Das ist richtig und überfällig. Unlängst beim Frühstück las ich, dass auch der digitale Immunisierungsnachweis bald kommt. Außerdem auch die pragmatische Lösung für Menschen ohne Smartphone.
Führt dann hoffentlich dazu, dass Ü60, die AstraZeneca verweigern erst einmal kein Termin angeboten wird, sondern die Priorisierung entlang der Empfehlungen der Stiko angepasst wird.
Mit Aufhebung der Priorisierung geht es jetzt nach dem Motto "wer am lautesten schreit wird zuerst geimpft". Hausärzte beschweren sich schon, weil das beim Bürger einen Anspruch auf sofortige Impfung erzeugt, obwohl einfach nicht genug Impfstoff da ist.
Führt dann hoffentlich dazu, dass Ü60, die AstraZeneca verweigern erst einmal kein Termin angeboten wird, sondern die Priorisierung entlang der Empfehlungen der Stiko angepasst wird.
Ich sehe da nicht den Zusammenhang.
Glaubst du, die Ärzt*innen diskutieren für die paar EUR pro Impfung noch und hauen sprichwörtlich mit der Faust auf den Tisch wenn die Patient*innen AZ / Janssen ablehnen und stattdessen mRNA wollen?
Die Diskussionen bekommen oft vorab schon die MFAs am Telefon und deren Zeit ist auch kostbar.
Ob man es dort also gezielter kanalisiert bekommt? Höchstens mit geduldigem Aufklären aber dafür fehlt die Zeit oftmals.
grundsätzliche Ansage, einfach mal nochmal feststellen
- Prof.Drosten:
"Dieses Virus wird endemisch werden, das wird nicht weggehen. Und wer sich jetzt beispielsweise aktiv dagegen entscheidet, sich impfen zu lassen, der wird sich unweigerlich infizieren."
(Quelle ist der NDR Podcast von gestern, der wohl noch nicht verschriftlich vorliegt)
"Wir werden auch im nächsten Winter noch Leute mit schwerem Covid-19-Verlauf auf der Intensivstation haben", so Drosten. Zudem müsse man beobachten, wie sich die Situation bei Kindern, die derzeit noch nicht geimpft werden können, entwickle. Mittelfristig werde jeder den Prozess einer Immunisierung durchlaufen, entweder durch die Impfung oder durch eine Infektion. Das Zeitfenster, in dem sich dies vollziehen könnte, schätzt der Virologe ab jetzt auf etwa 1,5 Jahre
Ich muss gestehen, auch ich bin etwas überrascht.
Sonst ist doch oft immer noch von einer angestrebten Herdenimmunität die Rede, die dann auch diejenigen schützen würde, die nicht geimpft werden können oder wollen.
Ebenfalls wichtig seine Aussagen zur kommenden Grippewelle im nächsten Winter, die in der Zusammenfassung etwas knapp wiedergegeben sind.
Er rät dringend zur Grippeimpfung, weil nach diesmal praktisch ausgefallener Grippewelle die Immunisierung der Bevölkerung geschwächt ist, so das die nächste Welle sehr gefährlich werden könne.
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Führt dann hoffentlich dazu, dass Ü60, die AstraZeneca verweigern erst einmal kein Termin angeboten wird, sondern die Priorisierung entlang der Empfehlungen der Stiko angepasst wird.
ich bin Ü60 und konnte mir den Impfstoff nicht raussuchen. Mir war es egal. Ich bekam nach Anmeldung BionTech. Ich hätte auch AstraZeneca genommen, aber wiegesagt, es war nicht möglich, was auszusuchen.
In meinem Kollegen (Sozial- und Erziehungsdienst) und Freundeskreis kenne ich keine Impfverweigerer, da geht es eher drum, wann endlich mal ein Termin klappt.
Da ich in RLP arbeite und BaWü wohne kenne ich auch die verschiedenen Prozedere. Z.B. in BaWü ist das meiste Schulpersonal schon lange geimpft. Im RLP nur das Grundschul und Kitapersonal, und die Kolleg*innen an weiterführenden Schulen sind mittlerweile auf Warteliste und warten....
Sehr gut. Schön langsam wird ein Schuh aus der Sache. Jetzt fehlt nur noch die zumutbare Möglichkeit, dass sich Nichtgeimpfte von dem Kontaktbeschränkungen und der Ausgangsperre freitesten können. Die Salamitaktik und das schrittweise Denken der Politik von 12 bis auf Mittag ist allerdings kaum zu ertragen finde ich.
Edit: Ich bin gespannt wie lange vor diesem Hintergrund die Quarantänepflicht für K1 Personen aufrecht erhalten werden kann. Auch hier ist es m.E. zwingend, sich freitesten zu können.
Geändert von Helmut S (12.05.2021 um 21:14 Uhr).
Grund: Tippfehler korrigiert
Ich sehe da nicht den Zusammenhang.
Glaubst du, die Ärzt*innen diskutieren für die paar EUR pro Impfung noch und hauen sprichwörtlich mit der Faust auf den Tisch wenn die Patient*innen AZ / Janssen ablehnen und stattdessen mRNA wollen?
Die Diskussionen bekommen oft vorab schon die MFAs am Telefon und deren Zeit ist auch kostbar.
Ob man es dort also gezielter kanalisiert bekommt? Höchstens mit geduldigem Aufklären aber dafür fehlt die Zeit oftmals.
Ich habe in dem Zusammenhang von mehreren Ärzten gehört, dass die Menge des Biontec Impfstoffs davon abhängt wieviel Astra sie auch verimpfen. Einige Ärzte bieten jetzt Impftage mit Astra für alle an, wahrscheinlich um so das Zeug auch los zu werden und an den „guten“ Impfstoff zu kommen. Darüber hinaus ist der administrative Aufwand enorm und steht in keinem Verhältnis zu der Bezahlung. Ich befürchte, dass viele Ärzte jetzt die Zweitimpfungen noch durchführen und sich dann den Stress nicht mehr an tun werden.