Ich habe mich auf den zitierten Text deines Postes bezogen.
Berlin ist faktisch in der Schlacht von Berlin platt gemacht worden.
Die Anzahl der Toten nach der Schlacht von Berlin war höher als diejenigen der Toten von Hiroshima.
Offtopic:
Vielleicht sollte man zwischen Soldaten und Zivilisten differenzieren. Es starben auf beiden Kriegsseiten bei der Befreiung von Berlin ca. 173 000 Soldaten, 22000 Zivilisten, bei Hiroshima starben infolge der Atombombe ca. 136 000 , fast alles Zivilisten. (nach Google)
Dasselbe Narrativ wird ja längst auch in den öffentlich-rechtlichen Medien gepflegt. Es ist sicher falsch pauschal von einem Krieg Russlands gegen die Ukraine zu sprechen, aber es ist eben auch nicht nur "Putins Krieg", sondern es gibt einen gar nicht so kleinen Machtzirkel um Putin, der dessen Macht sichert und der in den letzten zwanzig Jahren von Putin profitiert hat und es gibt eben auch durchaus breite Unterstützung für Putin in der russischen Bevölkerung. Man sieht ja, mit welcher Brutalität russische Polizisten in sehr vielen Fällen gegen Demonstranten und selbst gegen Menschen, die weiße Schilder in die Höhe halten vorgehen.
Es erinnert mich (an diesem historischen Vergleich kommt man hier leider kaum vorbei) an das Narrativ der deutschen Öffentlichkeit von vor 75 Jahren. Auch damals war es nicht nur Hitlers Krieg. Und man darf auch nicht vergessen, dass Putin auch schon Wahlen gewonnen hat, ähnlich wie die NSDAP seinerzeit. Polizisten, die eine gewisse Distanz zu ihrer Führung aufgebaut haben bzw. auch ein Mindestmaß an Verständnis für die Sorgen der Demonstrierenden aufbringen könnten, würden in solchen Fällen etwas zurückhaltender agieren und eher Dienst nach Vorschrift machen.
Diese Gedanken kamen mir, als ich vorhin Bilder eines vollbesetzten russischen Fußballstadions sowie eine weiteren ebenfalls sehr gut besuchten Veranstaltung sah, in der Russland und der laufende Krieg quasi gefeiert wurden.
Der Grundgedanke hinter "Putins Krieg" ist klar, man will unbedingt verhindern, dass jeder Russe in Deutschland zum Staatsfeind Nummer 1 wird. Ganz klar, schließlich verurteilen viele den Krieg ganz klar als das, was er ist.
Und auch nicht jeder Türke in Deutschland ist ein Erdogan-Fan. Aber leider funktioniert diese Denke bei vielen so, und ohne die laufende Erinnerung, dass die hier lebenden Russen nunmal nicht zwingend Putin-Fans sind, ist notwendig (und trotzdem vergebene Liebemüh).
Auch als Corona losging, gab es genug Rassismus gegen asiatisch-aussehende Mitbürger (die in den wenigstens Fällen tatsächlich Chinesen waren). Ich erinnere mich leider noch zu gut an eine Gruppe THW-Leute, die bei uns am Kanal in Nürnberg waren und einem vorbei joggenden asiatisch-aussehenden Mann nur ein "Da läuft das Corona" hinterherbrüllten. Geschämt habe ich mich für die Kerle, und die vertreten das THW...
Wie gesagt, natürlich hat Putin gerade in seiner Heimat viele Unterstützer oder zumindest Duldende, aber es sind eben nicht alle Russen, die so denken. Und selbst wenn eine Mehrheit gegen den Krieg ist (was ich mal hoffe), so ist das Problem, dass die Exekutive voll hinter Putin steht und mit harter Hand regiert. Nur, das kannst du halt schlecht ändern, selbst wenn du da einmarschieren würdest. Wer bereit ist, seine Macht mit allen Mitteln und aller Brutalität zu halten, der wird immer wieder aus den Löchern gekrochen kommen, sobald sich der Staub gelegt hat.
Der Grundgedanke hinter "Putins Krieg" ist klar, man will unbedingt verhindern, dass jeder Russe in Deutschland zum Staatsfeind Nummer 1 wird. Ganz klar, schließlich verurteilen viele den Krieg ganz klar als das, was er ist.
t.
Um die paar Russen in D geht es da nicht. Dieses international übliche Wording erlaubt ein schnelles zurück auf 'früher' über die Auswechslung einer einzigen Person.
Ich habe mich auf den zitierten Text deines Postes bezogen.
Berlin ist faktisch in der Schlacht von Berlin platt gemacht worden.
Die Anzahl der Toten nach der Schlacht von Berlin war höher als diejenigen der Toten von Hiroshima und die Schäden durch konventionelle Artillerie und konventionelle Bomben ebenfalls flächenmäßig deutlich größer.
Schau' dir mal das von Merz geteilte Video an und vergleiche es mit Bildern aus Hiroshima.
Faktisch hat Berlin als Stadt und ihre damaligen Einwohner nicht wirklich was dadurch gewonnen, dass die Atombombe erst im August einsatzbereit war.
Womit wir beim Thema sind, das wäre das Szenario für Kiew und auch ein Bespiel dafür wie sehr der Ortskampf den Verteidiger begünstigt und auch die Unmöglichkeit zeigt der russischen Truppen vor Ort Kiew erfolgreich angreifen zu können.
Ich habe mich auf den zitierten Text deines Postes bezogen.
Berlin ist faktisch in der Schlacht von Berlin platt gemacht worden.
Die Anzahl der Toten nach der Schlacht von Berlin war höher als diejenigen der Toten von Hiroshima und die Schäden durch konventionelle Artillerie und konventionelle Bomben ebenfalls flächenmäßig deutlich größer.
Schau' dir mal das von Merz geteilte Video an und vergleiche es mit Bildern aus Hiroshima.
Faktisch hat Berlin als Stadt und ihre damaligen Einwohner nicht wirklich was dadurch gewonnen, dass die Atombombe erst im August einsatzbereit war.
Ja das stimmt, dann habe ich das falsch verstanden,