"Die Sieben-Tage-Inzidenz in Tübingen war zuletzt stark gestiegen und betrug am Dienstag nach Angaben des Gesundheitsministeriums 73,2 und im Landkreis 99,3. Am Vortag hatten die Werte noch bei 82,0 in Tübingen und bei 108,9 im Kreis gelegen. Allerdings sind die Zahlen nur bedingt aussagekräftig, weil an den Osterfeiertagen weniger Tests durchgeführt und gemeldet wurden.
Interessante Mathematik: Vortag: 82, nächster Tag: 73,2: "Anstieg": -8,8 (und immer niedriger, als im Umland...)
Wenn die Zahl wenig aussagekräftig wäre, braucht man sie nicht zu zitieren. Aber einen Anstieg zu postulieren ohne diesen mit Zahlen belegen zu können, ist unseriös; man könnte auch manipulativ sagen. (Das Niveau ist etwa so, wie wenn man die RKI-Zahlen herunterrechnet, indem man eine angenommen hohe falsch-positiv-Rate unterstellt).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Bei uns muß jeder eine Dokumentation (Foto mit Datum) seines Tests vorweisen können (bis zu vier Wochen lang nach dem Test). Um das zu fälschen, gehört schon viel kriminelle Energie dazu - hältst Du das für ein häufiges Problem bei Arbeitnehmern in diesem Land?
Entsprechende Vorgaben sind mir nicht bekannt und ich könnte ir vorstellen (weiß es aber natürlich nicht), dass hier wir die Arbeitnehmervertretung auch etwas dagegen haben könnte.
Ansonsten: Ein häufiges Problem wird das hoffentlich nicht sein. Einzelfälle können aber auch ausreichen. Und wie Jimmi schon schrieb: Ja, ich kann mir vorstellen, dass der eine oder andere ein positives Testergebnis verschweigt, wobei die Motivation nicht unbedingt Coronaleugnung sein muss, sondern z.B. auch Angst vor den arbeitsrechtlichen oder gesellschaftlichen Folgen des positiven Tests.
Ich fände es wichtiger, dass durch (z.B. Reiseverzicht) die Zahlen in einem Bereich gehalten werden können, in welchem Dein Sohn wieder regelmässig seine Einrichtung besuchen kann.
Danke für die netten Wünsche. Es geht nicht um die Einrichtung (er Arbeitet außerhalb der Werkstatt, das läuft), sondern um Treffen mit seinen (ebenfalls behinderten Freunden bei Freizeitprogrammen - seine fast einzige Möglichkeit für soziale Kontakte außer mit uns Eltern). Diese werden aber jetzt auch nicht mehr stattfinden, wenn morgen per Zauberstab Corona weg wäre - jetzt ist Finanzierung und Personal schon futsch. Sowas wieder aufzubauen wird Jahre dauern.
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Wenn die Zahl wenig aussagekräftig wäre, braucht man sie nicht zu zitieren. Aber einen Anstieg zu postulieren ohne diesen mit Zahlen belegen zu können, ist unseriös; man könnte auch manipulativ sagen. (Das Niveau ist etwa so, wie wenn man die RKI-Zahlen herunterrechnet, indem man eine angenommen hohe falsch-positiv-Rate unterstellt).
Hör auf, von Manipuation zu schwafeln, wenn du die Fakten ins Gegenteil verdrehst und dabei erwischt wirst!
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
...auch Angst vor den arbeitsrechtlichen oder gesellschaftlichen Folgen des positiven Tests
Ich kenne keine arbeitsrechtlichen Folgen von Krankheit (wenn wir annehmen, daß der Test eine Infektion, also Krankheit nachweist).
Gesellschaftlich ist es halt ein Problem, daß seit einem Jahr ständig "Schuldige" gesucht werden, die die Pandemie treiben - diese Hetze fördert am ehesten das Problem des Verschweigens. (In Korea soll es auch ein Massenproblem sein, wie positiv getestete Gemobbt werden; in Indien wurden Menschen in Quarantäne am Fenster mit Steinen beworfen). Das ist aber am wenigsten die Schuld der Infizierten, sondern die der überängstlichen Hetzer. Das ändert sich nur, wenn man akzeptiert und lebt, daß Infektion und Krankheit primär Schicksal sind, und keine Sünde.
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Warum schafft Florida es, besser durch die Pandemie zu kommen?
Der Weg wurde zu Beginn als Reise ins Fiasko betitelt. Jetzt stehen sie besser da, als Staaten mit strengen Maßnahmen.
Lesenswerter Artikel:
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...Es gibt hier Eltern, die das Testen als Eingriff in die Persönlichkeitsrechte o.ä. sehen, bei einem positiven Test eine Stigmatisierung des Kindes befürchten etc. und dementsprechend das Einverständnis verweigern wollen. Was passiert in diesem Fall? hat die Schule das Recht, diesen Kindern die Teilnahme am Unterricht zu verwehren?
...
Die Problematik existiert in der Tat und der Prozentsatz von Eltern, die diesbezüglich Bedenken haben liegt rund bei einem Drittel, wie ich bei den ersten freiwilligen Probedurchläufen von Reihentests an der Grundschule meiner Frau und auch vom Hörensagen von anderen Schulen mit freiwilligen Testangeboten mitbekommen habe.
Daher ist ein Testkonzept, das auf freiwilligem Testen beruht, von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Schulbezogene Testkonzepte können nur funktionieren, wenn sie verpflichtend für die Unterrichtsteilnahme sind.
Ein Abstrich ist keine Körperverletzung und daher zumutbar. Die Masernimpfung ist auch für den Schulbesuch verpflichtend, egal ob die Eltern Impfbefürworter oder Impfgegner sind und eine Impfung ist ein deutlich schwerwiegender Eingriff als es ein Abstrich darstellt. Daher sehe ich auch keine unlösbaren juristischen Probleme für eine Testpflicht im Zusammenhang mit dem Schulbesuch.
Wer bei uns in der Klinik den Abstrich verweigert wird nicht als Patient aufgenommen und auch für Mitarbeiter sind die Reihentestungen mittlerweile verpflichtend. Punkt. Wir akzeptieren auch schon seit Monatenen keinerlei Maskenatteste mehr. Natürlich hat es ein Krankenhaus etwas einfacher in dieser Hinsicht, da man es dort unnmittelbar mit geschäftsfähigen Personen zu tun hat und Erziehungsberechtigte außen vor sind.