Ich nehme mal für mich in Anspruch, es erfunden zu haben. Ich habe es zumindest für mich selbst erfunden. Ich bin einmal durch Zufall recht spät an einen Startplatz für FFM gekommen. Die Zeit lief davon und der Klassiker 3 Wochen + 1 Woche hat nicht gepasst. Ich fand das für mich eh immer zu lang.
Ich habe das Ding dann auf 10/4 bzw. je nach Plattheit auf 9/5 umgestellt. Ich finde das richtig gut. Überschaubar, man kann die Keysessions gut reinpacken und jede zweite Wochte hat man frei.
Und es wirkt auch wie die Sau!
Zu Friel kann ich nix sagen. Aber meine Meinung ganz grundsätzlich: Ruhetage sind ein Muss, wenn man Konsistenz über langen Zeitraum erreichen will. Und das ist das Wichtigste.
Dann brauchst du nen langen Lauf und ne lange Radeinheit. Am Besten getrennt voneinander und nicht back to back. Also Mittwoch oder so und WE. Ich würde Mittwoch laufen für ne OD, denn da is der lange Lauf nicht so lang. Der geht eigentlich immer während der Woche. Lange Radfahrt dann am WE. Und würde schwimmen noch gehen, dann eine 100er Intervalleinheit. Das is auch kompletter Standard. Der Rest ist konzeptabhängig, aber diese drei Sachen findest du fast überall.
Wie lange lang für die OD ist, da scheiden sich die Geister. Ich finde nen 15k Lauf ok und ne 3h Ausfahrt - im Sommer vielleicht mal 4h. Wobei ganz grundsätzlich m.E. die Trias heute viel mehr Rad fahren als früher. Kann aber auch ne Fehlwahrnehmung sein
Anyways...weil Schwimmen nicht geht, mach Zugseil, Kraft und Athletik. Mir ganz persönlich würde in deinem Programm die Langhantel fehlen, die Klimmzüge und die Sprünge. Oder vielleicht ist das in deinem Kraftprogramm ja drin?
Ich persönlich halte viel von Wiederholungsläufen (200er-400er kontrolliertes, submax Tempo mit vollständigen Pausen) zur Schulung der Laufökonomie. Auch kann man sich langsam während eines zweiten Laufes oder zweiter Radeinheit über kürzere Intervalle an die WK Geschwindigkeit hinarbeiten.
Du kannst freilich polarisiert trainieren - ich glaube aber nicht, dass Friel das macht, oder? Du kannst auch Blöcke machen und kannst auch auf 3:1 Wochen verzichten. Ich z.B. mache drei Tage Training und 1 Tag Pause. Geht halt in meinem Alter für mich so ganz gut.
Im Endeffekt kommt es darauf nicht soooo besonders an. Trainingsumfang ist enorm wichtig und wenn dir die Zeit dafür ausgeht - intelligente und geringe Dosis HIIT Einheiten. Sind Letztere nicht intelligent oder zuviel, brauchst du nur noch mehr Zeit. Hauptsache is aber, dass du über Jahre hinweg konsistent trainieren kannst. Und hier sind Ruhetage unumgänglich. Ob einen Tag alle 7 Tage oder jeden 4. Tag oder auch mal zwei Ruhetage, wenn der Rest des Lebens extrem stressig ist ....es muss für dich passen.
Sa: 1h Schwimmen (nicht immer) + 4-5h Rad + 5km schneller Koppellauf
So: Ruhe
Mo: langer Lauf (ca. 30km)
Di: Schwimmen
Mi: Koppeltraining 3,5h Rad (Intervall) + 1,5h Lauf mit EB
Do: Schwimmen
FR: Intervalltraining Laufen
Sa: (1h Schwimm, nicht immer) 4-5h Rad + 5km schneller Koppellauf
So: Ruhe
Mo: langer Lauf (ca. 30km)
Di: Regeneration
Mi: Regeneration
Do: Regeneration
FR: Regeneration
Sa: ...
Dazu, und das darf man natürlich nicht vergessen, fast täglich mit dem Rad zur Arbeit. Ganz lockere 2x20km. Dadurch kam ich dann auch auf viele Rad km. Sonst wären es wahrscheinlich zu wenig.
Würde heute vermutlich kaum einer so machen, aber für mich hat das gut gepasst. Beruflich, privat und vom sportlichen Anspruch.
Sieht auch durchdacht aus, gute Verteilung Belastung zu Pause.
