenkenseiten einen Artikel über die Folgen der von mir erwähnten Studie mit der Merit-Order (die europaweit gilt!) verfasst und präsentiert einen einfachen und schnell zu realisierenden Lösungsvorschlag, bei dem der Gaspreis keinen Einfluss mehr auf den Stromhandelspreis hätte.
Zitat:
Es ist volkswirtschaftlich verheerend, in einer solchen Situation an der Merit Order festzuhalten. Es gibt keinen Grund, warum die Produzenten von Strom aus regenerativen Energiequellen und die Kohle- und Kernkraftwerksbetreiber direkt derart massiv von den Problemen bei der Gasversorgung profitieren sollten. Nun kann man diskutieren, ob diese klaren „Übergewinne“ stärker besteuert werden. Davon hat der Stromkunde jedoch erst einmal nichts. Er zahlt die hohen Preise und wenn sie über die Übergewinnsteuer in das Staatssäckel gehen, ist das für ihn nichts Weiteres als eine absurd hohe „Steuer“ auf den Strom.
Daher sollte es nun die oberste Priorität sein, die Merit Order entweder übergangsweise zu streichen oder so anzupassen, dass sie sich mit der neuen Realität verträgt. Würde man beispielsweise Gaskraftwerke schlicht aus der Merit Order herausnehmen und ihre „Mehrkosten“ über eine Umlage finanzieren, würde dies den gesamten Strompreis derart massiv senken, dass diese Umlage ohne Probleme refinanziert werden könnte und der Endkundenpreis dabei deutlich sinkt. Handelt man nicht, droht uns in diesem Jahr nicht nur ein kalter, sondern auch ein dunkler Winter.
Warum die jetzt nicht hier in D eigene Wasserstoffgewinnung aufbauen, sondern es Kanada machen lassen verstehen wohl auch nur Scholz und Habeck...
Technologie, Ingenieure, Wasser bzw Meerzugänge in D vorhanden.
Geld beim Staat offensichtlich auch noch da (70Mio für KLs Spielzeugapperweiterung könnte man einsparen und dort investieren)
Pläne auch schon in den Schubladen der Energiewirtschaft.
Fehlt mMn nur der politische Wille...
Nein, in Deutschland fehlt vorläufig der notwendige Überschuss an regenerativen Energien, um grünen Wasserstoff herzustellen. Wir schaffen es ja bis jetzt nichtmal unseren Strombedarf vollständig aus Wind- und Wasserkraft und Photovoltaik zu decken. Woher soll da Überschussenergie zur Herstellung von Wasserstoff kommen?
Prädestiniert dafür sind alle Länder mit viel Sonneneinstrahlung oder/und Möglichkeiten zur Nutzung von Wasserkraft und dünn besiedelte windreiche Länder, in denen man relativ problemlos Windräder aufstellen kann, ohne erst jahrelang gegen Bürgeinitiativen argumentieren zu müssen, die Windräder in der Nachbarschaft zu verhindern versuchen.
Deutschland hat schon Ende der 80ziger Jahre aus der Sowjetunion 40 % seines Erdgas Bedarfes gedeckt. Helmuth Schmidt hat das damals in den 80zigern gegen Reagan´s Widerstand durchgesetzt. (anders als der Befehlsempfänger Scholz mit NS2)
Jo und was der Bismarck alles gemacht hat ......
Ich hatte im übrigen nie was gegen Gaslieferungen aus Russland, allerdings hatte ich
insbesondere die letzten 15 Jahre was dagegen, dass das Kabinett Merkel die Ernergiewende an die Wand gefahren hat.
Das fing damit an, dass man die Solarbranche hat streben lassen und das ging bis in die letzten 5 Jahre wo man die Windbranche hat sterben lassen, obwohl man die Technologie mit unserem Geld aufgebaut hat und andere profitieren jetzt davon.
Ansonsten in meinen Teil ist ein gewichtiger Grund für Putin diesen Krieg zu beginnen, dass er genau weiß, dass in 10 Jahren keiner in Europa sein Gas mehr gewollt hätte und er damit in Rechtfertigungsdruck gegen die Oligarchen geraten wäre. Die hätten ihn irgendwann fallen lassen, wenn sie nichts mehr an ihm verdient hätten.
Also fängt man einen Krieg an und stellt alles im Grunde unter Kriegsrecht und rechtfertigt damit alles.
(P.s.: Ja und die Amis haben das schon X mal auch so gemacht. Für mich sind die Amis nicht besser als die russische Regierung aber halt auch nicht schlechter. Alles dieselbe Mischpoke).