aber ich würde meinen der Verkauf der Grundschuld ohne entsprechenden Anspruch wäre nicht möglich bzw. eher strafrechtlich zu würdigen.
Auf jeden Fall. Da braucht es schon eine dubiose Bank, bei der das liegt. Am Ende hat man zwar recht, aber eine Menge Ärger durchgemacht. Sorgen habe ich für meine bei der ING liegende nicht, aber eigentlich sollte ich sie auch mal löschen lassen. Habe jetzt mit 54 und bei den Preisen nicht vor, noch eine Immobilie zu kaufen und zu finanzieren. Und eventuelle Renovierungen (die aber mittelfristig nicht anstehen) kann ich aus dem vorhandenen Geld auch bezahlen und brauche keinen Kredit dafür.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Anbieter A, B und C bieten ETFs an, die den MSCI World abbilden. Im Vorstand von A sitzen allerdings Betrüger, denen es gelingt, die Bankenaufsicht zu täuschen. Sie kaufen vom Geld der Anleger keine Aktien, sondern finanzieren ihren kostspieligen Lebensstil. Als das auffliegt, setzt sich der Vorstand nach Belarus ab. Die Anleger, die nur auf A gesetzt haben, schauen in die Röhre.
Andere haben ihr Risiko gestreut und erhalten wenigstens den Teil ihres Vermögens, der bei B und C geparkt ist.
Naiv? Aber so stellt sich der kleine Max die Finanzwelt vor...
Ich glaube ihr sprecht von unterschiedlichen Dingen (der Risikoreduzierung).
Was Du beschreibst bzw. versuchst zu vermeiden/minimieren, ist das sogenannte Emittentenrisiko. Indem du zwar dreimal in das gleiche/ähnliche Produkt investierst, nämlich in einen MSCI World ETF, hast du dir zumindest ETFs von drei verschiedenen Anbietern herausgesucht. Damit reduzierst du das sogenannte "Ausfallrisiko", d.h. wenn zB eine der ETF Banken/Anbieter bankrott gehen würde oder seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.
Was die anderen eher beschrieben haben, nennt sich Diversifikation des Depots/Portfolios. Um das zu erklären wird immer gern das Bild des folgenden Sprichworts bemüht: „Lege nicht alle Eier in einen Korb“. Wenn wir den Korb fallen lassen, gehen alle Eier kaputt. Mit anderen Worten, du hast deine ganze Karte auf ein Produkt, den MSCI World ETF gesetzt. Laut der Theorie der Diversifikation, soll das Geld auf verschiedene Anlageklassen zu verteilen zumindest sicherer sein. Früher bezeichnete man als klassische Anlageklassen zB Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe (+ Gold), Liquidiät usw. Heutzutage werden auch bereits exotischere Sachen wie Sammlerstücke oder die neuen Kryptowährungen als neue Anlageklasse zur Diversifizerung diskutiert. Die prozentuale Verteilung ist dann Geschmackssache, je nach Vorlieben/ Risikoappetit bzw. Anlagehorizont usw..
Wenn man weiter ins Detail geht, kann man ein Depot auch diversifizieren nach bestimmten Ländern bzw. Regionen der Welt oder schauen, dass man verschiedene Branchen investiert (und zB nicht alle Aktien in Autoaktien steckt) oder nur in erneuerbare Energien oder nur nachhaltige ETFs oder oder usw usw...
Ich gehöre zur Fraktion BETONGOLD und habe eine Frage an die Experten. Ich hab meine zwei Bankkredite abbezahlt und stehe nun vor der Frage, ob ich meine Grundschuld beim Amtsgericht löschen soll oder nicht. Momentan tendiere ich dazu, dies trotz der Gebühren zu tun. Spricht irgendwas dagegen, abgesehen von einfachen neuen Krediten (brauche ich nicht)?
Hallo Jens,
für mich sprachen 4 Gründe für eine Löschung:
1.) Es ist ein gutes Gefühl ein "sauberes" Grundbuch zu haben.
2.) Manche Banken verlangen bereits Gebühren für die Verwahrung von nicht mehr valutierenden Grundschulden.
3.) Falls die Löschungsbewilligungen aus irgendwelchen Gründen über die Jahre verloren gehen, kann es Ärger oder zusätzlichen Aufwand geben.
4.) Falls mir etwas zustoßen sollte, haben es meine Erben einfacher.
Frage zur Nettorendite nach Steuer bei vermieteten Immobilien:
Bisher lag ich bei meiner Miete im unteren Drittel des Mietspiegels. Das wollte ich auch so, weil ich langfristige und zuverlässige Mieter wollte.