Für mich aktuell undurchführbar (hab auch keine LD vor), muss ich wohl weiter planen und nach neuen Möglichkeiten suchen. Für mich ist 3+1 Planen aktuell auch irgendwie stressig, da ich das Gefühl habe immer etwas zu vernachlässigen und das obwohl ich nicht Schwimmen gehen kann.
Sorry Benni fürs kapern.
Zurück zu deinem Problem. Helmut S schreibt viel wahres.
Ich sehe selber das mit den langen Ausfahrten nicht ganz so eng.
Für eine OD hab ich nie speziell trainiert in meinem ersten wirklichen Jahr Triathlon hab ich SD - OD - MD gleich abgehakt und davor im Frühjahr einen Marathon absolviert (würde ich nicht empfehlen, wobei ich damit läuferisch echt gut drauf war). Durch die Marathonvorbereitung im Frühjahr, hatte ich aber wenig Zeit am Rad und musste mich erst mal an die 90 km herantasten. In der gesamten Vorbereitung bin ich glaube ich nur 2-3 mal Überdistanz gefahren mit 100-110 km, dafür hab ich aber sehr viele Koppeleinheiten mit 40-60 km Rad und 5-15 km Laufen absolviert. Die kurzen Läufe bin ich dann auch richtig hart gelaufen und weit schneller als WK Pace.
Man muss also nicht immer ewig lang am Rad hocken nur um die Zeit zu absolvieren.
Würde ich jetzt für eine OD trainieren, würde ich mir glaube ich keine Ausfahrt länger als 60-70 km vornehmen, dafür aber eben das Laufen danach richtig oft trainieren und auch hart trainieren und das auch schon ab März. Die harte Koppellaufeinheit wäre dann aber gleich eine Qualitätseinheit der Laufwoche und würde je nachdem wie sie gelaufen wird die Intervalle bzw den TDL ersetzen.
Was man auch machen kann, vor allem im Frühjahr, ist vorm Radfahren Laufen. Ich finde der Koppellauf braucht immer viel Regenerationszeit, wenn du aber vorher läufst und danach Rad fährst, hast du trotzdem die Länge, aber eine andere muskuläre Belastung.
Sieht auch durchdacht aus, gute Verteilung Belastung zu Pause.
Für mich aktuell undurchführbar (hab auch keine LD vor), muss ich wohl weiter planen und nach neuen Möglichkeiten suchen. Für mich ist 3+1 Planen aktuell auch irgendwie stressig, da ich das Gefühl habe immer etwas zu vernachlässigen und das obwohl ich nicht Schwimmen gehen kann.
Sorry Benni fürs kapern.
Zurück zu deinem Problem. Helmut S schreibt viel wahres.
Ich sehe selber das mit den langen Ausfahrten nicht ganz so eng.
Für eine OD hab ich nie speziell trainiert in meinem ersten wirklichen Jahr Triathlon hab ich SD - OD - MD gleich abgehakt und davor im Frühjahr einen Marathon absolviert (würde ich nicht empfehlen, wobei ich damit läuferisch echt gut drauf war). Durch die Marathonvorbereitung im Frühjahr, hatte ich aber wenig Zeit am Rad und musste mich erst mal an die 90 km herantasten. In der gesamten Vorbereitung bin ich glaube ich nur 2-3 mal Überdistanz gefahren mit 100-110 km, dafür hab ich aber sehr viele Koppeleinheiten mit 40-60 km Rad und 5-15 km Laufen absolviert. Die kurzen Läufe bin ich dann auch richtig hart gelaufen und weit schneller als WK Pace.
Man muss also nicht immer ewig lang am Rad hocken nur um die Zeit zu absolvieren.
Würde ich jetzt für eine OD trainieren, würde ich mir glaube ich keine Ausfahrt länger als 60-70 km vornehmen, dafür aber eben das Laufen danach richtig oft trainieren und auch hart trainieren und das auch schon ab März. Die harte Koppellaufeinheit wäre dann aber gleich eine Qualitätseinheit der Laufwoche und würde je nachdem wie sie gelaufen wird die Intervalle bzw den TDL ersetzen.
Was man auch machen kann, vor allem im Frühjahr, ist vorm Radfahren Laufen. Ich finde der Koppellauf braucht immer viel Regenerationszeit, wenn du aber vorher läufst und danach Rad fährst, hast du trotzdem die Länge, aber eine andere muskuläre Belastung.
Du solltest bedenken, dass Benni ein stabiler Typ ist
Da ist so ein Laufansatz vllt nicht das allerbeste, wenn man vorhat irgendwann auch leibhaftig an der Startlinie zu stehen. Umgekehrt kommt man mit Radfahren halt dann trotzdem schonmal auf einen guten Umfang.