Die moralische Verfehlung liegt doch wohl eher beim Opa.
Der Junge wollte gar nicht, sondern der Opa hat es verlangt.
Und die Geschichte wurde nicht öffentlich, weil der Arzt es ausgeplaudert hat, sondern die Familie des Jungen.
Aaah, okay. Hatte es so gelesen als habe der Arzt den Jungen nicht geimpft und gesagt „überzeug erstmal deinen Opa, vorher mach ich’s nicht!“… ja worum wird natürlich auch ein Schuh draus! Sorry
Naja. Auch in GB wird es keine Impfempfehlung für u18 geben, da Cov19 und Long-COVID Risiko dieser Altersgruppe verschwindend gering ist.
Was GB in der Zukunft entscheidet, kannst du doch unmöglich jetzt schon wissen, genauso wenig wie das Risiko von Long-Covid in dieser Altersgruppe. Auch in Großbritannien wurden die Schulen erst im März wieder geöffnet und damals war die Inzidenz in GB um 10er-Potenz geringer als aktuell. Jetzt gerade sind in GB Sommerferien, so dass trotz hoher Inzidenz immer noch keine hohen Fallzahlen unter Schülern entstehen. im Auigenblick infizieren sich in GB v.a. junge Erwachsene bei privaten Feiern, beim Fußball und in den Pubs. Man muss also bis Ende August warten, bis sich die Ungeimpften unter den britischen Schüler in der Breite durchseuchen und bevor man dann aussagekräftige Studienergebnisse hat, welcher Prozentsatz der erkrankten Schüler von Long-Covid oder PIMS betroffen ist, dauert es nochmal einige Monate.
Auch Herr Mertens hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er demnächst die aktuell nicht ausgeprochene Impfempfehlung eventuell noch ändern wird, sobald die Nebenwirkungsdaten der in den USA laufenden Phase 4 Studie mit Impfungen von mehreren Millionen Kindern offiziell publiziert sind.
Diese Daten liegen schon vor und die die CDC hat auch eine erste Auswertung vorgenommen, auf der sie ihre Impfempfehlung stützt, aber die Daten sind eben noch nicht offiziell nach durchlaufenem Review-Prozess publiziert, haben damit also noch nicht die höchste Güteklasse, die man sich für medizinische Studiendaten wünscht.
Herr Mertens hat auch mehrfach deutlich gemacht, dass eine nicht geäußerte Empfehlung der Stiko keineswegs bedeutet, dass etwas schlecht oder gefährlich ist, sondern dass keine ausreichende Studienlage für eine belastbare Empfehlung vorliegt.
Und so lange diese Studienlage nicht vorliegt, obliegt es eben jedem einzelnen die Risiken für sich abzuwägen, da eine ausbleibende Empfehlung ja kein Verbot ist.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Eben darum geht es doch: aktuell gibt es nicht ausreichend Evidenz zum besseren Nutzen-Risiko-Verhältnis bei Kindern und Jugendlichen. Hier und vor allem bei Twitter wird allerdings vorgegangen als sei es eine Inquisition gegen eigens identifizierte Pseudo-Wissenschaftler. Hier noch ausschnittsweise das Statement aus GB:
Eben darum geht es doch: aktuell gibt es nicht ausreichend Evidenz zum besseren Nutzen-Risiko-Verhältnis bei Kindern und Jugendlichen. Hier und vor allem bei Twitter wird allerdings vorgegangen als sei es eine Inquisition gegen eigens identifizierte Pseudo-Wissenschaftler. Hier noch ausschnittsweise das Statement aus GB:
Wäre also statistisch:
1 totes Kind
100 - 400 mit schweren Fälle im Krankenhaus
650 Kinder mit dem PIMS --> nochmal 1 % versterben:
1 totes Kind an PIMS durch Covid 19.
Long Covid noch nicht ganz klar.
Ausgehend davon das wir nix machen um sie zu schützen / Impfen, was dazu führen dürfte, dass sich 99 % der Kinder früher oder später anstecken.
Oder habe ich mich verrechnet?
Edit: war in der Tat verrechnet, longo hat korrigiert:
Zitat:
Wir haben in D nicht 1,3 Mio Minderjährige, sondern 13 Mio Minderjährige,
Du darfst also Deine Zahlen x 10 nehmen
und 1 % von 650 sind nicht 1 sondern 6,5
26 Tote Kinder (2 Tote pro Mio)
65 Tote Kinder (1 % von 6500 PIMS)
Das wäre in der Summe 91 tote Kinder
Wäre also statistisch:
1 totes Kind
100 - 400 mit schweren Fälle im Krankenhaus
650 Kinder mit dem PIMS --> nochmal 1 % versterben:
1 totes Kind an PIMS durch Covid 19.
Long Covid noch nicht ganz klar.
Ausgehend davon das wir nix machen um sie zu schützen / Impfen, was dazu führen dürfte, dass sich 99 % der Kinder früher oder später anstecken.
Oder habe ich mich verrechnet?
Ja, Du hast Dich verrechnet:
Wir haben in D nicht 1,3 Mio Minderjährige, sondern 13 Mio Minderjährige,
Du darfst also Deine Zahlen x 10 nehmen
und 1 % von 650 sind nicht 1 sondern 6,5
Also:
1300 - 5200 schwere Fälle im Krankenhaus (100-400 pro Mio)
26 Tote Kinder (2 Tote pro Mio)
65 Tote Kinder (1 % von 6500 PIMS)
Das wäre in der Summe vorerst 91 tote Kinder.
Wäre also statistisch:
1 totes Kind
100 - 400 mit schweren Fälle im Krankenhaus
650 Kinder mit dem PIMS --> nochmal 1 % versterben:
1 totes Kind an PIMS durch Covid 19.
Long Covid noch nicht ganz klar.
Ausgehend davon das wir nix machen um sie zu schützen / Impfen, was dazu führen dürfte, dass sich 99 % der Kinder früher oder später anstecken.
Oder habe ich mich verrechnet?
Ganz so einfach kann man es nicht hochrechnen, da die Verteilung der Altersgruppen beachtet werden muss. Für Kinder, gerade Kleinkinder, wird es wahrscheinlich nicht mehr als ein Schnupfen sein. Für ältere Kinder und Jugendliche kann es - wie in dem Statement dargelegt - zu Symptomen führen. Dies hängt jedoch wiederum davon ab, wie alt, vorerkrankt etc. sie sind. Zudem wirken sich die Impfungen der Erwachsenenbevölkerung zwangsläudig auch auf die Kinder und Jugendlichen aus, sodass Infektionsketten früher gebrochen werden können und sich nicht ungebremst verbreiten.
Um es klarzustellen: mir geht es nicht darum zu sagen, dass das alles harmlos sei, aber dieser alarmistische Ton der hier und bei Twitter angeschlagen wird ist ebenso falsch.