Nun kam der neue Mietspiegel heraus und nun liege ich wirklich haarscharf an der unteren Grenze. In Zahlen ausgedrückt, ich könnte theoretisch 400 € pro Monat mehr verlangen.
Vielleicht war es ein Fehler, dass ich einen "Staffelmietvertrag" gemacht habe. Somit kann ich jetzt keine Mieterhöhung machen, sondern nur die in der Staffel vereinbarten Mieterhöhungen abwarten. (Die Annahme war damals eine jährliche Mietsteigerung von 1,5%)
OK, das ist jetzt halt so. Die Notlösung wäre Kündigung und Neuvermietung. So lange das Mietverhältnis aber gut ist möchte ich an diesen Schritt nicht denken.
Da ich die Immobilie laufend instandhalten möchte, hatte ich nun die Idee, jährlich nur einen Betrag X für die Instandhaltung einzusetzen. Als Referenz würde ich die Nettorendite nach Steuer ansetzen.
- Bei 2.000 € Instandhaltung p.a. wäre die Nettorendite bei 3,4%
- Bei 4.000 € Instandhaltung p.a. rutsche ich unter die 3 %
- Ohne Indstandhaltung wäre die Nettorendite bei +- 4%
Im Internet lese ich von Nettorenditen zwischen 5 und 10%.
- Ist das wirklich realistisch?
- Wie schneiden Eure Immobilien ab?
- Was haltet Ihr von der Idee, die Instandhaltungskosten von der Nettorendite abhängig zu machen.
Frage zur Nettorendite nach Steuer bei vermieteten Immobilien:
Bisher lag ich bei meiner Miete im unteren Drittel des Mietspiegels. Das wollte ich auch so, weil ich langfristige und zuverlässige Mieter wollte.
Nun kam der neue Mietspiegel heraus und nun liege ich wirklich haarscharf an der unteren Grenze. In Zahlen ausgedrückt, ich könnte theoretisch 400 € pro Monat mehr verlangen.
Vielleicht war es ein Fehler, dass ich einen "Staffelmietvertrag" gemacht habe. Somit kann ich jetzt keine Mieterhöhung machen, sondern nur die in der Staffel vereinbarten Mieterhöhungen abwarten. (Die Annahme war damals eine jährliche Mietsteigerung von 1,5%)
OK, das ist jetzt halt so. Die Notlösung wäre Kündigung und Neuvermietung. So lange das Mietverhältnis aber gut ist möchte ich an diesen Schritt nicht denken.
Da ich die Immobilie laufend instandhalten möchte, hatte ich nun die Idee, jährlich nur einen Betrag X für die Instandhaltung einzusetzen. Als Referenz würde ich die Nettorendite nach Steuer ansetzen.
- Bei 2.000 € Instandhaltung p.a. wäre die Nettorendite bei 3,4%
- Bei 4.000 € Instandhaltung p.a. rutsche ich unter die 3 %
- Ohne Indstandhaltung wäre die Nettorendite bei +- 4%
Im Internet lese ich von Nettorenditen zwischen 5 und 10%.
- Ist das wirklich realistisch?
- Wie schneiden Eure Immobilien ab?
- Was haltet Ihr von der Idee, die Instandhaltungskosten von der Nettorendite abhängig zu machen.
Euer ATom
5 bis 10 Prozent ist vor 20 Jahren (damals war 10 Prozent das Ziel) realistisch gewesen, aktuell ist es kaum darstellbar. Wenn Du sowas leist bezieht es sich eventuell auf das eingesetzte EK? Als Rendite im Verhältnis zum KP bist Du mit 4 Prozent gut unterwegs.
So lange das Mietverhältnis aber gut ist möchte ich an diesen Schritt nicht denken.
Löblich und auf Dauer fährst du damit sorgenfrei.
Wir haben in mehr als 20 Jahren Vermietung nur einmal die Mieten leicht angehoben.
Gute Mieter findet man nicht an jeder Ecke und gute Mieter sollte man sich bei Laune halten.
Was nutzen dir einige hundert Euros im Jahr mehr, wenn du wegen jedem Mist, dich mit deinen Mietern auseinandersetzen musst.
Unsere Mieter machen einfach und ich lass sie machen.
Was du tun kannst ist einfach abwarten, zieht ein Mieter aus, kannst du den Mietpreis so anpassen das es dir genehm ist.
wegen einer kleinen Mietanhebung wird auch kein Mieter auf die Barrikaden gehen.
Wenn es aber in Richtung "Fell über die Ohren ziehen geht", dann hast du nur Ärger am Hacken.