Mal eine Frage na die Mediziner hier im Forum, irgendwie habe ich auf die Schnelle keine zufriedenstellend Antwort finden können:
Wie schnell bildet sich so eine Sinusvenenthrombose aus? Habe ich bei Auftreten der ersten Symptome noch ausreichend Zeit einen Arzt zu konsultieren oder wache ich eines Morgens auf und bin tot?
Oder anders ausgedrückt: Kann ich das Risiko minimieren oder im besten Fall sogar ganz ausschließen, wenn ich auf die möglichen Symptome achte und rechtzeitig zu Arzt gehe, wenn ich diese feststelle oder mir unsicher bin?
Ich gehe mal davon aus, dass fast jeder Arzt/jede Notaufnahme mittlerweile weiß, was zu tun ist, wenn ich mit den entsprechenden Symptomen komme and sage, dass ich vor x Tagen eine Impfung mit Astra-Zeneca bekommen habe.
M.
Ich bin kein Mediziner, habe mir diese Frage aber auch gestellt bevor ich AZ bekommen habe. Mein Schluss:
- die Symptome sind sehr unspezifisch und eine direkte Diagnose nicht möglich
- Hausärzte wissen sicher von der Gefahr, unterliegen aber auch finanziellen Zwängen und werden dich bei unspezifischen Symptomen nicht gleich zu MRT oder CRT schicken (ich weiss auch nicht ob das wirklich helfen würde)
Ich vermute aus bisheriger Lebenserfahrung, dass dich der Hausarzt zuerst vertröstet, nach dem Motto "wenn es nicht besser wird, dann kommen Sie in ein paar Tagen wieder". Ob das dann noch rechtzeitig oder zu spät ist steht in den Sternen.
Nein, eben nicht. Nach den letzten Zahlen (ich habe schon länger keine Updates mehr gesehen) war das Risiko bei jungen Frauen ca. 1:50.000. Das ist nicht so extrem selten. Daher sollte die EMA meiner Meinung nach vor die Anwendung von AZ bei jungen Frauen nicht empfehlen. Dadurch müssten nicht alle Länder wieder individuell unterschiedliche Regelungen schaffen und das Vertrauen in die Europäische Organisation und die Impfkampagne insgesamt würde gestärkt.
Ich erinnere mich an den glaubhaften zahlenmäßigen Vergleich, dass es ein weit höheres Risiko als die 1:50k an fatalen Sinustrombosen bei der Anwendung der Pille und diverser anderer Medikamenten gibt. Und da warnt keiner überdreht wie jetzt bei AZ, sondern es gibt eine Warnung vor sehr seltenen Nebenwirkungen und Folgen, aber keine Warnung vor dem nach wie vor in der Anwendung sinnigen Produkt.
Zitat:
Zitat von dr_big
Diese Frage stellt sich nicht, siehe mein vorheriger Kommentar.
sollte sie aber, auch wenn's nicht in Dein Konzept passt.
Ich erinnere mich an den glaubhaften zahlenmäßigen Vergleich, dass es ein weit höheres Risiko als die 1:50k an fatalen Sinustrombosen bei der Anwendung der Pille und diverser anderer Medikamenten gibt. Und da warnt keiner überdreht wie jetzt bei AZ, sondern es gibt eine Warnung vor sehr seltenen Nebenwirkungen und Folgen, aber keine Warnung vor dem nach wie vor in der Anwendung sinnigen Produkt.
Besonders bei "Pillen" mit hohem Östrogenanteil ist das Risiko einer Sinusvenenthrombose und allgemein venöser Thrombosen erheblich höher als nach Astra Zeneca.
Hier ist eine gute Handreichung für das Vorgehen nach Astra Zeneca Impfung und einschlägigen Beschwerden. Das würde ich ggf meinem Arzt vorlegen:
Auszug daraus:
"Grippeähnliche Symptome wie Gelenk-, Muskel-und Kopfschmerzen, die über 1–2 Tage nach erfolgter Impfung anhalten, stellen eine häufige Nebenwirkung dar und sind kein Anlass zur Besorgnis.
Bei Nebenwirkungen, die > 3Tage nach erfolgter Impfung anhalten oder neu auftreten (z.B. Schwindel,Kopfschmerzen, Sehstörungen, Übelkeit/Erbrechen, Luftnot, akute Schmerzen in Brustkorb, Abdomen oder Extremitäten),sollte eine weitere ärztliche Diagnostik zur Abklärung einer Thrombose erfolgen.
Wichtige Untersuchungen sind insbesondere Blutbild mit Bestimmung der Thrombozytenzahl, Blutausstrich, D-Dimere und ggf. eine weiterführende bildgebende Diagnostik(z.B. cMRT, Ultraschall, CT-Thorax/Abdomen)"
Ein Blutbild ist leicht verfügbar und gibt erste wichtige Infos. Ich empfehle, im dringenden Verdachtsfall einer Thrombose, wenn CT oder MRT nicht schnell verfügbar sind, und keine harten Kontraindikationen vorliegen, Beginn einer Gerinnungshemmung mit Eliquis oder Xarelto, keinesfalls mit Heparinen, um das Fortschreiten der Thrombose zu hemmen.
Besonders bei "Pillen" mit hohem Östrogenanteil ist das Risiko einer Sinusvenenthrombose und allgemein venöser Thrombosen erheblich höher als nach Astra Zeneca.
Mal eine Frage na die Mediziner hier im Forum, irgendwie habe ich auf die Schnelle keine zufriedenstellend Antwort finden können:
Wie schnell bildet sich so eine Sinusvenenthrombose aus? Habe ich bei Auftreten der ersten Symptome noch ausreichend Zeit einen Arzt zu konsultieren oder wache ich eines Morgens auf und bin tot?
Oder anders ausgedrückt: Kann ich das Risiko minimieren oder im besten Fall sogar ganz ausschließen, wenn ich auf die möglichen Symptome achte und rechtzeitig zu Arzt gehe, wenn ich diese feststelle oder mir unsicher bin?
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Vielleicht hilft dies vom Bundesgesundheitsministerium:
"Wie sollten sich mit AstraZeneca-Geimpfte bei Beschwerden verhalten?
Geimpfte sollten sich sofort an einen Arzt wenden, wenn sie vier bis 16 Tage nach einer Impfung - also nach Abklingen der üblichen Impfreaktionen - Symptome wie Kurzatmigkeit, Unterleibsschmerzen oder Schwellungen in Armen oder Beinen entwickeln. Auch bei starken oder anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen sollten Betroffene sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen." https://www.bundesgesundheitsministe...ca.html#c20960
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