Unabhängig davon ob ich den Sinn des Vorgehens einer Notfallzulassung verstanden habe oder nicht, hast Du ganz offensichtlich meine Frage nicht verstanden.
Daher noch ein Versuch.
Für welche Impfstoffe in D gibt es aktuell lediglich Notfallzulassungen?
Ich möchte lösen!!
Für keinen, alle sind vollkommen regulär zugelassen, aber das passt leider oft nicht ins eigene Weltbild, dann wird die Mär von der „Notfall Zulassung“ eben weiter erzählt
Nachdem versucht wurde, Panik vor Impfnebenwirkungen zu streuen und der Zug abgefahren ist und man da keine Kuh mehr melken kann, schwenkt die Blase um. “warnt” vor Langzeitschäden, Nebenwirkungen und so weiter bei nahezu gleichzeitiger Verharmlosung der Rolle der Kinder als auch der Einschränkungen und Folgen einer Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen...
Bei möglichen Langzeitfolgen würde ich einfach erst mal lange Zeit abwarten. Gerade im Hinblick, dass vermutlich im Herbst die Ersten dann schon die 3. Impfung bekommen werden und quasi alle Bevölkerungsgruppen durchgeimpft werden, auch die kleinen Kinder. Die Diskussion ist aber müßig, es werden sowieso alle geimpft.
Ein paar Dinge, die ich Anfang des letzen Jahres kopfschüttelnd als irre Verschwörungstheorie weggewischt habe, trafen voll ins Schwarze. Dazu gehört dies [Impfung der Kinder] und dass wir quasi einen Dauerlockdown haben oder problemlos [wenn "die Zahlen" nach oben gehen] wieder in diesen geschickt werden können.
Kannst du eigentlich außer Leuten blöd kommen und völlig uninformiert steile Thesen aufstellen auch was Konstruktives beitragen? Seit Monaten kann man lesen, wieso die Zulassung sehr schnell möglich war, ohne dass man Standards runter setzen musste. Informier dich vielleicht einfach mal bevor du rumgrölst.
Es hat tasächlich in den USA und UK eine "Notfallzulassung" gegeben (glaube ich, so genau hab ich das in diesen Ländern nciht verfolgt und weiß auch nicht wie das genau gelaufen ist). In der EU hat es eine reguläre Zulassung durch die EMA und dann das PEI gegeben.
Ich habe mir hier von einigen abgeschaut, du gehörst dazu. Lies mal deine Beträge mir gegenüber durch.
Seit Monaten kann man lesen, wieso die Zulassung sehr schnell möglich war, ohne dass man Standards runter setzen musste.
Es hat tasächlich in den USA und UK eine "Notfallzulassung" gegeben (glaube ich, so genau hab ich das in diesen Ländern nciht verfolgt und weiß auch nicht wie das genau gelaufen ist). In der EU hat es eine reguläre Zulassung durch die EMA und dann das PEI gegeben.
Nein, es war nicht regulär. Lese nochmal mein Post #3059 genau, bzw. den Link dazu:
Zitat:
Zitat:
Corona-Impfstoffe werden in Europa in beschleunigten Verfahren von der europäische Arzneimittelbehörde zugelassen. In den USA und anderen Ländern gibt es Notfallzulassungen.
..
Mit einer Notfallzulassung können die Corona-Impfstoffe eingesetzt werden, obwohl längere Studien zur Sicherheit und Wirkung noch fehlen.
Bei einer reguläre Zulassung wird ein neuer Impfstoff oft mehrere Jahre ausführlich getestet. An unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, mit unterschiedlichen Dosierungen. Vor allem aber geht es um die Nachbeobachtung der Probanden.
Es war eine bewußte, ggf. auch richtige Entscheidung, auf ein gewisses Risiko zu fahren. Aber die Impfstoffe haben auf keinen Fall die gleiche Prozedur durchlaufen, wie an sich vorgesehen, und haben auch nicht die Sicherheit bzw. Datenbasis, die andere Impfstoffe hatten, als die STIKO sie in ihre Empfehlungen aufnahm. Warum tut es so weh, dies einzugestehen. Es muß nicht als Fehler gesehen werden; dies zu leugnen erweckt eher den Eindruck, daß man die bekannten Restrisiken auch noch kleinreden will - vermeintlich, weil man so mehr Vertrauen erreicht. Irrtum.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Der Unterschied ist: Bei einem beschleunigten Testverfahrne werden alle Testphasen durchlaufen, aber eben nicht streng nacheinander und die Ergebnisse werden während der Testphase scho ausgewertet. Am Ende steht - so habe ich das zumindest verstanden - eine reguläre Zulassung, nur, dass man sich nicht so viel zeit gelassen hat.
Bei einer Notzulassung hätte man eine Ausnahme von der regulären Zulassung gemacht, das Medikament hätte also keine reguläre Zulassung. Sobald die Ausnahmesituation (hier die Pandemie) beendet wäre, würde die (Notfall)Zulassung wieder erlöschen und es müsste eine reguläre Zulassung Antrag werden.
Ok, danke für die Erklärung. In der Tat scheinen die Impfstoffe nicht über die Notfallzulassung auf den Markt gekommen zu sein. Da rudere ich mal zurück.
ABER:
Wenn das so ist, dass "nur" die Vorgänge parallelisiert wurden, dann gibt es einen Grund, warum das nicht normalerweise gemacht wird. Jedes Pharma-Unternehmen möchte sein Zeug so schnell wie möglich auf den Markt bringen und verkaufen. Daher wird es einen Grund geben, warum das vorher nicht ging und bestimmt nicht, das haben wir immer schon so gemacht, so blöd sind da die Leute nicht.
Wie dem auch sei, ich finde es kritisch, einfach flächendeckend alle Kinder zu impfen. Ich würde eher einen Teil nehmen und ein paar Jahre warten. Die Risiken von COVID für Kinder erscheint mir nicht hoch genug, um hier so eine Panik zu schieben.
Unabhängig davon ob ich den Sinn des Vorgehens einer Notfallzulassung verstanden habe oder nicht, hast Du ganz offensichtlich meine Frage nicht verstanden.
Daher noch ein Versuch.
Für welche Impfstoffe in D gibt es aktuell lediglich Notfallzulassungen?
Alle in Deutschland zugelassenen Impfstoffe sind laut Paul Ehrlich Institut bedingt zugelassen.
Was wäre die Alternative zum Vorgehen der letzten Monate?
Jahrelange Studien und die Aussicht auf Zulassung von Impfstoffen irgendwann 2030 oder später? Weil "das ist der NORMALE Prozess und das haben wir schon immer so gemacht"?
Ich habe nicht gesagt, dass das Vorgehen falsch ist. Ich habe nur angemerkt, dass bei der Zulassung nicht der NORMALE Prozess genutzt wurde, völlig wertfrei. Ging also nicht um richtig oder falsch.